Norwegen - Juni
   
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Gut fünf Wochen bleiben uns noch in Norwegen, bis wir wieder den Heimweg antreten müssen. Noch Zeit genug das herrlich Land zu genießen.

     
   
 

Donnerstag, 01.06.2023

Tag 58

Storrhusranden Rasteplass

 

In Dombas füllen wir unsere Gasflaschen auf, machen wie üblich wieder auf dem Parkplatz die Mittagspause und besuchen auch noch den Sourveniershop.

Danach geht es nur ein paar Kilometer zu einem Rastplatz, wo wir über Nacht bleiben wollen.

Mit den Hunden machen wir einen tollen Spaziergang über einen Trampelpfad den Berg hoch. Dahin, wo sich im Allgemeinen keine Touristen hin verirren.

     
   
     
Die Trollstadt im Souveniershop
 
   
     
Norwegische Friedhöfe gefallen uns richtig gut. Pflegeleicht und trotzdem schön.
 
     
Ausblicke während unserer Wanderung
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
 

 
     
 
   
 

Freitag, 02.06.2023

Tag 59

Storrhusranden Rasteplass

 

Die Sonne scheint, wie vorhergesagt. Gestern haben wir schon entschieden, dass wir noch einen Tag bleiben. Die Strecke, die wir gelaufen sind, war toll und vor allem auch für Yukon prima geeignet.

Den Vormittag vertrödeln wir im und am Wohnmobil. Genießen die Sonne auf der Sitzgelegenheit hinter der Mauer im Windschatten. Zwei Reisebusse machen halt und spucken für jeweils 30 Minuten ihre Urlauber aus. Danach wird es wieder ruhig.

Nachmittags wandern wir erst auf der Strecke, die wir schon kennen, weichen auf einen anderen Trampelpfad ab, der dann irgendwann irgendwo im Nirgendwo endet.

Also laufen wir mal wieder querfeldein in Richtung des Weges, den wir gestern gegangen sind, und begegnen dabei einem Elch, den ich allerdings erst sehe, als er schon vor uns auf der Flucht ist. Recht gemütlich entschwindet der Riese aus meinem Blickfeld. Eilig hat er es nicht.

Kurze Zeit später stoßen wir auf den gesuchten Weg und laufen den noch mal. Die Jungs zeigen etwas weiter sehr deutlich an, dass der Elch irgendwo unterhalb von uns ist. Wir können ihn aber weder sehen noch hören.

     
   
     
Im Windschatten der Mauer kann man es gut aushalten
 
   
     
Die Aussicht von der Bank
 
   
     
Lennox muss 'ne Runde kuscheln
 
   
     
Bachquerung
 
   
     
 
   
     
Lennox wittert den Elch im Wald unterhalb von uns...
 
   
     
Yukon ist das auch nicht entgangen. Die Nase funktioniert noch.
 
   
     
 
   
     
Ausblicke während unserer Wanderung
 
   
     
Rentierflechten sorgen für...
 
   
     
...gepuderte Pfoten
 
   
 

Samstag, 03.06.2023

Tag 60

Hesthåggån Rasteplass

 

Wir starten Richtung Oppdal. Während der Fahrt auf der E 6 tut sich auf der linken Seite eine Möglichkeit zum Wandern auf, die gut für Yukon geeignet zu sein scheint.

Wir halten an und starten bei Kongsvold zu einer kleinen Wanderung, wie wir erst dann feststellen, in das Gebiet der Moschusochsen. Wir steigen bergan immer weiter in das Gebiet, allerdings mit dem Gedanken, dass wir wohl keinen Moschusochsen sehen werden.

Ein deutsche Familie überholt uns und bleibt kurze Zeit später stehen und kehrt dann um. Sie haben unmittelbar am Weg einen Moschusochsen gesehen.

Da man sich eigentlich mindestens 200 Meter von den Tieren entfernt halten soll, erst recht mit Hunden, und das Tier nur ca. 20 Meter neben dem Weg im Unterholz steht, ist an Weitergehen nicht zu denken.

Die Canon mit dem großen Objektiv liegt NATÜRLICH im Wohnmobil. Ich kann aber mit dem Handy tatsächlich ein paar halbwegs brauchbare Fotos machen.

Nach der Mittagspause starten wir noch mal in die andere Richtung. Anschließend geht es weiter. Bei Nedstavoll bunkern wir Wasser und entleeren noch mal die Toilettencassette.

Gut zweieinhalb Kilometer weiter halten wir auf einem Rastplatz und machen von dort eine etwa einstündige Wanderung über den Kongevegen.

Über den Kongevegen ist 1733 der dänische König Christian VI. in einer vierspännigen Kutsche über den Dovrefjell nach Trondheim gefahren. Der Name Kongevegen stammt aber nicht von den Königen, die ihn bereist haben, sondern er heißt deshalb so, weil es ein königlicher Befehl war, diesen Weg zu bauen.

     
   
     
Wollweide
 
   
     
Wollweide
 
     
Moschusochse voraus
 
   
     
Nur wenige Meter neben dem Weg steht der Brocken von einem Moschusochsen
 
   
     
 
   
     
Er grast ruhig weiter
 
   
     
Der Bursche hat mich genau im Blick, bleibt aber ruhig.
 
     
 
   
     
Gegenblättriger Steinbrech
 
     
Auf dem Kongevegen
 
   
     
Es geht wieder steil bergan. Vom Wohnmobil bis zur höchsten Stelle sind es ca. 100 Höhenmeter
 
   
     
 
   
     
Yukon hält sich gut
 
   
     
Blick über den Dovrefjell
 
   
     
Bergab ist Yukon angeleint. Der würde sonst zu viel Schwung drauf kriegen.
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 04.06.2023

Tag 61

Hesthåggån Rasteplass

 

Es geht noch mal zum Moskusstien, den wir heute viel weiter hoch laufen, als gestern, denn diesmal steht (leider) kein Moschusochse im Weg.

Im Rucksack ist die Spiegelreflex mit dem großen Tele. Die kommt allerdings, wie befürchtet, nicht in den Einsatz, zumindest nicht um Moschusochsen zu fotografieren.

Einen sehen wir zwar, aber der ist soweit weg, dass auch mein Tele den nur als dunklen Flecken auf dem Foto erscheinen lassen würde.

