Norwegen - April
   
Mit "KLICK" zum neuesten Eintrag  
   
   
     

Zwei Wochen zuhause sind lang genug. Herrlich, wenn man sich um (fast) nichts mehr kümmern muss. Und so geht es heute wieder auf Tour. Norwegen wir kommen.

     
   
 

Mittwoch, 05.04.2023

Tag 1

Hamm/Sieg

 

Heute Morgen fahren wir nach Lichtenberg, denn René hat Geburtstag und wir sind zum Frühstück eingeladen. Auf dem Rückweg kaufen wir ein.

Ich laufe nach der Rückkehr eine Runde mit den Hunden, während Friedbert die Batterie vom Panda auflädt und abklemmt, denn den nehmen wir dieses Mal nicht mit und er sollte auch nach fast vier Monaten noch anspringen.

Nachdem wir eine Weile die Sonne auf der Terrasse genossen haben, erledigen wir die restlichen Arbeiten in der Wohnung und starten dann mit dem Wohnmobil nach Hamm (Sieg). Dort hat Lennox morgen früh bei unserem Haustierarzt einen Zahnarzttermin.

Wir beziehen unseren Übernachtungsplatz und laufen noch am Waldschimmbad Hamm (Sieg) entlang, das aber noch ganz ohne Wasser ist.

     
 

 
     
Hamm (Sieg) - Auf dem Parkplatz des Waldschwimmbades
 
 

 
     
Kleiner Abschiedgruß des ukrainischen Flüchtlingsmädchens, das derzeit mit seinen Eltern und zwei Geschwistern ganz oben wohnt.
 
   
     
Ausblick aus dem Fenster der Sitzecke
 
   
 

Donnerstag, 06.04.2023

Tag 2

Werne

 

Zeitig fahren wir zum Tierarzt und stellen das Wohnmobil dort auf dem Parkplatz ab.

Lennox wird in Narkose gelegt und bekommt eine Zahnreinigung sowie eine Kontrolle der Zähne.

Nach gut zwei Stunden kann ich ihn in noch recht benebeltem Zustand und um fünf Zähne ärmer wieder abholen. Dann geht es endlich los.

Heute fahren wir nur bis Werne, wo wir schon zwei Mal übernachtet haben. Nach einem schönen Spaziergang durch den Salinenpark, den auch Lennox genießt, denn er ist wieder richtig fit, machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich.

     
   
     
Lennox ist noch ziemlich dümmelig im Kopf und mag sich nicht hinlegen.
 
   
     
Die Saline in Werne
 
   
     
Der Ententeich im Stadtpark von Werne
 
   
     
Kanadagänse
 
   
     
 
   
     
Nilgänse übernehmen die Weltherrschaft
 
   
     
Der Teich aus der anderen Richtung
 
   
     
Eine Bisamratte zeigt sich auch noch, aber weit weg und fotografiert zu werden, fand sie ziemlich blöd. Sie ist lieber abgetaucht.
 
   
 

Freitag, 07.04.2023

Tag 3

Twistringen

 

Wir haben es heute nicht eilig, denn der nächste Stellplatz ist definitiv leer. Es geht heute zu meiner Cousine nach Twistringen. Dort werden wir voraussichtlich eine Woche bleiben.

Mittagspause machen wir auf einem kleinen Wanderparkplatz und gegen 15:00 Uhr erreichen wir unser Ziel. Unternehmungen gibt heute keine. Es wird (logischerweise) viel gequatscht. Friedbert hilft noch bei einigen Vorbereitungen für das Familientreffen am Ostersonntag, während ich eine Runde bei schönstem Wetter mit den Hunden drehe.

     
   
     
Mittagspause bei einem Wanderparkplatz
 
   
     
Ausblick in Altenmarhorst
 
   
     
Die alte Tongrube ist jetzt mit Wasser gefüllt
 
   
     
Unser Domizil für die nächste Woche
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Samstag, 08.04.2023

Tag 4

Twistringen

 

Es gibt nicht viel zu schreiben. Vormittags fahren wir zum Einkaufen. Das Wetter ist zwar trocken, aber ziemlich grau und kalt.

Nach Mittag backe ich für das morgige Familientreffen meiner Cousine einen Kuchen, während Friedbert sich und die Hunde bewegt.

Den Abend verbringen wir gemütlich im Womo.

