Norwegen - Mai
   
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Der Mai ist gekommen. Schon wieder.

     
   
 

Montag, 01.05.2023

Tag 27

Nähe Tvedestrand

 

Ein kleineres Tief trifft uns. Feucht, kalt und trübe ist das Wetter heute.

Nach dem Frühstück ist es für kurze Zeit trocken und wir nutzen die Zeit für einen kurzen Spaziergang. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter.

Der anvisierte Platz ist ein Loch zwischen den Felsen. Da stellen wir uns doch lieber auf die andere Straßenseite mit Blick auf den Tvedestrandfjorden.

Liegt zwar recht dicht an der Straße, aber da ist heute Abend nichts mehr los. Erfahrungsgemäß sind solche Plätze nachts völlig ruhig und viel unternehmen kann man sowieso nicht, da es ständig nieselt.

Ein kleiner Spaziergang mit Nieselregen ist aber auch noch drin.

     
 

 
     
An jeder Knospe sitzt ein Tropfen
 
   
     
Heute ist die Felswand hinter uns in den Wolken verschwunden
 
     
Impressionen unsere Miniwanderung vom Übernachtungsplatz aus
 
 

 
     
Ausblick aus der Tür des Womos
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Tvedestrand, zumindest ein kleiner Teil davon
 
 

 
     
 
 

 
     
Zitter-Nox an Schwänen
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Nebelkrähen
 
 

 
     
Unser Standort
 
   
 

Dienstag, 02.05.2023

Tag 28

Risør

 

Die Sonne lacht. In Tvedestrand kaufen wir ein und entsorgen.

Anschließend geht es weiter nach Risør, zu den Gletschermühlen bei Sild, wobei wir die Gletschermühlen selber gar nicht zu sehen bekommen, weil wir irgendwo falsch abbiegen und sie nicht finden.

Ist aber nicht weiter tragisch. Der Bereich ist auch ohne die Gletschermühlen imposant genug.

Vielleicht kommen wir noch mal wieder, wenn Yukon mal nicht mehr bei uns ist. Der Weg ist für ihn zum großen Teil ungeeignet, weil das fast alles Felsen sind. Deshalb haben wir uns auch gegen einen zweiten Besuch morgen entschieden.

Auf der Rückfahrt kommen wir an einem Rastplatz vorbei, der direkt am Sandnesfjorden liegt. Dort lassen wir uns für die Nacht nieder, natürlich nicht ohne die nähere Umgebung zu erkunden.

     
 

 
     
Tvedestrandfjorden heute morgen bei Sonne
 
 

 

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Wegen dieser Herr- oder besser Damenschaften sollen eigentlich keine Hunde mitgenommen werden. Die Ziegen sind auch nicht wirklich gut auf unsere Beiden zu sprechen.

Ich bin froh, dass wir beide auf den Arm nehmen können. Uns gegenüber sind sie friedlich und trollen sich, als die Hunde keine vermeintliche Gefahr mehr für sie sind.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     
Fotos rund um unseren Übernachtungsplatz am Sandnesfjorden
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Ganz rechts, in der Mitte des Bildes hinter den Bäumen steht "Manni".
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 03.05.2023

Tag 29

Nähe Vennesla

 

In Tvedestrand fahren wir die Entsorgung an. Im weiteren Verlauf der Fahrt nach Vennesla tanken wir noch Gas und Diesel.

Die Mittagspause verbringen wir auf einem kleinen Parkplatz etwas außerhalb des Ortes. Anschließend machen wir einen kleinen Spaziergang am Venneslafjorden.

Da das Wetter heute viel Sonne verspricht, entscheiden wir nach dem Spaziergang heute noch zur Tømmerrenna zu fahren.

Das ist eine Holzrutsche, auf der ab der Fertigstellung im Jahr 1957 etwa 20 Jahre lang Holz geflößt wurde.

