Die letzen drei Wochen dieser Tour sind angebrochen. So langsam geht es Richtung Schweden, das wir dann durch Dänemark verlassen werden. In einigen Etappen geht es dann über Essen, wo wir noch einen Termin mit dem Wohnmobil haben, nach Hause.

Heute Morgen ist es trocken und auch sonnig. Nach dem Frühstück brechen wir zu einer 4,5 km Runde auf.

Nachmittags laufen wir noch mal zum See und quatschen eine Weile mit den deutschen Womo-Nachbarn.

Es regnet mehr oder weniger den ganzen Tag.

Wir fahren knapp 60 Kilometer und halten auf einem kleinen Parkplatz am See Skukkelisjøen. Nach kurzer Gassirunde essen wir zu Mittag.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags geht Friedbert noch zwei ziemlich nasse Runden mit den Hunden, während ich den Rest des Eierlikörs zu einem Kuchen verarbeite.

Später trifft eine Kuhherde ein. Die Muttertiere und ihre Kälber verteilen sich rund um die drei Wohnmobile und lassen sich zum Wiederkäuen ganz in Nähe nieder.

Eigentlich hoffen wir auf Elche, denn Hinterlassenschaften dieser großen Tiere sind hier reichlich vorhanden.

Trotzdem gibt es jede Menge tierische Fotos.  

Friedbert hat den Rückweg nach Deutschland so geplant, dass wir nur alle zwei Tage weiterfahren, damit es für Yukon nicht ganz so stressig und belastend wird.

Aber der Platz ist leider so, dass wir mit Yukon gar nicht wandern können. Der kann nur auf dem Parkplatz auf dem bisschen Grün laufen.

Für einen Tag ist das okay, zumal es die ganze Zeit geregnet hat und etwas weniger ist nicht tragisch. So haben wir gestern schon entschieden, dass wir heute weiter fahren.

Die 68 Kilometer bis Årnes sind zügig zu fahren. Wir kommen schon vor Mittag auf dem anvisierten Platz an, der zu unserer Überraschung mit PKWs voll ist. Der Parkplatz wird von berufstätigen Norwegern genutzt, die mit der Bahn zur Arbeit zu fahren.

Auf der befestigten Wiese steht ein PKW. Ich stelle das Womo daneben, wir satteln die Hunde, laufen eine Weile am Glomma entlang, finden einen weiteren öffentlichen Parkplatz und ich hole "Manni" dort hin.

Nachmittags wandern wir am Ufer des Glomma auf einem schönen Waldweg bis uns die Mücken überfallen und wir deshalb den geordneten Rückzug antreten. Fünf Kilometer und die anderhalb vormittags reichen.

Heute Vormittag ist es trocken und wir wandern noch mal in die gleiche Richtung am Glomma entlang, wie gestern Nachmittag. Zurück nehmen wir den Umweg durch den kleinen Park entlang der Disc-Golf-Bahn.

Nachmittags laufen Friedbert und ich zum Rema 1000 und kaufen ein. Danach backe ich Brot, denn das beim Rema konnte uns nicht locken.

Anschließend nutzen wir den Sonnenschein noch mal für einen schönen Spaziergang.

Beim Hafen hat Friedbert gestern eine Entsorgung entdeckt. Er geht mit Yukon zu Fuß dahin, ich fahre das Wohnmobil rüber.

Nach der Entsorgung wird noch kurz eingekauft und dann geht es ins Naturschutzgebiet Hæra bei Trøgstad. Nach dem Mittagessen machen wir einen schönen Spaziergang. Es ist allerdings sehr warm und für Yukon ist das schon grenzwertig, obwohl ein Lüftchen geht.

Vom Aussichtsturm schauen wir über die Landschaft des Naturschutzgebietes.

Abends ziehe ich noch mal mit der Kamera los. Die hier brütenden Kraniche kann ich zwar hören, aber zu sehen sind sie nicht.

Wir fahren weiter nach Mysen auf den dortigen Stellplatz, wo wir 2021 schon mal waren. Der Platz ist incl. Ver- und Endsorgung UND Strom (noch) umsonst.

Bereits auf der Fahrt dorthin beginnt es zu regnen. Nach der Ankunft ist der etwas weniger und wir starten gleich zu einem Spaziergang durch den nahegelegenen Park.