     
   
 

(Oster)Sonntag, 09.04.2023

Tag 5

Twistringen

 

Da bereits gegen 10:00 Uhr der Brunch beginnt, geht es mit den Hunden heute ganz früh auf Tour. Zweimal begegnen wir Rehen, die aber weit weg sind.

Nach ausgiebigem Schmausen starten die meisten Gäste zu einer Verdauungsrunde. Anschließend gibt es noch etwas kurzweiligen Spaß für groß und klein, aber hauptsächlich für groß. Das Kind im Manne oder auch der Frau kommt auch auf seine Kosten.

Blöderweise verdreht sich Friedbert später noch das Knie, als er durch die etwas eng zugebaute Tür aus dem Wohnzimmer gehen will.

Wenn das morgen nicht besser ist, müssen wir noch zum Arzt. Ohne, dass abgecheckt wird, was da los ist, werden wir nicht nach Norwegen starten. Das wäre nicht sinnvoll.

     
   
     
Die Drei sind weit weg, passen aber schon auf, was wir so treiben.
 
   
     
Am Wegesrand
 
   
     
Das selbstgebaute Teil bereitet viel Spaß
 
   
     
Der Dodge auch. Allein der Sound ist schon genial
 
   
     
Ein beliebstes Fotomotiv, wie ich vom Besitzer erfahre.
 
   
 

(Oster)Montag, 10.04.2023

Tag 6

Twistringen

 

Das Knie ist nicht besser geworden. Die Nacht war schmerzhaft und Friedbert hat dank Ibuprofen wenigstens ein paar Stunden geschlafen.

Also heute Morgen recherchieren, was wir tun können. Ein Anruf im Krankenhaus Sulingen bringt die Erleuchtung. Wir sollen heute noch kommen, weil das dann als Notfall behandelt wird. Kommen wir morgen erst, brauchen wir einen Termin. Okay, dann soll es so sein.

Wohnmobil vom Strom und nach Sulingen fahren.

Und wie das so ist: Es daaaauuuuuert. Nach einer Stunde ist er noch nicht mal angemeldet. Außerdem gibt es einige Unfallopfer mit Knochenbrüchen und sowas. Da ist ein verrenktes Knie (verständlicherweise) nicht so dringend. Es hilft nur Geduld zu haben, auch wenn's nervt.

Nach gut zweieinhalb Stunden ist Friedbert wieder im Wohnmobil. Diagnose: Innenbanddehnung am Knie. Am Bein eine wunderschöne Immobilisierungsschiene.  

Die soll er nachts tragen, damit er keine seitlichen Bewegungen machen kann. Tagsüber reicht eine Bandage, denn gerade Streck- Dehnübungen sollen gemacht werden, damit die Muskulatur nicht zu stark leidet.

Innerhalb einer Woche sollte das erheblich besser werden, wenn nicht, soll Friedbert erneut kommen.

     
   
     
Vor dem Krankenhaus in Sulingen
 
   
     
Warten auf den Invaliden
 
   
     

Die hübsche Schiene ist schon ordentlich nach unten gerutscht. Das Anlegen sollten wir besser hinkriegen als der Pfleger im Krankenhaus.

 
     

Nachmittags noch eine kleine Runde mit den Hunden

 
   
     
Die fünf Kälber genießen das warme Stroh auf dem Boden
 
   
     
Weidenkätzchen
 
   
     
 
   
 

Dientag, 11.04.2023

Tag 7

Twistringen

 

Das Knie hat während der Nacht dank der Immobilitätsbandage und Schmerztabletten Ruhe gegeben.

Nach dem Frühstück kaufen wir ein. Für mittags bringen wir Brötchen mit. Hätten wir mal besser Stuten gekauft...

Friedbert beißt sich an einem Körnerbrötchen eine Zahnfüllung aus. Das Loch ist recht groß.

Nachfrage bei meiner Cousine, welcher Zahnarzt zu empfehlen ist. Anruf, direkt kommen und Zeit mitbringen.

Also wieder das Wohnmobil vom Strom und ich karre Friedbert das zweite Mal auf dieser Tour zu Arzt. Nach anderthalb Stunden kommt der Anruf, dass ich ihn wieder aufsammeln kann.

Während der Wartezeit überlege ich, ob ich diesen Reisebericht nicht von Norwegen Tour auf Ärzte Tour umbenennen soll.  

Wir sind noch keine Woche unterwegs und schon zwei Mal beim Arzt. Hoffen wir, dass das nicht so weiter geht. Wobei man ja sagen muss: Besser noch in Deutschland, als dann später im Ausland.  