Jetzt dient sie als interessante und ungewöhnliche vier Kilometer lange Wanderstrecke in herrlicher Landschaft.

Zweieinhalb Kilometer sind wir in eine Richtung gelaufen, bis ein Tunnel, den ich in gebückter Haltung durchquere, uns umdrehen lässt.

Nicht wegen des Tunnels, sondern weil es Yukon sonst zu viel würde. Fünf Kilometer sind schon reichlich für ihn auf solchem Untergrund.

Wir fahren zurück zu dem Parkplatz auf dem wir heute Mittag gestanden haben und werden dort die Nacht verbringen.

     
 

 
     
Ausblick während des Spaziergangs heute Mittag
 
     
 

 
     
Männerfreundschaft
 
     
Impressionen unserer Wanderung in der Tømmerrenna
 
 

 
     
Die Tømmerrenna
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Passt
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Die Zwei machen Pause, während ich noch weiter gehe und den Tunnel durchkrieche.
 
 

 
     
Licht am Ende des Tunnel, den ich komplett in gebückter Haltung durchquere, was etwa anderhalb Minuten dauert.
 
   
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Das ist der Grund, warum Lennox angeleint ist. Der würde glatt über die Umrandung springen und abstürzen.
 
 

 
     
Die Aussicht der Jungs durch die Tømmerrenna
 
 

 
     
 
   
 

Donnerstag, 04.05.2023

Tag 30

Nähe Vennesla

 

Wir bleiben heute in Vennesla und machen uns einen gemütlichen Tag. Mal einen Tag nicht fahren.

Während Friedbert mit den Jungs die erste Gassirunde dreht, mache ich mal Hausputz, der dringend nötig war.

In der Zeit steht der Omnia mit einem Brot auf dem Herd. Als das fertig gebacken ist, geht es mit den Hunden auf eine etwas größere Tour und nachmittags noch mal auf eine kleinere.

     
 

 
     
Blick über den Venneslafjorden
 
 

 
     
Passt
 
 

 
     
 
 

 
     
Hier kommt derzeit nur ein Rinnsal runter. Man kann sich gut vorstellen, wie das zur Zeit der Schneeschmelze dort aussieht.
 
 

 
     
Frisch gebackenes Brot. Noch warm.
 
 

 
     
Häuser von Vennesla am anderen Fjordufer
 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Freitag, 05.05.2023

Tag 31

Spangerreid

 

Heute fahren wir zum südlichsten Punkt Norwegens und gleichzeitig auch zum ältesten Leuchtturm Norwegens, dem Lindesnes fyr.

Das Leuchtfeuer wurde im Februar 1655 erstmals entzündet. Der heutige gusseiserne Leuchtturm entstand im Jahre 1915.

Zuerst laufen wir mit den Hunden eine Runde. Müssen allerdings feststellen, dass das alles andere als angenehm ist, denn der Wind ist so heftig und böeig, dass wir Probleme haben, auf den Füßen zu bleiben.

Der Weg zum Leuchtturm ist für Yukon so gar nicht geeignet und Lennox findet den Sturm auch nicht toll.

Da machen wir es uns lieber bei Kaffee und norwegischer "Lefser" (eine Art Pfannkuchen mit Zimt und Zucker) im Wohnmobil gemütlich.

Als wir uns überlegen, uns das Museum und den Leuchtturm doch noch ohne die Hunde anzusehen, lohnt es sich nicht mehr, denn eine Stunde später wird geschlossen.

Wir fahren einige Kilometer zurück und stellen uns für die Nacht in Spangereid auf einen großen Parkplatz, bei dem es kein Verbotsschild gibt.

Vor dem Abendessen laufen wir mit den Jungs noch am Strand des Naturschutzgebietes Kjerkevågen.

Vielleicht fahren wir morgen, wenn das Wetter mitspielt, noch mal zum südlichsten Leuchtfeuer Norwegens. Mal sehen.