Leider sind alle Wege inzwischen so mit Schotter aufgefüllt worden, dass Yukon nicht wirklich gut laufen kann. Deshalb werden wir auch morgen bereits weiterfahren.

Es regnet, unterbrochen von kurzen Sonnenphasen, fast den ganzen Zeit und so verbringen wir den heutigen Tag gemütlich im Wohnmobil.

Von Mysen fahren wir zu einem kleinen Automuseum "Mikrobil Museum" in Degernes. Nicht nur das Museum ist klein, auch die ausgestellten Autos sind überwiegend recht klein.

Eigentlich wollen wir hier für 100 NOK übernachten, aber das Gelände ist mal wieder völlig yukonungeeignet. Deshalb schauen wir uns nur in dem kostenfreien Museum um. Friedbert lässt 50 NOK für die Kaffeekasse da und dafür, dass die Dame des Hauses extra für uns aufgeschlossen hat, denn eigentlich ist es nur sonntags geöffnet.

In Norwegen fahren wir noch eine Gastankstelle an und dann geht es über die Grenze nach Schweden.

In Blomsholm gibt es einige Gräber aus der frühen Eisenzeit. Am Nachmittag machen wir den Spaziergang zum Hügelgrab, dem Steinkreis und dem Steinschiff von Blomsholm.

Heute ist Fahrpause. Wir bleiben in Blomsholm. Es ist recht heiß und so laufen wir morgens direkt eine Runde um die Grabstätten.

Die übrigen Zeit halten wir uns im Wohnmobil auf. Die Faulenzerei wird von kurzen Gassigängen und quatschen mit Nachbarn unterbrochen.

Wir bedauern schon, dass wir jetzt zurück ins heiße Deutschland müssen. Hier sind zumindest die Nächte doch so kühl, dass das Wohnmobil erträgliche Temperaturen erreicht.

Noch eine letzte Gräberrunde heute Morgen, weil es noch nicht so heiß ist. Dann geht es weiter Richtung Süden.

Wir fahren den Parkplatz des Outdoor Geschäftes Engelsons in Falkenberg an, auf dem wir 2021 auf der Hintour nach Norwegen schon mal waren.

Nach Ankunft gehen wir zuerst eine kurze Runde mit den Hunden, anschließend geht es zu Fuß zum nahegelegenen Lidl, weil wir dringend ein Brot brauchen. Aber das Angebot entspricht so gar nicht unseren Vorstellungen, also entscheide ich, dass ich noch ein Brot backen werde.

Wir sind zeitig unterwegs. Nachdem wir entsorgt haben, geht es auf der E6 zügig bis Helsingborg auf den Stellplatz, auf dem wir auf der Herfahrt schon übernachtet haben.

Direkt nach der Ankunft lüften wir ausgiebig die Hunde, denn später soll es regnen. Der Regen hält sich an die Wettervorhersage und es kommt einiges von oben runter.

Später am Nachmittag lockert es wieder auf und wir laufen noch mal eine schöne Runde mit den Jungs.

Bei der Rückkehr ist es noch schön warm und Friedbert gräbt die Klappstühle aus und wir genießen die Aussicht auf die Ostsee.

Morgen früh geht es dann durch Dänemark zurück nach Deutschland.

Wir fahren zur Fähre Richtung Helsingør. Die Überfahrt dauert nur 20 Minuten und mit ziemlich konstanten 80 km/h geht es dann Richtung Rødby.

Bei Ankunft am Fähranleger in Rødby staunen wir nicht schlecht über die Mengen an Autos, die alle auf die Fähre wollen. Bisher sind wir immer mit der ersten Fähre mitgekommen. Diesmal müssen wir auf die nächste warten. Da die Fähren aber alle 20 Minuten Richtung Puttgarden starten, ist die Verzögerung nicht wirklich lang.

Wir nutzen die Pause um ein Brot zu essen und Friedbert lüftet kurz die Hunde. Noch während er mit Yukon unterwegs ist, gehen die Ampeln auf grün und die ersten Fahrzeuge werden auf die Fahrspur zur Fähre gelotst.

Nach 45 Minuten sind wir wieder auf deutschem Boden und kaufen in Burg auf Fehmarn ein.