Natürlich drehen wir bzw. ich unsere üblichen Runden mit den Jungs. Gegen Abend kommt die Sonne raus und wir ziehen zu Viert los.

     
     
Ausblicke beim Abendspaziergang
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 12.04.2023

Tag 8

Twistringen

 

Wir sind heute (noch ) nicht beim Arzt gewesen.

Friedberts Knie scheint dank der stabilisierenden Bandagen schon besser zu werden.

Autofahren wird er aber wohl noch eine gute Woche nicht können. Gut, dass ich das Wohnmobil auch fahre.

Das Wetter ist ausgesprochen regnerisch. Die Gassirunde heute Morgen ist kurz und sehr feucht.

Nachmittags erwischen wir dann doch noch eine trockene Zeit und machen einen kleinen Gang. Vier Rehe sorgen bei den Hunden für ordentlich Aufregung.

     
   
     
Regenpause genutzt
 
   
 

Donnerstag, 13.04.2023

Tag 9

Twistringen

 

Wandertechnisch sind wir eingeschränkt. Durch Yukon sowieso und im Moment auch durch Friedbert.

Deshalb gibt es heute zwei kleinere Runden. Bei der zweiten müssen wir uns auch noch unterstellen, weil es ganz ordentlich schüttet.

Zur Zeit verlaufen die Tage recht gemütlich, außerdem laufen wir fast immer dieselben Runden. Deshalb gibt es auch kaum Fotos.

Eigentlich wollten wir heute auch schon weiter gefahren sein. Da wir aber abwarten wollen, ob sich Friedberts Knie weiterhin so bessert, geht es nun erst am Montag Richtung Norden.

     
   
     
So langsam wird es was mit dem Raps
 
   
     
Eigentlich will ich Lamas fotografieren, aber die sind nicht da, also müssen die Rinder her halten
 
   
     
Schwarzbraunes Matsch-Rind  
 
   
     
Auch wenn's gruselig aussieht. Der Bub hat Spaß.
 
   
     
 
   
 

Freitag, 14.04.2023

Tag 10

Twistringen

 

Die Sonne lacht. Ich wasche eine Ladung Wäsche und nutze das Wetter um sie draußen zu trocknen.

Danach fahren wir zum Einkaufen und anschließend zum Pestruper Gräberfeld, welches auf ca. 35 ha Heidefläche mit über 530 Grabhügeln aus der Bronze- bis Eisenzeit das größte in Europa ist.

Obwohl wir schon mehrfach hier waren, ist die Heide bei Pestrup immer wieder schön, auch wenn sie derzeit nicht blüht.

     
     
Impressionen vom Pestruper Gräberfeld
 
   
     
Spitz-Ahorn
 
   
     
Pause für die Gehbehinderten 
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Schlehe
 
   
     
 
   
     
Wildeshausen Stein oder besser Kachel
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Schöne Wanderstrecke
 
   
     
Hier kann man gut einen Teil der Hügelgräber erkennen
 
   
     
 
   
 

Samstag, 15.04.2023

Tag 11

Twistringen

 

Mistwetter!!

Den größten Teil des Tages verbringen wir im Womo, von kurzen Gassirunden unterbrochen.

Da auch morgen das Wetter nicht sooo dolle sein soll, aber (angeblich) am Montag besser, entscheiden wir, dass wir morgen weiterfahren.

Friedberts Knie bedarf keiner Nachbehandlung und wir müssen am Montag nicht noch mal zum Krankenhaus.

Deshalb bereiten wir heute schon ein paar Sachen vor. Friedbert füllt den Frischwassertank auf, nochmal ausgiebig duschen, denn ab jetzt ist wieder Wassersparen angesagt.

     
   
 

Sonntag, 16.04.2023

Tag 12

Bad Bramstedt

 

Nach dem Frühstück geht es mit den Hunden auf Gassirunde und nachdem wir uns bei meiner Cousine verabschiedet haben, fahren wir noch kurz auf die öffentlich Waage, die nur ein paar hundert Meter entfernt ist. Wir müssen uns wegen der Ladung keine Gedanken mach. Sehr beruhigend.

Nachdem wir noch Gas getankt haben, geht es Richtung Norden auf die Autobahn. Um kurz nach 13:00 Uhr erreichen wir den Stellplatz in Bad Bramstedt.

Mit den Hunden gehen wir los, um für zwei Übernachtungen zu bezahlen. Anschließend ist erstmal Mittagspause.