Ich mache wenigstens ein paar Fotos von den Jungs, damit Friedbert den Rucksack nicht ganz unnötig auf den Berg geschleppt hat.

Gut sechs Kilometer und 280 Höhenmeter zeigt Komoot an. Das reicht für heute. Yukon ist platt, aber er hat toll mitgehalten.

Wir legen eine längere Pause ein und fahren dann die 12 Kilometer zum Übernachtungsplatz von gestern zurück.

     
     
Unterwegs auf Moskusstien im Bereich der Moschusochsen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     

Mein Treckingstock ist ca. 1,20 Meter lang und stößt so eben auf den Boden.

An der Stelle ist der Schnee noch richtig hoch. Auf der anderen Seite des Trampelpfades gucken schon Sträucher aus dem Schnee.

 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Yukon zeigt was er vom Fotografieren hält.
 
   
     
Keine Moschusochsen zu entdecken
 
   
     
Lennox findet auch keine
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Montag, 05.06.2023

Tag 62

Hesthåggån Rasteplass

 

Nach dem Frühstück fahren wir nach Oppdal, unsere Vorräte auffüllen. Auf dem Weg dorthin halten wir bei Magalaupet an dem Fluss Driva.

Magalaupet ist eine 100 Meter lange, zickzackförmige Schlucht im Fluss Driva. Die engste Stelle ist 1,5 Meter breit. Man geht von einer Tiefe von etwa 10 Metern aus. Die Schlucht besteht aus einer Reihe großer, miteinander verbundener Riesenkessel, die der Fluss seit der Eiszeit gebildet hat.

Nachdem wir eingekauft haben, wollen wir noch Gas tanken, was aber nichts wird, weil die Gastankstelle defekt ist. Gut, dass wir noch Reserven haben.

Wir fahren ein drittes Mal auf den Hesthåggån Rastplass und wandern über eine Stunde auf dem Kongevegen.

     
     
Impressionen von Magalaupet
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Die Driva zwängt sich tosend durch die Felsenenge
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Während Lennox es ziemlich blöd findet, dass ich ihn am Baum festgetackert habe...
 
   
     
...genießt Yukon mit Herrchen eine Pause.
 
   
     
Der Bub muss mal wieder häufiger getragen werden.
 
     
Impressionen der Wanderung auf dem Kongevegen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Rote Lichtnelke
 
   
     
 
   
     
Mehl-Primel
 
   
     
Flechten
 
   
     
Frühlings-Küchenschelle
 
   
 

Dienstag, 06.06.2023

Tag 63

Sel

 

Das Wetter ist im Süden Norwegens weitaus besser angesagt, als im Norden.

Deshalb fahren wir heute erst mal wieder zurück Richtung Dombås, wo wir die Gasflasche auffüllen, Mittag essen und ich Hundefutter besorge, das ich gestern auch nicht bekommen konnte.

Nachdem wir noch den Dieseltank befüllt haben, fahren wir bis Sel. Auf dem Parkplatz unterhalb der Kirche lassen wir uns nieder.

Nach Kaffee und Cappuccino mit Lefser spazieren wir mit den Hunden entlang des Flusses Gudbrandsdalslågen.

Nach kurzer Strecke stoßen wir auf das Jørungsgard Middelaldersenter AS. Das sehen wir uns genauer an und machen einige Fotos.

Als wir das Gelände verlassen, kommt ein Norweger mit dem Auto und erklärt Friedbert, dass das Senter geschlossen sei.

Okayyyy... Kein Schild, keine Absperrung, nichts was darauf hinweisen könnte. Woher sollten wir das wissen? Aber er sieht das locker und meint, dass es jetzt ohnehin zu spät wäre uns das zu sagen.

Nach der Rückkehr zum Womo gehen wir zur Kirche hoch und ich schaue mir die Kriegsgräberstätte an.

     
   
     

Spaziergang am Gudbrandsdalslågen.

Yukon hat soviel zu lesen, dass die Beiden ordentlich Rückstand haben.

 
   
     
 
     
Rundgang im Jørungsgard Middelaldersenter AS
 
   
     
Die Kirche ist im Stil einer Stabkirche gebaut
 
   
     
Hab überlegt, ob ich ihn da lassen soll.   
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
     
   
     
Die Kirche in Sel
 
   
     
Die Commonwealth Kriegsgräber
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 07.06.2023

Tag 64

Sel

 

SONNE pur. Friedbert holt die Räder raus und baut Yukons Anhänger auf. Wir fahren entlang des Gudbrandsdalslågen.

Nach neun Kilometern stelle ich fest, dass der Anhänger sich über Yukon zusammenfaltet. Auf der Schotterstrecke hat sich eine Befestigungsschraube los geruckelt und ist runter gefallen.

Wir drehen um und suchen nach der Rändelschraube. Leider ohne Erfolg. Also werden wir im nächsten Baumarkt nach Ersatz schauen müssen.

Insgesamt sind wir auf gut 18 Kilometer gekommen, von denen Lennox 10 am Rad läuft, teils angeleint, teil freilaufend. Zwischendurch wird er von mir im Korb chauffiert.

So langsam merkt man ihm seine fast 11 Jahre an. Dazu kommt die heutige Wärme und das fehlende Training mit der Wurfschleuder.

Yukon hat auf Hin- und Rückweg die Möglichkeit über 200 Meter Wiese frei am Rad mitzulaufen. Das macht er mit großer Begeisterung. Auf dem Rückweg machen wir danach eine Pause. Er mault und bellt solange, bis ich mit ihm die Strecke noch einmal fahren.

Es ist schön zu sehen, wie glücklich er dann ist, wenn er das mal wieder darf. Man merkt schon, dass ihm das fehlt.

Nach der Rückkehr zum Womo fährt Friedbert zum "Joker" und holt einen großen Eisbecher für 105 NOK. Nicht billlig, aber richtig lecker. Verfeinert mit Sahne und Eierlikör ist das perfekt.

     
   
     
Aussicht auf den Gudbrandsdalslågen
 
   
     
Laufpause für Lennox
 
   
     
Aussicht auf den Gudbrandsdalslågen
 
   
     
Yukon hat so Spaß, wenn er am Rad laufen kann.
 
   
 

Donnerstag, 08.06.2023

Tag 65

Roisheim Rastplats

 

Nach dem Frühstück laufen wir mit den Jungs eine schöne Sonnenrunde am Gudbrandsdalslågen. Anschließend starten wir nach Lom, wo wir erst entsorgen und anschließend beim Kiwi einkaufen.