Weiter geht es bis Großenbrode, wo wir wieder einen Tag Fahrpause einlegen werden und die Zeit sowie Ver- und Entsorgung nutzen wollen, um das Wasserleitungssystem im Womo zu reinigen und zu desinfizieren. Damit beginnen wir heute schon, damit die Desinfektion über Nacht einwirken kann. Morgen wird dann gründlich nachgespült und neu aufgefüllt.

Es ist sehr warm und wir verbringen den Rest des Nachmittags überwiegend im Schatten. Eine kleine Gassirunde durch das Großenbroder Holz unternehmen wir natürlich auch noch.

Heute Nacht hat es ziemlich geregnet und gewittert.

Als der Regen nachlässt, fahre ich das Womo an die Entsorgung und wir füllen knapp 100 Liter Wasser zum Spülen der Frischwasseranlage - Tank und Leitungen - auf. Einmal die ganze Pampe um den Block schaukeln und alles wieder ablassen. Danach kann der Tank mit Frischwasser aufgefüllt werden.

Unseren kleinen Spaziergang beenden wir kurze Zeit später wieder, denn die dunklen Wolken, die da im Anmarsch sind, verheißen allenfalls Regen, der auch bald runter kommt. Also verklüngeln wir die Zeit im Wohnmobil.

Nachmittags wird das Wetter wieder besser und wir laufen unsere obligatorische Runde durch das Großenbroder Holz.

Bereits um 7:30 Uhr starten wir zum Karls Erlebnishof Warnsdorf.

Dort angekommen laufen wir erst mit den Hunden und anschließend frühstücken wir gemütlich beim Karls, allerdings bei weitem nicht mehr so günstig wie früher. Anschließend bummeln wir noch durch den Laden, kaufen Gewürze für Dip und Marmeladen.

Nach einer weiteren Hundelüftungsrunde fahren wir bis Reinfeld und ergattern den letzten freien Stellplatz.

Für die Wanderung um Herrenteich baut Friedbert den Anhänger für Yukon auf, den er auch teilweise nutzt. Vor allem auf dem Rückweg wird Yukon geschoben, denn es wird ordentlich dunkel und windig und grummelt schon leise im Hintergrund, so dass wir ein gutes Tempo vorlegen, um vor dem Regen wieder am Womo zu sein. Friedbert bekommt gerade noch den Anhänger in die Heckgarage, da kommen schon die ersten Tropfen.

Nachmittags gibt es Kaffee, Cappuccino und leckeren Kuchen vom Karls. Und weil wir heute schon so viel gegessen haben, gibt es heute Abend nur noch Brot.

In Reinfeld ist Wochenmarkt. Den erkunden wir am Vormittag und kaufen beim griechischen Aufstrich für morgen Mittag.

Nachmittags drehen wir die Runde um den Herrenteich in der anderen Richtung und abends genießen wir beim Restaurant Rhodos ein leckeres Abendessen.

Friedbert hat auf der Hintour seine Wachskappe bei meiner Cousine vergessen. Also statten wir ihr noch mal einen Besuch ab, um das gute Stück wieder aufzusammeln.

Kurz nach Mittag kommen wir an, parken Manni und die 33 °, die hier herrschen, hauen uns fast aus den Schuhen. Glücklicherweise weht ein Lüftchen und wir gehen eine kurze Strecke mit den Hunden.

Vorher haben wir noch beim Lidl angehalten und Apfel- und Käsekuchen gekauft. Eine Freundin aus Kindertagen kommt auch noch zu Besuch und so wird der Nachtmittag recht kurzweilig.

Abends kommt die Tochter meiner Cousine mit ihrer Familie und wir sitzen lange auf der Terrasse und klönen.

Morgens machen wir einen schönen Spaziergang. Es ist nicht so heiß wie gestern und der Wind ist angenehm erfrischend.

Während Friedbert meiner Cousine beim Papierkram hilft, mache ich mal Hausputz und bastel an der Homepage.

Nachmittags ist Restkuchenvernichten angesagt und abends gemütliches Klönen.

Es hat uns nach Steinfurt verschlagen. Bei der Anfahrt stellen wir fest, dass wir schon mal hier waren. Das war 2018 noch mit dem Rapido.