Zu einer größeren Runde starten wir später und erkunden die nähere Umgebung und das parkähnliche Gelände rund um das Alte Waldbad.

     
   
     
Matthias-Heesch-Brücke über die Untere Osterau
 
   
     
 
   
     
Untere Osterau
 
   
     
 
   
     
Untere Osterau
 
   
 

Montag, 17.04.2023

Tag 13

Bad Bramstedt

 

Gestern hab ich meine Brille (mal wieder) verbogen.

Heute Morgen wird deshalb der Yukon-Transportanhänger aktiviert und wir starten zum Optiker in Bad Bramstedt.

Schauen uns den Roland an, das Bramstedter Schloss, bummeln durch den kleinen Park hinter dem Schloss.

Friedbert bestellt noch Brötchen für Morgen früh, denn wir wollen uns mit zwei Border-Terrier-Besitzerinnen zum Brunch treffen.

Anschließend geht es zurück zum Womo, wo wir nur die Hunde abladen, weil wir noch zum Aldi einkaufen wollen.

Unterwegs haben wir ein griechisches Lokal entdeckt. Dort gehen wir heute Abend Essen.

Nachmittags ziehen wir noch mal mit dem Yukon-Gefährt los und laufen insgesamt 7,2 km durch die nähere Wald- und Parkumgebung.

Yukon läuft einen großen Teil, wird aber auch viel gefahren. Bei den ersten Stopps kann er gar nicht schnell genug aus dem Anhänger kommen.

Aber so ab dem dritten Mal ist er wohl der Meinung, dass es für heute reicht und Friedbert muss ihn jedesmal rausziehen, sonst würde er einfach sitzen bleiben. Dann läuft er aber brav mit, bis er wieder im Anhänger sitzen darf.

Abends geht zum griechischen Restaurant Meteora, wo wir super essen, die Stellplatz Nachbarn kennenlernen und noch lange mit den Beiden quatschen.

     
   
     
Die steinerne Figur des Roland wurde 1693 errichtet
 
   
     
 
   
     
Bramstedter Schloss
 
   
     
Schlossbrücke über die Hudau
 
   
     
Schlossbrücke
 
   
     
Die Ohlau
 
   
     
Gegensätze
 
   
     
Yukon ist im Wagen
 
   
     
und zu Pfote unterwegs
 
   
     
Lennox würde lieber gefahren, muss aber laufen
 
   
     
Entlang eines Golfplatzes
 
   
     
Buschwindröschen
 
   
 

Dienstag, 18.04.2023

Tag 14

Bad Bramstedt

 

Nach der Gassirunde geht es nach Großenaspe zum Brunch zu Ute und Patricia.

Irgendwie sind wir ganz schön faul. Die "Klönstunden" gehen ruckzuck vorbei und es wird Zeit zurück zum Stellplatz zu fahren. Schön war's.

Nette Menschen und nette Hunde kennengelernt und mit letzteren ordentlich fremdgekuschelt.

Nach der Rückkehr zum Stellplatz bekommen die Hunde dann auch noch ihren Spaziergang als Ausgleich für die lange Wartezeit im Wohnmobil.

     
   
     
Süßestes Border Mädchen ever 
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 19.04.2023

Tag 15

Großenbrode

 

Weiter geht's.

Einkaufen, Gas und Diesel tanken und zum Tierarzt, denn die Jungs brauchen noch ihre Wurmkur gegen Fuchsbandwurm für Norwegen. Danach heißt es: Innerhalb von fünf Tagen müssen wir in Norwegen sein.

Wie üblich übernachten wir in Großenbrode und erkunden wie immer den Naturlehrpfad, der vom Stellplatz gut zu erreichen und für Yukon super zu laufen ist.

Nach dem Spaziergang baut Friedbert den Anhänger auf und wir bummeln noch eine Weile über die Strandpromenade.  Viel los ist an der Promenade nicht, denn es ist zwar sonnig, aber der Wind ist eisig kalt.

     
   
     
Hier gibt es fliegende Fische 
 
   
     
Yachthafen Großenbrode
 
   
     
 
     
Naturlehrpfad Großenbrode
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
     
   
     
Ostseeluft schnuppern
 
   
     
Fast menschenleerer Strand
 
   
     

Völlisch feddisch

Strandpromenade scheint anstrengend zu sein

 
     
Abendstimmung in Großenbrode
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Donnerstag, 20.04.2023

Tag 16

Großenbrode

 

Da Friedbert gestern vergessen hat, die Auslandskrankenversicherung beim ADAC für mich zu beantragen und diese zwingend am Tag VOR Einreise im Ausland abzuschließen ist, müssen wir heute noch in Deutschland bleiben. Großenbrode hat uns somit einen weiteren Tag zu Gast.