Für Mittagspause und Übernachtung erwägen wir den Platz, an dem wir vor zwei Jahren uns mit Patricia und Andreas getroffen haben und einen Nacht geblieben sind. Allerdings ist der Weg inzwischen als Privatweg ausgewiesen und die Durchfahrt für Fahrzeuge gesperrt. Nun denn.

Wir fahren zurück zum Kiwi, stellen das Womo ab und essen zu Mittag.

Im Anschluss daran baut Friedbert Yukons Anhänger auf und wir laufen nach Lom. Erst noch mal zur Stabkirche, die wir zwar schon kennen, aber trotzdem wieder sehenswert ist. Dann geht es noch eine Runde durch die "City" von Lom.

Nach der Rückkehr fahren wir auf den Sognefjellvegen und entern etwa 15 Kilometer hinter Lom einen Rastplatz. Lange sind wir nicht allein. Schon bald stehen zwei weitere Womos hinter uns.

     
   
     
Morgenspaziergang in Sel
 
     
 
   
     
Blick auf Lom
 
   
     
Wasserfall der Bøvra in Lom
 
   
     
Die Fußgängerbrücke über die Bøvra
 
   
     
Stabkirche Lom
 
   
     
Wasserfall der Bøvra in Lom
 
   
     
Yukon genießt den Anhänger
 
   
     
Wasserfall der Bøvra in Lom
 
     
Aussichten während des abendlichen Gassigangs
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Freitag, 09.06.2023

Tag 66

Sognefjellvegen - Rasteplass Øvre Oscarshaug

 

Bereits zum sechsten Mal fahren wir den Sognefjellvegen. Aber so früh im Jahr waren wir noch nie dort oben und das hat seinen ganz  besonderen Reiz.

Der Platz, auf dem wir 2021 zwei Nächte verbracht haben, ist vor lauter Schnee gar nicht zu erreichen. Der Schnee liegt da noch fast einen Meter hoch.

Der zweite Übernachtungsplatz ist zwar frei von Schnee, aber drumherum liegt noch so viel, dass an einen Spaziergang nicht zu denken ist.

So fahren wir weiter, bis wir an den Rasteplass Øvre Oscarshaug kommen. Dort halten wir an und erkunden erst mal die nähere Umgebung. Nach Rückkehr entscheiden wir zu bleiben. Ich drehe das Womo rum, damit es grade steht.

     
     
Impressionen Sognefjellvegen
 
   
     
Dashcamfoto auf dem Sognefjellvegen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Dashcamfoto auf dem Sognefjellvegen
 
     
   
     
Aussichten vom Übernachtungsparkplatz 2021
 
   
     
Aussicht von demselben Parkplatz heute
 
     
   
     
Dashcamfoto auf dem Sognefjellvegen
 
   
     

Dashcam-Foto auf dem Sognefjellvegen.

Rechts ist der Parkplatz auf dem wir die Nacht verbringen.

 
   
     

Dashcam-Video der Fahrt über den Sognefjellvegen

 
     
Aussichten vom Übernachtungsplatz
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Gämsheide
 
   
     
 
   
     
     
   
     

Friedbert quatscht mit dem Nachbarn. Ich bin allein mit Yukon unterwegs.

Einfach herrlich. Nur ein paar Vögel und der Wasserfall im Hintergrund sind zu hören.

 
   
     
Da runter sind die Geitschirmflieger gestartet
 
   
     
Der Start des Gleitschirmfliegers ist etwas holprig.
 
     
Kleine Genussrunde nach dem Abendessen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
     
   
     
     
   
     
 
   
 

Samstag, 10.06.2023

Tag 67

Nes

 

Beim Gassigang in herrlicher Sonne genießen wir noch mal den Ausblick vom Sognefjellvegen. Dann geht es von 1180 Meter runter auf 0 an den Sognefjord.

Vorher halten wir aber noch beim Turtagrø Hotel an und machen eine schöne Wanderung auf einer uns bereits von 2019 bekannten Strecke. Allerdings nicht so weit hoch, denn dafür ist einfach noch zu viel Schnee. Das Mittagessen nehmen wir in der Sonne neben dem Wohnmobil ein.

Die Weiterfahrt geht bis Nes, wo wir auf einem kleinen Parkplatz anhalten und den Nachmittag im Schatten von Birken mit Blick über den Sogneford und den Feigefossen verbringen. Bei 23° reicht uns und den Hunden diese Aktion völlig.

     
   
     
Ein letzter Blick in die Ferne vom Sognefjellvegen
 
   
     
DashCam Video von der Abfahrt
 
     
Kleine Wanderung vom Parkplatz des Turtagrø Hotels
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Blick zurück zum Parkplatz
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Wasser für Yukon
 
   
     
 
   
     

Norwegen, Land der Gegensätze.

In kurzer Hose auf den Berg um Ski zu fahren.

 
     
   
     
Aussicht vom Parkplatz, auf dem wir übernachten
 
   
     
Auf der anderen Fjordseite ist der Feigefossen
 
   
     
Feigefossen
 
   
     
23° im Schatten. Für Norwegen ist das HEISS. Wir verbringen den Nachmittag im Schatten der Birken.
 
   
     
Der Ausblick ist nicht übel
 
     
   
     
 
   
 

Sonntag, 11.06.2023

Tag 68

Hermanverk

 

Morgens backe ich zuerst einen Kuchen. Erster Halt nach der Abfahrt ist eine Entsorgung.

Auf der Suche nach einer kleinen Wandertour fahren wir am Sognefjorden entlang. Leider klappt das so gar nicht. Links ist der Fjord, rechts sind felsige Hänge. Mittagspause machen wir auf einem Parkplatz vor Hermansverk.

Ganz in der Nähe ist ein Wasserfall. Friedbert erkundet den Weg dorthin. Der geht steil nach oben und ist für Yukon so gar nicht geeignet.

Wir fahren weiter und versuchen unser Glück weiter oberhalb von Hermansverk, leider ohne Erfolg.

Schließlich drehen wir am Kvinnefossen um und fahren zurück zu dem Parkplatz, auf dem wir heute Mittag waren.