Nach der Mittagspause geht es Richtung Naturpark Bagno, zum Wasserschloss Burgsteinfurt und danach noch zur Eisdiele "Da Marco", wo wir uns ein leckeres Eis schmecken lassen.

Wir erkunden den Naturpark Bagno mit dem Fahrrad. Insgesamt radeln wir gut 17 km, von denen Lennox 14 km mit Unterbrechungen am Rad läuft. Yukon wird im Anhänger durch das Gelände geschaukelt.

Kreuz und quer geht es durch den Park. Bei der Konzertgalerie halten wir und schauen uns das Bagno-Elysium an, eine zwölfteilige Figureninstallation. Die Figuren sind aus bemaltem Sperrholz und nur in den Sommermonaten aufgestellt.

Beim Lidl füllen wir unseren Klopapiervorrat auf, kaufen Brot und leckere Nussstreuselplätzchen zu Mittag. Die Pause machen wir auf einer Bank mit Blick auf den Bagnosee.

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil fährt Friedbert ein zweites Mal zum Lidl und holt einen großen Pott Vanilleeis, den wir mit Eierlikör und Sahne pimpen.

Nach dem riesigen Eis ist uns kalt und der Eierlikör macht müde.   Eigentlich wären wir jetzt reif fürs Bett.  

Aber wir reißen uns zusammen und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Heute Morgen steht "Bad putzen" auf dem Plan, denn morgen soll "Manni" eine Glaskeramik Versiegelung bekommen und in dem Zuge wird auch das Waschbecken und die Arbeitsplatte der Küche versiegelt. Also alles leer räumen und sauber machen.

Vor der Abfahrt nach Essen laufen wir noch mal im Bagno Naturpark, denn wir befürchten, dass es in Essen keine guten Möglichkeiten für Yukon gibt.

Was sich auch so bewahrheitet, es gibt nicht nur keine guten Möglichkeiten für ihn, es gibt ÜBERHAUPT KEINE und so schaukelt Friedbert den Buben eine Stunde mit dem Anhänger durch die Gegend.

Bereits um kurz nach 8:00 Uhr fahre ich das Wohnmobil in die Halle der Firma Nano-Veredelungen-Gritzo. Dort wird er von vier Leuten gründlich gereinigt, aufpoliert und anschließend versiegelt.

Wir versuchen in der Zeit etwas mit den Hunden zu laufen. Aber abgesehen vom Sportplatz, den wir zwei Mal umrunden und einem grünen Bereich an einer Straße gibt es hier wirklich nichts.

Wir steuern einen Bäcker an, wo wir draußen in der Sonne sitzend Kaffee und Cappuccino genießen. Der hat aber keine Kundentoilette und so laufen wir etwas später zu Mc Donalds, wo man super zum Klo gehen kann.

Die drei vorher angesteuerten "Griechen" haben alle Betriebsferien. Aus dem Grund essen wir bei "Mäcces" zu Mittag und heute Abend gibt es dann eben Brote.

Um 14:00 sollen wir zurück sein und staunen nicht schlecht, wie sauber unser "Manni" jetzt ist. So sauber war er nur im Neuzustand.

Allerdings ist er bereits fünf Jahre alt und so einige Wehwechen, wie Steinschläge und Scheuerstellen kann natürlich auch keine Lackversiegelung beseitigen.

Aber jetzt ist er wieder hübsch und das Reinigen sollte weitaus einfacher und nur mit Wasser zu bewerkstelligen sein. Fünf Jahre Garantie gibt es auf die Versiegelung. Das war nicht zuletzt ein Argument es machen zu lassen.

Ich fahre "Manni" wieder aus der Werkstatt und stelle ihn davor ab, denn bis morgen früh darf er noch nicht großartig bewegt werden, da die Versiegelung 12 Stunden aushärten muss. Die ersten wichtigen zwei Stunden hat er bereits in der Halle hinter sich gebracht.

Morgens früh ist noch die Endkontrolle, nach der im Anschluss noch einige Nacharbeiten vorgenommen werden. Dann geht es über Velbert, wo wir auf dem Wohnmobilstellplatz die Entsorgung anfahren, zurück nach Hause.

Ein schöne Tour liegt hinter uns. Jetzt sind wir gut zwei Wochen in Katzenbach und dann geht es weiter.