Vormittags ist das Wetter trübe und kalt. Nach Mittag wird es besser. Der Anhänger wird noch mal aufgebaut und wir steuern den "Nahkauf" in der Nähe an.

Nachdem die Lebensmittel im Womo verstaut sind, machen wir noch mal die Strandpromenade unsicher.

Inzwischen hat die Sonne alle Wolken verscheucht, der kalte Wind ist allerdings zur Freude von Surfern und Kitern geblieben.

     
   
     
Auf dem Weg zum Einkaufen
 
   
     
Nicht gerade scheu...
 
   
     
Hausboote
 
   
     
Strand an der Promenade
 
   
     
 
   
     
Ideales Wetter für Surfer und Kiter
 
   
 

Freitag, 21.04.2023

Tag 17

Helsingborg

 

Um 7:30 Uhr starten wir Richtung Puttgarden zur Fähre. In Burg auf Fehrmarn füllen wir noch mal das Gas auf.

260,50 € zahlen wir für die zwei Überfahrten Puttgarden - Rødby und Helsingør - Helsingborg.

Die Fähre legt nach einer dreiviertel Stunde Fahrzeit um 9:30 Uhr in Rødby an. Zügig geht es durch Dänemark. Bereits drei Stunden später sind wir auf der Fähre nach Schweden.

Noch 20 km zu dem Stellplatz bei Helsingborg, den wir schon öfter angefahren haben. Ruhiger Platz mit Blick auf die Ostsee und schöner Möglichkeit sich noch etwas zu bewegen.

Danach werden die Stühle rausgeholt und wir sitzen lange in der Sonne.

     
   
     
Schweden voraus
 
   
     
Sonne genießen
 
   
     
Platz in der ersten Reihe
 
   
     
Stellplatz mit ausschließlich erster Reihe  
 
   
     
Das Wasser ist hier etwa 80 cm tief und glasklar
 
   
     
Spaziergang mit Ausblick
 
   
     
Schön vorsichtig mit dem Knie !!!
 
   
     
Dösen in der Sonne
 
   
     
Sonne und den Blick auf's Meer genießen
 
   
     
"Hab ich da was von getrockneten Rinderohren gehört?"
 
   
     
Blick nach Dänemark
 
   
     
Rechts im Hintergrund liegt Helsingborg
 
   
     
Unser Manni sieht im Abendlicht richtig gut aus.
 
     
Sonnenuntergang über der Ostsee
 
   
     
 
   
     
 
   
     

10fach Digitalzoom.

Für ein Handyfoto ganz okay.

 
   
 

Samstag, 22.04.2023

Tag 18

Tanumshede

 

Nach gut fünf Stunden Fahrt erreichen wir Tanumshede und lassen uns beim Vitlyke Museum auf dem oberen Parkplatz nieder.

Vorher haben wir noch eingekauft. Ich konnte drei Packungen runter gesetzte Koteletts für die Jungs bekommen. Da nicht alle ins Gefrierfach passen, gibt es heute Abend für uns leckere Koteletts.

Nach dem Mittagessen geht es zu den Felsritzungen und auch wieder bis oben zu den Steingräbern aus der Bronzezeit.

     
   
     
Heute ist wieder mal Tragen angesagt
 
   
     
Auf dem Weg zu den Steingräbern
 
   
     
Ausblick von oben
 
   
     
 
   
     
Die Felsritzungen sind frisch nachgemalt
 
   
     
Eigenltich sind sie nicht rot, sondern eben nur geritzt
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Fünf Stunden Autofahren und dann auch noch geduscht werden. Das haut den stärksten Border um.
 
   
 

Sonnstag, 23.04.2023

Tag 19

Moss

 

Heute Morgen hat uns der angekündigte schwedische Landregen erreicht, der uns über die Grenze nach Norwegen begleitet.

Die Einreise nach Norwegen bei Svinesund klappt am Sonntag, wie erwartet, problemlos.

Mit Hunden und Impfpässen zum Zoll, Marke ziehen, die Pässe kontrollieren lassen. Nach fünf Minuten sind wir wieder zum Wohnmobil unterwegs.