Friedbert geht mit Lennox den Weg hoch Richtung Fatlafossen. Die beiden bewältigen 260 Höhenmeter, während Yukon und ich im Womo relaxen.

     
   
     
Mittagspause am Sognefjorden
 
   
     
Kvinnefossen
 
   
     
Nachtplatz mit Aussicht
 
   
     
Fatlafossen
 
   
     
 
   
 

Montag, 12.06.2023

Tag 69

Flotane Rasteplass - Aurlandfjellet

 

Wir fahren nach Hermanverk zum Kiwi. Weil wir nicht alles bekommen, was wir wollen, halten wir bei der Weiterfahrt, die uns erst einmal zurück führt, in Sognedalsfjøra zum Rema 1000.

Auf einem Parkplatz in der Nähe machen wir Mittagspause und dann fahren wir noch eine Entsorgung an. Aber danach geht es endlich weiter.

Das Ziel ist das Aurlandsfjellet. Wir fahren den zum großen Teil einspurigen Weg nach oben. Dank der vielen Ausweichen geht das aber problemlos. Nur einmal muss ich kurz zurücksetzen.

An einem bekannten Aussichtspunkt halten wir an und gehen mit den Jungs spazieren. Dann geht es weiter zum Flotane Rasteplass, wo wir über Nacht bleiben. Es geht bis zu dem kleinen, noch größtenteils zugefrorenen See, welcher vom Flotanefossen gespeist wird. Den Rückweg zum Womo nehmen wir in einem kleinen Bogen weiter oben über Trampelpfade durch das Fjell.

     
     
Eindrücke vom Aurlandsfjellet
 
   
     
Einspurige Straße zum Aurlandsfjellet
 
   
     
Die Straße Aurlandsfjellet ist es oft einspurig.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Flotanefossen
 
   
     
 
   
     
Trampelpfad, der zum Bach wurde.
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Dienstag, 13.06.2023

Tag 70

Parkplatz bei Flåm

 

Das Morgengassi geht noch mal zum Flotanefossen. Heute mit Sonne.

Anschließend starten wir Richtung Flåm. An zwei Parkplätzen halten wir an und laufen jedes Mal eine kleinere Strecke. Schließlich fahren wir doch vom Aurlandsfjellet runter nach Flåm.

Auf dem Weg runter halten wir am Aussichtspunkt Stegastein und genießen auch hier noch mal die Aussicht.

Wir haben drüber nachgedacht, ob wir die Fahrt mit der Flåmbahn machen sollen, uns im Endeffekt aber dagegen entschieden, denn der Preis steht in keinem Verhältnis zu dem was es zu sehen gibt, zumindest für uns nicht. So bummeln wir, dieses Mal ohne Hunde, durch Flåm und genießen ein richtig leckeres Eis.

Nachdem wir noch einen Gang mit den Jungs gemacht haben, fahren wir ein paar Kilometer zurück auf den Parkplatz, den wir auf der Hinfahrt schon gesehen haben.

Nicht lange sind wir allein. Kurze Zeit später sind es schon fünf Womos, die hier über Nacht bleiben.

     
     
Morgenrunde vom Flotane Rastplass
 
   
     
Flotanefossen
 
   
     
 
   
     
Flotanefossen
 
     
Eindrücke während der Fahrt
 
   
     
DashCam Foto
 
   
     
 
     
Zwischenstopps am Aurlandsfjellet
 
   
     
Endlich wieder Netz. Erst mal alle Nachrichten abrufen. Yukon trägt es mit Fassung.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Etwas unwegsam ist das Gelände heute
 
     
Aussichtspunkt Stegastein
 
   
     
 
   
     
Aurlandsfjorden
 
   
     
Blick auf Aurland
 
     
Flåm
 
   
     
Aurlandsfjorden bei Flåm
 
   
     
26° Spaziergang in Flåm. Da braucht Yukon Abkühlung.
 
   
     
Eisessen mit Aussicht in Flåm
 
     
   
     
   
 

Mittwoch, 14.06.2023

Tag 71

Parkplatz am Aurlandsvegen

 

Wir nehmen den Aurlandsvegen unter die Räder.

Auf dem Vetleli Parkplatz machen wir eine Fotopause. Der Ausblick ins Tal ist grandios, ebenso der Grimsetelvi Wasserfall. Dann geht es weiter durch diverse Tunnel, die innerhalb eines Berges zum Teil über- und untereinander herführen.

Mittagspause machen wir unterhalb des Stausees Vetlebotnvatnet. Wir fahren noch ein kurzes Stück auf der 50 weiter und biegen dann rechts auf einen kleinen Parkplatz ab.

Dort lassen wir uns für die Nacht nieder und laufen dann mit den Jungs querfeldein, denn der Schotterweg ist nichts für Yukon. Dem ist es viel zu warm und als wir später noch mal hoch zum Wasserfall gehen, den ich mit der Drohne filmen will, lassen wir ihn im Wohnmobil.

     
   
     
Letzter Blick auf Flåm
 
     
   
     
Das Drunter und Drüber des Tunnelgewirrs
 
   
     
Das Drunter und Drüber des Tunnelgewirrs
 
   
     
Video vom Tunnelgewirr
 
     
   
     
Schmale Straßen sind mal wieder angesagt
 
     
   
     
 
   
     
Grimsetelvi Wasserfall
 
   
     
Grimsetelvi Wasserfall
 
     
Mittagspause unterhalb des Vetlebotnvatnet
 
   
     
 
   
     
Mittagspausen-Gang
 
   
     
 
     
Wanderung vom Übernachtungsplatz
 
   
     
Yukon ist es viel zu warm
 
   
     
Da hilft nur Bauch kühlen
 
   
     
Der Wasserfall oberhalb von unserem Übernachtungsplatz
 
 

 
     
 
   
     
Der Wasserfall von oben
 
   
     
 
   
     
Wanderung mal querfeldein
 
   
     
Kleiner Wasserfall
 
     
   
     
   
 

Donnerstag, 15.06.2023

Tag 72

Parkplatz am Aurlandsvegen

 

Heute bleiben wir, wo wir sind. So bekommt Yukon einen Tag Fahrpause.

Friedbert holt die Campingstühle raus und wir verbringen den Vormittag in der Sonne. Nachmittags sitzen wir drinnen, denn wir haben schon beide einen leichten Sonnenbrand.