     
     
 

 
     
Lindesnes fyr
 
 

 
     
Lindesnes fyr
 
 

 
     
In den Felsen ist es so stürmisch, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht umgepustet werden.
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Da wollen wir dieses Mal nicht hin
 
 

 
     
     
 

 
     
Naturschutzgebiet Kjerkevågen
 
 

 
     
Naturschutzgebiet Kjerkevågen
 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 06.05.2023

Tag 32

Nähe Åpta

 

Wir beschließen, dass wir das super sonnige Wetter ausnutzen und ein zweites Mal zum Lindesnes fyr fahren und dieses Mal auch hoch zum Leuchtturm gehen.

Der Eintritt kostet für Rentner 60 NOK. Neben der tollen Aussicht, dem Aufstieg auf den Leuchtturm gibt es ein kleines Museum und mehrere Kunstausstellungen zu sehen.

Im Leuchtturm hängen auf beiden Etagen diverse Bilder von anderen norwegischen Leuchttürmen.

Auch heute sind die Böen echt heftig. Oben auf dem Leuchtturm halten wir beide unsere Brille fest, weil wir Sorgen haben, die könnte fliegen gehen. Am Rande der Felsen muss man schon recht standfest sein, sonst haut es einen um. 

Auf dem Weg zurück sehen wir uns noch die Ausstellungen, das Museum und den Sourvenir Shop an. Dort schlägt uns sofort der Duft von Waffeln entgegen und wir können nicht widerstehen. Heute Mittag gibt es richtig leckere Waffeln, sogar mit Leuchtturm drauf.

Nach einer gemütlichen Kaffeepause im Wohnmobil fahren wir weiter. So richtig finden wir heute nichts und parken später etwas abseits der Straße auf einem Schotterplatz, wo wir die Nacht verbringen.

Der Platz ist zwar nicht so der Hit, aber die Aussicht auf das Wasser hat schon was und morgen früh geht es sowieso weiter.

     
 

 
     
Morgenrunde im Naturschutzgebiet Kjerkevågen
 
     
Am, auf und rund um den Leuchtturm Lindesnes fyr
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Sowas ist bei meiner ausgeprägten Höhenangst ganz nach meinem Geschmack. Wind ohne Ende, dass der ganze Turm wackelt und dann auch noch Löcher im Boden.   
 
 

 
     
Aber der Ausblick ist in jeder Richtung die zittrigen Knie wert.
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Museum und Sourvenir Shop
 
 

 
     
Die Waffel ist riesig und saulecker
     
 

 
     
Tolle Aussicht am Übernachtungsplatz
 
 

 
     
Tolle Aussicht am Übernachtungsplatz
 
 

 
     
Übernachtungsplatz
 
   
 

Sonntag, 07.05.2023

Tag 33

Nähe Hauge I Dalane

 

Das gute Wetter hält noch an. Die Strecke heute sind gut 60 Kilometer und landschaftlich sehr schön. Etliche Male geht es den Berg hoch und wieder runter und ebenso viele Kehren sind zu durchfahren.

Friedbert hat einen Stellplatz bei Hauge I Dalane ausgesucht, in dessen Nähe ein Ruggestein ist. Ein ca. 70 bis 80 Tonnen schwerer Felsbrocken, der sich mit reiner Körperkraft bewegen lässt. Haben wir getestet und es funktioniert. Allerdings muss man schon genau hingucken, damit man die Bewegung erkennen kann.

Wir machen eine schöne Wanderung, auch wenn Yukon mal wieder ziemlich "gegängelt" und zum Teil auch getragen werden muss.

Trotzdem haben alle Spaß und genießen die weitgehend sonnige und landschaftlich schöne Strecke. Okay, den Jungs ist die Landschaft wohl eher egal.  

     
 

 
     
Aussicht während der Fahrt
 
 

 
     
Aussicht während der Fahrt
 
 

 
     
Ausblick vom Jøssingfjord Utsikt
 
     
Wanderung am Nachmittag
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Gut gesichert wird Yukon auf dem schmalen Streifen neben der Straße hergeführt.
 