Dann steuern wir zuerst eine Tankstelle an, weil der Tankanzeiger schon auf "Reserve" steht und stellen bei der Weiterfahrt fest, dass wir auch noch richtig günstig getankt haben.

Friedbert hat Probleme mit den Augen.

Wenn er einen Gegenstand in weiterer Entfernung fixiert, schafft das Gehirn es nicht die Bilder beider Augen übereinander zu lagern, so dass er dann doppelt sieht. 

Es ist nur, wenn er länger auf einen Gegenstand schaut. Beim Spaziergang ist das nicht, weil er da immer wieder andere Blickwinkel hat und nicht lange auf ein und dieselbe Sache blickt und auch nicht bei Dingen, die ganz in der Nähe sind.

Google listet natürlich jede Menge Gründe auf, die möglich sein könnten. Von harmlos bis neurologisch ist alles dabei.

Da das aber nun schon zwei Tage so ist, wollen wir das vorsichtshalber checken lassen, zumal eine neurologische Sache auch einen Zeckenbiss als Auslöser haben könnte und vergangene Woche haben ich eine Zecke an seinem Bein entfernt, die auf jeden Fall schon länger dort gesessen hat, denn die war bereits gut gefüllt.

Für morgen stehen erstmal Telefonate mit dem Hausarzt und der Augenärztin auf dem Programm. Dann werden wir weiter sehen, ob und zu welchem Arzt Friedbert gehen kann/soll.

Solange bleiben wir in der Nähe von Moss, in dem hoffentlich ein entsprechender Arzt zu finden ist. Außerdem gibt es am Hafen einen Stellplatz, der Strom sowie Ver- und Entsorung hat.

Die Verständigung mit einem norwegischen Arzt wird die nächste Herausforderung sein.

Da der Arztbesuch frühestens morgen stattfinden kann, steuern wir den Parkplatz bei einer Skihütte an, auf dem wir vor zwei Jahren schon übernachtet haben. Da war allerdings das Wetter erheblich besser.

Nach Mittag laufen wir mit den Hunden eine kleine Runde durch typisch norwegischen Wald, unebenen, mit viel Gestrüpp und etlichen Pfützen, die es zum umschiffen gilt.

Während der ganzen Zeit nieselt es leicht vor sich hin. Aber uns und den Hunden hat es Spaß gemacht. Okay, Lennox wegen des vielen Wassers von oben und unten vielleicht weniger.

     
   
     
Gleicher Platz wie 2021
 
   
     
Waldspaziergang. Weg kann man das nicht wirklich nennen.
 
   
     
Yukon darf frei laufen
 
   
     
Lennox nicht. Man weiß ja nie, was kommen könnte
 
   
     
Wassermangel gibt es hier jedenfalls nicht
 
   
     
 
   
     
Wieso muss ich durch die Pfützen gehen, wenn ihr den trockenen Weg lauft? 
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Montag, 24.04.2023

Tag 20

Moss

 

Da das Doppeltsehen heute Morgen nicht weg ist, bleibt nur der Weg zum Arzt.

Anrufe bei Haus- und Augenarzt bringen uns nicht wirklich weiter. Der Hausarzt ist der Meinung, dass das nur von den Augen kommen kann. Die Augenärztin meldet sich erst gar nicht zurück.

Gestern hat Friedbert schon eine Augenarztpraxis gefunden. Dort fahre ich ihn vormittags hin. Die überweisen ihn allerdings direkt an ein Krankenhaus, wo ein paar Untersuchungen gemacht werden. Blutdruck messen, Augenuntersuchungen usw.

Es sind keine Auffälligkeiten zu finden, deshalb geht es weiter ins nächste Krankenhaus, wo noch ein CT vom Kopf, eine Blutuntersuchung und ein EKG gemacht werden. Alles ohne Befund.

WAS das Doppeltsehen nun auslöst, wissen wir immer noch nicht. Es scheint ein reines Augenproblem zu sein.

Die untersuchende Ärztin sagt, dass wir unsere Tour fortsetzen können, wenn nicht weitere Probleme auftreten, wenn ICH fahren würde. Zuhause ist dann ein Besuch bei der Augenärztin nötig.

Für mich bedeuted das, dass ich den Rest der Norwegentour alleine fahren muss, es sei denn, das Problem erledigt sich irgendwann von alleine. Ist ja schließlich auch von alleine gekommen.

Erstaunlich sind die Preise. Die Rechnung des letzten Krankenhauses beläuft sich auf gerade mal 167 €. In Deutschland würde man erheblich mehr dafür bezahlen.