Friedbert geht mit beiden Hunden einzeln eine Strecke. Mit Lennox noch mal zum Wasserfall und mit Yukon kurz den Berg hoch, wo er wenigstens einigermaßen laufen kann.

Ich bin heute faul. Mit Lesen vertreibe ich mir die Zeit.

     
   
     
 
   
     
 
   
     
Abendstimmung um kurz vor 23 Uhr
 
   
 

Freitag, 16.06.2023

Tag 73

Parkplatz am Dagalivegen

 

Die Tour über den Aurlandsvegen führen wir heute zu Ende. Es geht nach Geilo. Einkaufen, ver- und entsorgen.

Dann fahren wir einige Kilometer auf der 40 weiter. Der anvisierte Stellplatz ist belegt. Also geht es weiter und wir machen an einem Parkplatz halt, bei dem zumindest ein Weg ist.

Dunkle Wolken und Donnergrollen im Hintergrund halten uns nicht von einem kleinen Spaziergang ab.

Später kommt dann noch mal die Sonne raus und Friedbert bewegt noch mal die Hunde, während ich die Homepage und die Bilder fertig bearbeite.

     
     
Aussichten während der Weiterfahrt auf dem Aurlandsvegen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
     
   
     
Zu Mittag gibt es eine Portion Pistazieneis
 
   
     
Wir sind wieder im Elchland angekommen
 
   
     
   
 

Samstag, 17.06.2023

Tag 74

Tunhovd

 

Nach einem kleinen morgendlichen Gassigang fahren wir auf den Tunhovdvegen und folgen dem etwa 25 km, bis wir einen kleinen Parkplatz erreichen, auf dem wir uns niederlassen. Ein norwegisches Wohnmobil steht bereits da, aber es ist Platz genug für uns.

Nach dem Mittagsessen erkunden wir die Gegend oder besser das Ufer des Pålsbufjorden, welcher aber kein Fjord, sondern ein See ist.

Leider auch heute wieder keine guten Möglichkeiten für Yukon, weil der größte Teil mit dicken Steinen belegt ist und ein weiterer Teil für uns nicht so toll, weil es Sumpfgelände ist.

Nach der Rückkehr holt Friedbert die Stühle aus der Garage und dreht die Markise ein Stück raus, denn bei 25° im Schatten und kaum Wind ist es in der Sonne zu heiß.

Lennox liegt im Wohnmobil und Yukon haben wir 15 Meter vom Womo entfernt an der Sitzecke angebunden, denn dort hat er Wiese und Schatten. Er ist zufrieden, denn von dort kann er uns sehen. Vor dem Womo ist leider nur Schotter und da würden seine Pfoten im Ruckzuck blutig sein.

Die Unternehmung auf dieser Tour halten sich aufgrund seiner Behinderung ziemlich in Grenzen. Er läuft erheblich schlechter als vor zwei Jahren. Dazu kommt, dass er mit den Ruffwear Schuhen nicht mehr gut zu recht kommt, weil er in den Hüften zu stark ausdreht und die Pfoten damit kaum noch anheben kann.

Im Wohnmobil will er aber auch nicht bleiben. So schlecht geht es ihm dann doch noch nicht. Also nehmen wir ihn meist mit und unternehmen das, was mit ihm geht. Wir machen halt das Beste aus der Situation.

Später geht es noch mal runter ans Wasser. Die Strecke ist kurz, aber wenigstens ist es Gras. Wir halten uns einfach eine Weile dort auf und vertrödeln die Zeit in der Sonne bei tollem Ausblick.

     
   
     
Blick über den Pålsbufjorden
 
   
     
Steiniger geht es kaum 
 
   
     
Mitten zwischen den vielen Steinen hält sich standhaft ein Blümchen
 
   
     
 
   
     
Yukon genießt die schattige Sitzecke
 
   
     
 
   
     
Im Hintergrund unser "Manni" mit seinem norwegischen Kumpel. 
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 18.06.2023

Tag 75

Tunhovd

 

Das Wetter ist besser, als die Vorhersage es vermuten lässt. Morgens haben wir erst Sonne, dann zieht es sich zwar zu, aber es bleibt bis zum Nachmittag trocken. Später beginnt es leicht zu regnen.

Heute gehen wir weiter als gestern am See entlang. Die Strecke ist nicht ganz einfach, weil wir über etliche Felsbrocken klettern müssen und Friedbert Yukon dabei trägt. Lennox mach ich los, damit ich mich auf den Weg konzentrieren kann.

Ein großer Teil ist mit Gras bewachsen und so können wir eine ganze Zeit weiter wandern. Die Hunde haben an einem kleinen See die Möglichkeit zu planschen, was Yukon mit großer Begeisterung tut.

Als wir zurückkehren sind unten am Wasser zwei Radfahrer angekommen. Der Mann spricht uns später an. Wie klein doch die Welt ist. Er kommt aus Windeck. Dahin können wir von zu Hause aus fast hin spucken.

Am Nachmittag spaziert ein Norweger mit Hund zum See. Auf dem Rückweg erklärt er uns, dass es in der Nähe eine Möglichkeit gibt, bestes Trinkwasser zu holen. Friedbert zieht mit unseren beiden Kanistern los und füllt den Tank mit Quellwasser wieder auf.

Wir überlegen, ob wir bei gutem Wetter noch einen Tag dran hängen und hier bleiben. Für diesen Fall backe ich ein Brot, denn das ist uns inzwischen ausgegangen.

     
   
     
Strecke erkunden
 
   
     
Gewöhnlicher Hornklee
 
   
     
Hinweg
 
   
     
Gewöhnlicher Hornklee
 
   
     
Wasser wird nicht ausgelassen
 
   
     

Planschen findet er toll.

Zum Schwimmen ist der Tümpel nicht tief genug.

 
   
     
Trockenschubbeln
 
   
     

Yukons Badesee.

Der Pfeil zeigt den Standort von "Manni" an.

 
   
     
Rückweg
 
   
     
Wollgras
 
   
     
Etwas unwegsames Gelände
 
   
     

Kletterpartie für uns, Hängepartie für Yukon.

Lennox hüpft da mit beneidenswerter Leichtigkeit drüber.  

 
   
     
Es hat sich zugezogen
 
   
     
Trinkwasser Zapfstelle
 
   
 

Montag, 19.06.2023

Tag 76

Rastplatz Eikredammen

 

Die Sonne ist uns heute nicht gewogen, deshalb starten wir zu neuen Zielen.