 

 
     
 
   
 

Montag, 08.05.2023

Tag 34

Parkplatz am Oltedalsvatnet

 

Irgendwie ist der Tag heute einfach so dahin geflossen.

Wir starten nach einem kleinen Spaziergang erst gegen Mittag. Erster Stopp ist eine Ver- und Entsorgung, wo wir noch eine ganze Weile mit einem deutschen Ehepaar quatschen, das auch gerade vor Ort ist.

Drei weitere Stopps stehen noch auf dem Plan. Diesel tanken, Gas tanken, Lebensmittel tanken.

Der erste Platz, den wir anfahren, hat zwar eine tolle Aussicht auf die Nordsee, aber es stürmt dermaßen, dass das ganze Wohnmobil schaukelt.

Wir fahren weiter, bis wir am Oltedalsvatnet einen kleinen Parkplatz etwas abseits der Straße finden. Hier lassen wir uns nieder und machen noch einen schönen Spaziergang.  

     
 

 
     
Den stürmischen Stellplatz an der Nordsee verlassen wir wieder
 
     
Spaziergang am Oltedalsvatnet
 
 

 
     
Oltedalsvatnet
 
 

 
     
Oltedalsvatnet
 
 

 
 
 
 

 
 
 
 

 
     
Der Klang der Glocken der Schafe auf der anderen Uferseite ist einfach herrlich.
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 09.05.2023

Tag 35

Suldasosen

 

Seit heute ist das Wetter irgendwie kaputt.

Heute Morgen machen wir noch bei trockenem Wetter einen Spaziergang. Aber bereits bei der Rückkehr zum Wohnmobil beginnt es zu regnen.

Wir starten Richtung Fähre Auvikk - Oanes, müssen allerdings feststellen, dass diese Fähre derzeit stillgelegt ist.

Es heißt also umdrehen und einen anderen Weg suchen und dieser führt uns von Stavanger nach Tau durch den derzeit längsten und tiefsten Unterwassertunnel der Welt.

Der Ryfylketunnel mit einer Länge von 14,3 Kilometern und einer Tiefe von 291 Metern unter dem Meeresspiegel führt unter dem Amøyfjorden und dem Hillefjorden durch.

Heute ist nach dem Tunnel auch vor dem Tunnel. Wir oder besser ich durchfahre viele Tunnel. Leider haben wir sie nicht gezählt. Es ist aber auch abwechslungsreich, denn eine Brücke und eine Fähre sind auch noch dabei.

Die Fähre von Hjelmeland nach Nesvik ist weltweit die erste
, die mit Wasserstoff (aus Sachsen-Anhalt) betrieben wird.

Dann beginnt die Suche nach einem Übernachtungsplatz, den wir schließlich auch finden. Vor der Helgan bru ist ein Rastplatz, auf dem wir uns zu einem Belgier gesellen.

Für heute reicht es. Ein kleiner, recht nasser Spaziergang ist auch noch drin.  

     
 

 
     
Trübe Aussichten heute Morgen am Oltedalsvatnet
 
 

 
     
Die "blaue Blase" im Ryfylketunnel
 
 

 
     
Wetterkapriolen
 
 

 
     
Ausblick auf den Lovrafjorden
 
 

 
     
Die alte Mühle und die Gebäude in Kvednahola sind Beispiele für die vorindustrielle Nutzung von Wasserkraft.
 
 

 
     
Mühle des Ryfylke Museums Kvednahola at Vasshus.
 
 

 
     
Suldalslågen
 
 

 
     
Helgan bru
 
 

 
     
Übernachtugnsplatz vor der Helgan bru am Suldalslågen
 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 10.05.2023

Tag 36

Hardanger Brua

 

Der Regen bleibt uns heute treu. Bei der ersten Gassirunde morgens ist es gerade mal trocken, aber während der Fahrt regnet es fast ununterbrochen.