Die Wartezeiten vertreibe ich mir mit Einkaufen und Telefonieren mit unseren Kindern. Zumindest haben wir nicht viel verloren, denn heute hat es ununterbrochen geregnet. Da hätten wir sowieso nicht viel unternommen. 

     
   
     
Warten vor dem Krankenhaus
 
   
 

Dienstag, 25.04.2023

Tag 21

Moss

 

Heute sitzen wir das miese Wetter einfach aus. Regen, Schnee, Wind, alles dabei, nur die Sonne nicht.

Nachmittags machen wir einen kleinen Spaziergang. Für eine längere Tour ist es uns zu ungemütlich und zu feucht.

Morgen geht es weiter und wir hoffen auf besseres Wetter. 

     
   
     
Schneeregen
 
   
     
 
     
Nachmittagsspaziergang
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Mittwoch, 26.04.2023

Tag 22

Svelvik

 

Es scheint tatsächlich die Sonne, aber heute geht es weiter.

Bevor es Richtung Drammen geht, kaufen wir noch schnell beim Rema 1000 Brot und was sonst noch nötig ist.

Auf der Fahrt sind wir überrascht, wieviel Schnee unterwegs liegt. Da ist weitaus mehr runtergekommen als gestern in Moss.

Nach einer Fährfahrt von nur 400 Metern mit der Verket-Svelvik Ferry über den Drammensfjord kommen wir kurze Zeit später auf dem anvisierten Parkplatz in Svelvik an.

Ein kurzer Gang an den Fjord muss sofort sein. Nach dem Mittagessen laufen wir in den Obstplantagen, bis es weiter hinten so dunkel wird, dass wir lieber umkehren.

Allerdings hält sich das Wetter zurück und so wandern wir noch in die andere Richtung bis wir auf den Kyststien stoßen, dem wir bis zur nächsten Straßen folgen und dann geht es wieder zurück. 

     
   
     
Da sind wir jetzt
 
   
     
Ausblick während der Fahrt
 
   
     
Blick über den Drammensfjorden
 
   
     
Obstplantagen
 
   
     
Ui, da kommt was. Wir gehen mal lieber zurück
 
   
     
Nix hat es gegeben. Wir laufen auf dem Kyststien.
 
   
     
Kyststien
 
   
     
Kyststien
 
   
     
Kyststien
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Abend am Drammensfjorden
 
   
     
Blick auf den Drammensfjorden aus der Womotür
 
   
     
Blick über den Drammensfjorden
 
   
 

Donnerstag, 27.04.2023

Tag 23

Svanvik

 

Vor der Weiterfahrt laufen wir noch mal den Kyststien.  Bei schönem Sonnenschein bummeln wir den Weg gemütlich hin und wieder zurück.

Gestern sind wir durch einen sieben Kilometer langen Tunnel unter dem Oslo Fjord durchgefahren. Heute begleitet er uns auf einem Teil unserer Strecke. Mittagspause machen wir beim Brufoss

Die Stellplatzsuche gestaltet sich heute etwas kompliziert. Der erste Stellplatz in Skien ist direkt am Fjord und hat nur drei Plätze, welche belegt sind.

Der zweite in der Nähe ist zwar leer, aber nicht wirklich schön. Auf einem gemischten Parkplatz in einem Sportbereich.

Die Stellplätze sind für Sechs-Meter-Fahrzeug ausgelegt. Was bedeutet, dass unser Manni mit dem gesamten Fahrerhaus in den Fahrweg ragt. Der Platz soll dann auch noch 250 Kronen kosten. Nö, da fahren wir lieber weiter.

Die Gastankstelle besuchen wir auch noch, denn in Norwegen gibt es die nicht an jeder Ecke.

Anschließend fahren wir noch 15 km weiter auf einen kleinen Stellplatz in der Nähe von Svanvik, der zwar auch 250 Kronen incl. Ver- und Entsorung und Strom kostet, aber schön im Grünen liegt.

Dort lassen wir uns nieder und werden morgen noch hier bleiben, auch wenn es keine Wandermöglichkeiten gibt, weil drumherum nur Straßen sind, aber egal, ein fauler Tag tut mal gut, denn heute sind wir viel gefahren.

     
   
     
Unser Standort bei Svanvik
 
   
     
Kyststien
 
   
     
Brufoss
 
   
     
Brufoss
 
   
     
Brufoss
 
   
     
Bis der Sprungturm wieder genutzt werden kann, wird wohl noch ein Weilchen dauern. Der See ist noch gut mit Eis bedeckt. 
 