In Gol kaufen wir ein und tanken Gas. Nach der Mittagspause fahren wir den Rastplatz Eikredammen an der 52 bei dem gestauten Fluss Hemsila an. Wir erkunden die Umgebung und laufen über die Staumauer.

Auf der Sitzecke vor dem Womo genießen wir anschließend Kaffee und Cappuccino. Friedbert quatscht noch eine Weile mit den holländischen Nachbarn.

     
   
     
Ablauf des aufgestauten Flusses Hemsila
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Blick über den durch das Aufstauen entstandenen See
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Ablauf des aufgestauten Flusses
 
   
     
 
   
 

Dienstag, 20.06.2023

Tag 77

Parkplatz Skogshorn - Lykkjavegen

 

Das Wetter ist zur Zeit ziemlich kaputt. Es ist trübe und regent immer wieder.

Wir starten spät, denn ich bereite erst noch einen Weißkohlsalat für heute Abend vor.

Auf dem Lykkjavegen fahren im Hemsedal wir bis zum Parkplatz Skogshorn, von wo aus man über den Skogshornstigen auf den gleichnamigen Berg (Höhe 1728 m) wandern kann.

Friedbert erkundet mit Lennox die Strecke und muss ziemlich ernüchtert feststellen, dass das mal wieder so gar nichts für Yukon ist.

Nach der Mittagspause wandern wir trotzdem ein Stück den Berg hoch, bis es so stark zu regnen beginnt, dass wir abbrechen.

Unterwegs ruft Patricia an und berichtet traurig, dass sie ihre gut zwölfjährige Hündin Millaa einschläfern lassen musste. Run free, Millaa.

Etwas bedrückt und wohl wissend, dass uns das auch irgendwann wieder bevorsteht, kehren wir zum Wohnmobil zurück.

Den Rest des ziemlich verregneten Tages verbringen wir gemütlich im Wohnmobil.

     
   
     
Der Weg zum Gipfel des Skogshorn ist für Yukon (und mich ) nicht gut geeignet.
 
   
     
Blick auf den Storevatnet
 
   
     
Wenn es Norwegen etwas genug gibt, dann ist es Wasser. Heute auch von oben.
 
   
     
Ziemlich trübe Aussichten
 
   
     
Nachmittäglicher Blick aus der Womo-Tür, während Lennox gerade mal zum Beinheben draußen ist
 
   
     

Der Gipfel des Skogshorn ist den ganzen Tag in Wolken verhüllt.

 
   
     
Allein auf weiter Flur
 
   
     
Abends ist tatsächlich noch ein blauer Flecken am Himmel
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 21.06.2023

Tag 78

Parkplatz Nøsakampen - Panoramavegen

 

Gestern habe ich bei einem Gassigang mit Lennox einen Weg gefunden, der auch für Yukon recht geeignet zu sein scheint.

Heute Morgen ist es trocken, deshalb starten wir zu einer Wanderung, bei der wir am Ende 2,7 km und 160 Höhenmeter hinter uns gebracht haben.

Das ist jetzt keine umwerfend lange Strecke, aber dafür, dass wir mit Yukon oft gar nichts großartig laufen können, sind wir mehr als zufrieden.

Yukon ist bei 15° Außentemperatur und viel Wasser auf dem Weg echt gut drauf und meistert die Strecke problemlos.

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter, biegen nach der Mautstation (55 NOK) vom Lykkjavegen auf den Panoramavegen ab. Auf dem Parkplatz Nøsakampen etwas abseits des Panoramavegen schlagen wir unser "Lager" auf.

Es dauert nicht lange und es beginnt ausgiebig zu regnen. So verbringen wir den Nachmittag im Womo und telefonieren mit Kilian, der anruft und ganz neidisch auf unsere Temperaturen und den Regen ist.

     
   
     
Storevatnet
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Der Weg wird komplizierter
 
   
     
Yukon findet ihn klasse
 
   
     
Der Gipfel des Skogshorn fast ohne Wolken
 
   
     
Rote Lichtnelke
 
   
     

Lennox muss durch's Wasser.

Wir haben eine absolute Todsünde begangen. 

 
   
     
Nix wie zurück zum Womo
 
   
     
Bergheide
 
   
     
Wanderung nach Yukons Geschmack
 
   
     
Wald-Storchschnabel
 
   
     
"Wo bleibt ihr denn?"
 
   
     
Blick auf den Storfjorden, der ein Stausee ist.
 
   
     
 
     
   
     
Ausblick vom Übernachtungsplatz
 
   
     
Ausblick vom Übernachtungsplatz
 
   
     
Abendlicher Blick aus dem Fenster der Sitzecke
 
   
     
   
 

Donnerstag, 22.06.2023

Tag 79

Parkplatz Nøsakampen - Panoramavegen

 

Vormittags backe ich ein Brot, denn wir wollen bleiben und das Brot geht langsam zur Neige.

Am Nachmittag wandern wir ein Stück den Nøsakampen hinauf. Irgendwann wird es für Yukon zu steinig und der Weg wieder mal zum Bach. Also drehen wir um.

Es ist trotzdem eine schöne Strecke von 3,8 km mit einigen Höhenmetern. Wir genießen den herrlichen Weitblick, welcher erheblich besser ist, als vom "Panoramavegen".

     
     
Impressionen unserer Wanderung
 
   
     

Ein paar Hütten weiter oben sind bewohnt.

Hier unten gibt es nur uns und einige Schafe.

 
   
     
Durch den Graben geht es einigermaßen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Aus dem Weg wird mal wieder ein Bach
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Wolkenbildung um 22:20 Uhr
 
   
 

Freitag, 23.06.2023

Tag 80

Parkplatz Nøsakampen - Panoramavegen

 

Heute Morgen gehen wir getrennt spazieren. Ich laufe mit Lennox die Schotterstrecke so weit es geht, während Friedbert mit Yukon die Schafspfade erkundet.

Friedbert möchte gerne den Nøsakampen ersteigen. Das ist für Yukon aber zu viel, denn das sind 270 steile Höhenmeter.

Und so laufen wir nachmittags noch mal getrennt. Friedbert wandert mit Lennox auf den Berg und ich mit Yukon auf ausgetrampelten Pfaden.