Heute ist wieder Tunneltag und heute haben wir gezählt. Entlang mehrerer Fjorde durchfahren wir 33 Tunnel mit einer Gesamtlänge von knapp 27 Kilometern.

Interessant ist auch eine norwegische Baustelle von ca. einem Kilometer Länge. Die Baustelle ist einspurig.

Ampel? Fehlanzeige. Es gibt ein paar Ausweichen in die wir uns zusammen mit einigen PKWs quetschen müssen.

Es geht immer nur stückweise voran. Sechs Mal muss ich anhalten, um entweder den Gegenverkehr durchzulassen oder darauf zu warten, dass Bagger oder andere Baumaschinen die Fahrspur räumen, die stehen nämlich durchaus mitten drauf und müssen erst beiseite fahren, damit der Verkehr wieder fließen kann.

Den Übernachtungsplatz wählen wir heute auf einem Parktplatz am Aussichtspunkt auf die Hardanger Brua.

Endlich ist es trocken und so machen wir noch einen schönen Spaziergang und durchqueren zu Fuß den 34sten Tunnel.

Während ich das hier schreibe, bimmelt es draußen. Der Eismann ist auf dem Parkplatz angekommen. Bei 11° ist es uns für Eis aber zu kalt und so fährt er unverrichteter Dinge wieder ab.  

     
 

 
     
Der Flesefossen im Brattlandsdalen
 
 

 
     
Eisbedeckter See...
 
 

 
     
...von dem Nebel aufsteigt
 
 

 
     
Mittagspause am Sørfjord
 
 

 
     
Die norwegische Baustelle. Wozu braucht man Ampeln, wenn Bagger auf der Fahrbahn stehen?
 
 

 
     
Typisch Norwegen: Kreisverkehr im Tunnel.
 
 

 
     
Hardanger Brua
 
 

 
     

Hardanger Brua

Es geht vom Tunnel direkt auf die Brücke und am anderen Ende wieder in einen Tunnel.

 
 

 
     
Der 34ste und letzte Tunnel ist für Fußgänger und Radfahrer, die über die Brücke wollen.
 
 

 
     
 
   
 

Donnerstag, 11.05.2023

Tag 37

Mørkhølsfossen

 

Heute sind wir auf "Fossen-Tour".

An zwei großen Wasserfällen halten wir an, am Skjervsfossen und am Steinsdalsfossen. Viele weitere, kleinere und größere haben wir auf der Strecke gesehen.

Mittagspause machen wir mit Blick auf den Hardanger Fjord.

An dem kleineren Mørkhølsfossen übernachten wir.  

     
 

 
     
Der Blick aus meinem Schlafzimmerfenster heute morgen.
 
 

 
     
Von der Hardanger Brua direkt in den Tunnel.
 
 

 
     
Skjervsfossen
 
 

 
     
Skjervsfossen
 
 

 
     

Das ist doch mal ein Klo mit Ausblick

Skjervsfossen

 
 

 
     
Skjervsfossen von der unteren Brücke. Nass sind wir geworden.
 
 

 
     
Mittagspause mit Blick auf den Hardangerfjorden
 
 

 
     
Steinsdalsfossen
 
 

 
     
Blick hinter den nassen Vorhang
 
 

 
     
Steindalsfossen
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Blick von der Mørkhølsbrua, welche bereits 1899 erbaut wurde
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Mørkhølsfossen
 
 

 
   
 

Freitag, 12.05.2023

Tag 38

Matredale Rasteplass - Nähe Matre

 

Wir sind bereits auf unserer siebten Norwegentour und dieses Mal sehen wir uns auch Bergen an. Das Wetter ist gut, also packen wir es an.

Einen Parkplatz finden wir am Hurtigrouten Kai, quatschen noch mit dem Ehepaar, das kurz nach uns dort parkt und das wir schon vor ein paar Tagen an einer Entsorgung getroffen haben. Norwegen ist halt ein kleines Land.  