   
     
Noch ein Eissee
 
   
     
Stellplatz bei Svanvik am Vollsfjorden
 
     
Impressionen rund um den Stellplatz
 
   
     
 
   
     
Sogar Sandstrand gibt es hier. 
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Freitag, 28.04.2023

Tag 24

Svanvik

 

Geburtstagswetter bei Svanvik am Vollsfjorden.

Wir sind heute faul und genießen den Tag, die Sonne, die tolle Aussicht und einen kleinen Spaziergang.

Mittags gibt es Geburtstagskuchen und für abends steht eine Meeresfrüchte Pizza auf dem Plan.

     
     
Morgensonne ausgenutzt
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Der kleine Hafen ist noch leer
 
     
 
   
     
Sonne genießen und faul sein
 
   
     
Eine defekte Wasserleitung sorgt für Sprühnebel
 
   
     
und der für wunderschöne Eisgebilde
 
   
     
Typisches norwegisches Holzhaus
 
   
     
Norwegisches Nobelholzhaus
 
   
     
Huflattich
 
   
     
 
   
     
So langsam sieht man ihm sein Alter doch an
 
   
     
Schokokuchen Fertigbackmischung aus Frankreich
 
   
     
Lecker ist es
 
   
     
Das Geburtstagskind
 
   
     
Pizza mit Meeresfrüchten
 
     
Inspektion der Bootshäuser
 
   
     
In Norwegen werden Gebäude schon mal dem Gelände angepasst
 
   
     
Felsen im Weg? Kein Problem. Wird halt drumherum gebaut.
 
   
     
 
   
     
Blick ins Innere eines der Bootshäuser
 
   
     
 
   
 

Samstag, 29.04.2023

Tag 25

Gautefall Skicenter

 

Nach einem kleinen Abschiedspaziergang am Vollsfjorden, geht es weiter zum Gautefall Skicenter, welches auf etwa 450 Meter Höhe liegt, bereits geschlossen und dort nichts los ist.

Nach der Ankunft dürfen die Jungs zuerst einmal auf dem Schneefeld den Fahrfrust loswerden.

Nach der Mittagspause laufen wir noch mal fast anderthalb Stunden über die Skipisten. Herrlich sonnig, aber bei dem schon relativ weichen Schnee auch ziemlich anstrengend.

Vor allem Yukon hat ordentlich zu tun, um die Strecke zu schaffen. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel der Bub mit seiner Behinderung alles noch bewältigt.

     
     
Morgengassi am Vollsfjorden
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
     
 
   
     
Standort heute
 
   
     
 
     
Skipisten-Schneewanderung am Gautefall
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Hoch leistungsfähige Schneekanonen gibt es auch in Norwegen.
 
   
     
 
   
     
Skipiste bergauf kraxeln
 
   
     
Hütten im Skigebiet
 
   
     
Auf der anderen, flacheren Talseite sind die Loipen
 
   
     
 
   
 
Update: 30.04.2023
 
   
 

Sonntag, 30.04.2023

Tag 26

Åmli

 

Die morgendliche Gassirunde auf der Skipiste gestaltet sich schwierig, weil keiner der Jungs so wirklich einsieht, warum man auf Schnee Pipi machen soll. Irgendwann lassen sie sich aber doch überreden und wir können starten.

Es geht etwas 60 km weiter auf einen Stellplatz in dem kleinen Örtchen Åmli. Der liegt am Rande eines Industriegebietes, direkt neben dem Badepark am Fluss Nidelva und ist kostenlos. Da heute Sonntag ist, stört das Industriegebiet hinter uns überhaupt nicht und morgen früh geht es sowieso weiter.

Nachmittags erkunden wir den Freizeitbereich rund um den Badepark, finden einen  Trampelpfad und laufen den in beide Richtungen bis zur nächsten Straße. So bekommen die Hunde und wir ausreichend Bewegung.

     
   
     
Standort
 
   
     
 
     
Bilder von dem Nachmittagsspaziergang
 
   
     
 
   
     
Die Felswand im Hintergrund
 
 

 
     
Yukon ist gut dabei
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Einen dicken gelben Käfer haben wir auch im Wald gefunden.
 
   
     
 
     

Hier geht es zu den weiteren Monatsberichten.

JANUA APRIL <<>> MAIE<<>>  JUNI <<>>> JULIBBRUAR

 
     
ZUR TOUR DER JUNGS