     
   
     
Besuch am Womo
 
   
     
Ausblicke beim Morgengassi mit Lennox
 
   
     
Idyllisches Norwegen
 
   
     
 
     
   
     
Mittags haben wir noch mal Gäste
 
     
   
     
 
   
     
Wanderstrecke heute nachmittag
 
   
     
Obwohl es nur 14° sind und es windig ist, will Yukon in den Schatten
 
     
Aussichten vom Nøsakampen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Lennox auf dem Nøsakampen
 
   
     
 
     
Nachmittags besuchen uns noch mal die Rindviecher
 
   
     

Sie stehen direkt unter dem Küchenfenster.

Als ich es öffne, gucken sie erst argwöhnisch...

 
   
     
...kommen dann aber neugierig näher.
 
   
 

Samstag, 24.06.2023

Tag 81

Parkplatz am Bygdinvegen

 

Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir auf dem Panoramavegen weiter.

In Røn kaufen wir beim Kiwi ein und fahren dann über die E16 bis Lomen. Von dort auf 51 Richtung Beitostølen.

Einige Kilometer hinter Beitostølen parken wir auf einem Parkplatz, auf dem wir schon zwei Mal übernachtet haben.

Nach dem Mittagsessen starten wir zu einer Wanderung unterhalb des Parkplatzes.

Drei Kilometer geht es überwiegend querfeldein. Die wenigen Trampelpfade sind von Rindern getreten und verlieren sich irgendwann im Gelände.

     
   
     
Aussichten vom Panoramavegen
 
   
     
Aussichten vom Panoramavegen
 
     
Impressionen unserer Wanderung heute Nachmittag
 
   
     
 
   
     
Auf Rinderpfaden sind wir unterwegs
 
   
     
Yuki genießt das kühle Nass
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Yukon hat schon wieder Durst
 
   
     
Gut, dass Herrchen dabei ist. Allein käme er da nicht wieder raus.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Querfjellein
 
   
     
Da sind wir durchgelatscht
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 25.06.2023

Tag 82

Parkplatz am Bygdinvegen

 

Erst am späten Vormittag starten wir zu einem kleinen Spaziergang. Nur kurz soll er sein, weil wir heute Nachmittag die größere Runde laufen wollen. So der Plan.

Am Ende sind wir fast anderthalb Stunden unterwegs, weil wir unbedingt über den Berg schauen wollen.

Aber, wie das in Norwegen so ist, hinter dem Berg ist vor dem Berg. Immer, wenn wir vermeintlich den Gipfel erreicht haben, tut sich danach ein neuer auf. Und so geht es weiter und höher, als wir eigentlich wollen. Belohnt werden wir mit grandiosen Ausblicken.

Leider hat Yukon einen Schuh verloren, den wir auch nicht mehr finden. Wir sind wieder mal ohne Pfad unterwegs und da findet man die Strecke nicht, die wir auf dem Hinweg genommen haben.

Unser Mittagsessen nehmen wir heute draußen ein und danach sind wir ziemlich faul.

Friedbert zieht später noch mal mit Yukon los, der sein obligatorisches Häufchen heute noch nicht gemacht hat, während ich mich um das Abendessen kümmere.

     
     
Grandiose Aussichten
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Abwärts
 
   
     
Ziemlich puckelige Strecke
 
   
     
Wasser gibt es auch immer wieder
 
     
   
     
Aussicht während unseres Mittagessens
 
   
     
Eigentlich soll er unter dem Womo im Schatten liegen. 
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Montag, 26.06.2023

Tag 83

Parkplatz am Bygdinvegen

 

Heute erwandern wir die andere Seite der Straße. Es geht sogar über einen Trampelpfad bergan, bis wir den Aufstieg zum Bitihorn erreichen. Aber hier geht für Yukon nichts mehr und nicht nur für den. Dort ist auch für uns Endstation und wir wandern bei Sonnenschein zurück. Drei Kilometern und 130 Höhenmeter legen wir zurück.

Unser Humpelchen hält super mit. Ich bin immer wieder erstaunt, dass Yukon das mit seinen fast 13 Jahren und der doch recht starken Behinderung immer noch alles so schafft. Auch wenn manchmal geholfen werden muss, meistert er das viele allein.

 

Heute Vormittag hat ein VW-Bus seine Ladung neben dem Parkplatz ausgespuckt und abgeworfen. Wir wundern uns, dass das ganze Zeug von nicht unerheblichem Wert dort einfach so liegen bleibt.

Am Nachmittag bekommen wir dann nur wenige Meter vom Womo entfernt eine Helikopterschau geboten.

Ein Heli landet direkt neben dem Parkplatz und kurz danach kommt auch der VW-Bus wieder. Die zweiköpfige Besatzung des Helis verlädt das ganze abgeladene Zeug in große Taschen. Was nicht in Taschen passt, wird sicher verzurrt.

Dann werden erst die zwei Techniker, die mit Lebensmitteln und anderen Dingen für mehrere Tage ausgestattet sind, auf das Bitihorn geflogen. Danach werden die Taschen und alles andere hochgeflogen. Es ist ein interessantes Spektakel, dass man nicht alle Tage sieht.

     
   
     
Aufstieg Richtung Bitihorn
 
   
     
Beeindruckende Aussichten bieten uns wieder
 
   
     
Das Bitihorn mit 1607 Metern
 
   
     
Auf dem Berg da drüben liegt irgenwo Yukons Schuh.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Hier beginnt der Aufstieg zum Bitihorn für diejenigen, die sich das zutrauen
 
   
     
Für uns ist hier Ende
 
   
     
Wir genießen lieber die Aussicht
 
   
     
 
   
     
     
   
     
Ausblick aus der Wohnmobiltür, wenn nicht gerade ein anderes Wohnmobil davor steht
 
     
     
Helikopter "Show"
 
   
     
Das alles muss auf das Bitihorn
 
   
     
Heli im Anflug
 
   
     
Gelandet
 
   
     
Der ganze Kram ist gut verpackt
 
   
     
Oben auf dem Bitihorn wird die Ware abgeliefert
 
   
     
Video vom Helieinsatz
 
   
 

Dienstag, 27.06.2023

Tag 84

Parkplatz am Volbufjorden

 

Es wird Zeit weiterzuziehen. Das Wetter ist auch nicht mehr so toll, deshalb fällt uns der Abschied nicht schwer.

In Beitostølen kaufen wir ein. Wasser bekommen wir an einer Tankstelle für freiwillige 10 NOK in die Kaffeekasse.

Mittagspause machen wir etwas später auf einem Rastplatz und dann fahren wir unser geplantes Ziel an. Ein kleiner Parkplatz bei der Staumauer des Volbufjorden. 750 Meter Schotterweg ohne jegliche Ausweichen. Gut, dass uns niemand entgegen kommt.

Nach der Ankunft nutzen wir das schöne Wetter und kürzen uns gegenseitig die Haare. Draußen geht das super gut.

Die  Umgebung erkunden wir im Anschluss an die "Arbeit". Hinter der Staumauer führt ein Trampelpfad weiter, der vermutlich in erster Linie von Anglern genutzt wird. Dem folgen wir soweit es geht. Ein schöne Strecke.

In die andere Richtung gehen wir nach der Rückkehr auch noch. Da ist dann der Schotterweg, an den wir kommen, der Punkt an dem wir umdrehen.

     
   
     
Auf dem Bitihorn sind heute Morgen Nebel und Wolken. Da werden die Techniker nicht viel sehen können. Bis wir losfahren, ist es aber oben wieder frei.
 
     
Kleine Wanderung am neuen Übernachtungsplatz
 
   
     
 
   
     
Übernachtungsplatz
 
   
     
Blick über den Volbufjorden
 
   
     
 
   
     
Für die Zwei ist die Strecke schon eine Herausforderung.
 
   
     
Der Trampelpfad ist teilweise so tief, dass Lennox fast drin verschwindet.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Ganz hinten steht "Manni"
 
   
     
Der Ameisenbau ist riesig
 
   
     
Kein Elch, "nur" Lennox
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     

Hier gibt es Elche, eindeutig.

Der schwarze Fiatschlüssel ist 7 cm lang.

 
   
     
 
   
     
 
   
     
Abendstimmung am Volbufjorden
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 28.06.2023

Tag 85

Parkplatz am Volbufjorden

 

Das Wetter ist herrlich sonnig und warm. Wir bleiben deshalb heute noch hier. Ich nutze Zeit und Wetter um Yukon zu trimmen.

Nach dem Mittagessen wandeln wir noch mal auf den Pfaden von gestern. Viel mehr gibt es hier auch nicht zu laufen. Aber egal. Es ist schön im Wald, mit tollem Blick über den See und vor allem yukongeeignet. Herrliche Ruhe, nur Wasserrauschen und die Vögel sind zu hören.

Auf dem Rückweg fällt mir ein ziemlich schimpfender Vogel auf. Ich gehe noch mal mit der DSLR los und gucke ob ich das Kerlchen finden kann. Tatsächlich gibt er mir ein zweites Mal ein Schimpfkonzert. Es ist ein Flussuferläufer. Bilder gibt es auf einer Extraseite, die unten verlinke.

Später am Nachmittag kommt noch ein deutsches Wohnmobil dazu.

     
   
     
Dem Terrier ein paar Haare ausreißen.
 
   
     
Der Wasserstand im See ist innerhalb von etwa 24 Stunden ordentlich gefallen. Der Stein war gestern noch unter Wasser.
 
   
     

Sitzstreik

"Wenn Frauchen nicht vorgeht, mach ich keinen einzigen Schritt."

 
   
     
Blick von der Staumauer
 
   
     
 
   
     
Yukon hat sich "festgeschmissen" und braucht Hilfe.
 
   
     
Der Felsen ist ein Insel
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Pfade zwischen Moos und Felsen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Hier geht es zu den weiteren Fotos des Flussuferläufers
 
   
     
Noch sind wir allein
 
   
 

Donnerstag, 29.06.2023

Tag 86

Lundebru

 

Wir klüngeln weiter Richtung Schweden.

In Leira kaufen wir ein, tanken Gas und fahren mal auf eine öffentliche Waage. Das passt soweit, auch wenn es am Limit ist. Heißt, wenn im Herbst der Anhänger wieder mitkommt, muss wieder was zuhause bleiben.

Als Übernachtungsplatz steuern wir den Parkplatz bei der Lundebru an, wo wir 2021 schon mal waren, aber nicht übernachtet haben.

Für mittags haben wir Kuchen mitgebracht. Wir nehmen Kaffee, Cappuccino und den Kuchen mit runter an die Sitzgelegenheiten am Fluss Etna und genießen unser Mittagsmahl. Leider fängt es noch während wir dort sitzen an zu tropfen.

Kurzfristig wird das noch mal weniger, so dass wir noch die Aussicht von der Brücke genießen können. Zurück am Wohnmobil dauert es aber nicht lange, bis es sich einregnet. Wir verbringen den Rest des Tages gemütlich im Womo. Draußen ist es recht warm und sehr schwül.

     
     
Lundebru über den Etna
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Figuren aus den Geschichten des Schriftstellers Sigurd Lybeck (links im Bild)
 
   
     
Figur aus den Geschichten des Schriftstellers Sigurd Lybeck
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Wenn man vorne aus dem Womo schaut und die norwegische Womobesatzung im Regen tanzen sieht. 
 
   
     
 
   
 
Update
 
   
 

Freitag, 30.06.2023

Tag 87

Parkplatz Friarealet am Skumsjøen

 

Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir bis Dokka, wo wir Brot kaufen und die Entsorgung anfahren.

Dann geht es weiter bis zum See Skumsjøen. Dort wollen wir das Wochenende bleiben.

Nach der Mittagspause wandern wir über weiche Moorwege. Nach einer Weile beginnt es zu regnen und wir drehen um.

Eigentlich heißt es ja: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Aber die haben wir heute an. Vorteil des Regens ist allerdings, dass er die Mücken vertreibt.

     
   
     
Auf moorigen Wegen unterwegs
 
   
     
Die Entwässerungsgräben sind schon mit Vorsicht zu genießen.
 
   
     
Wald-Storchschnabel
 
   
     
Yukon ist der einzige, der den Regen klasse findet.
 
   
     
Nach dem Abendessen geht es noch an den See
 
   
     
See Skumsjøen
 
   
     
Sonnenuntergang am See Skumsjøen
 
   
     
Sonnenuntergang am See Skumsjøen
 
   
     
Sonnenuntergang am See Skumsjøen
 
   
     
 
     

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