Mit Yukon in seinem Wagen und Lennox zu Pfote geht es los. Immer hinter der Meute eines Kreuzfahrtschiffes her.

Wir bummeln durch Bergen, das Hanseviertel Bryggen, den Fischmarkt. Zu Mittag gibt es ein riesiges Fischbrötchen, dass wir im Zelt am Stand verzehren können. Die Jungs genießen die Pause. Yukon in seinem Wagen, Lennox oben drauf.

Die Bahn auf den Berg nehmen wir nicht. Zum einen wissen wir nicht, ob das mit den Buben geht, zum anderen stehen gefühlt alle Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes an.

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil sind die Nachbarn auch schon da und wir quatschen noch kurz. Etwas später kommen sie uns an der Entsorgung, die wir anfahren, wieder entgegen. Bin gespannt, ob wir sie noch mal treffen.

Es geht weiter auf der 39 Richtung Norden. Am Rastplatz ein Stück vor Matre lassen wir uns für die Nacht nieder und machen noch einen schönen Gang durch Schnee und Matsch. Es gibt nasse Füße, aber egal. Die Jungs haben ihren Spaß und wir auch.

Später kommt noch ein französisches Wohnmobil dazu, das gestern schon auf dem selben Platz wie wir gestanden hat. Norwegen ist eben doch klein.  

     
 

 
     
Die Jungs auf Sightseeingtour in Bergen
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Lennox hat die Flucht vor den vielen Füßen auf dem Fischmarkt angetreten.
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Statsraad Lehmkuhl
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
 

 
     
Lennox macht Mittagspause auf dem Anhänger und unter Herrchens Jacke
 
 

 
     
Durchblick
 
 

 
     
Hanseviertel Bryggen
 
     
Übernachtungsplatz Matredale Rasteplass
 
 

 
     
 
 

 
     
Stressabbau nach der langen Fahrt
 
 

 
     
 
 

 
     
Froschlaich
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
   
 
   
 

Samstag, 13.05.2023

Tag 39

Jølstravatnet bei Vassenden

 

Bereits vor der Abfahrt bekommen wir Besuch. Barbara und Michael aus Mettman sehen unseren Laika auf dem Parkplatz und biegen kurzerhand ab, um noch zu quatschen.

Ist schon lustig, dass man sich in einem so großen Land wie Norwegen immer wieder über den Weg läuft, ähm fährt.

Na ja, so viele Straßen gibt es hier eben nicht und sie fahren wie wir nach Richtung Norden.

Mit der Fähre geht es von Ytre Oppedal nach Lavik über den Sognefjord. An der E39 hinter Vadheim machen wir auf einem Rastplatz am Ufer des Ytredalselva Mittagspause.

Auf der anderen Seite des Flusses führt ein Trampelpfad entlang und wir machen einen schönen, wenn auch leider recht kurzen Spaziergang. Es sind nur etwa anderthalb Kilometer, dafür aber für Yukon toll geeignet.

Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz biegen wir bei Vassendem von der 39 ab und fahren an der anderen Uferseite entlang.

Beim derzeit geschlossenen Astruptunet, dem ehemaligen Zuhause des norwegischen Künstlers Nikolai Astrup finden wir ein Plätzchen, wo wir übernachten können. Direkt am Jølstravatnet und ausgesprochen ruhig.

     
 

 
     
Carthago zu Besuch
 
     
Mittaspause und anschließender Spaziergang am Ufer des Ytredalselva
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Das Geröll unterhalb der Felswand ist von Moos überzogen
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     
 
 

 
     
Blick über den Jølstravatnet
 
     
Ausblicke beim Übernachtungsplatz Astruptunet
 
 

 
     
Unser Hauswasserfällchen 
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Die andere Uferseite
 
 

 
     
 
 

 
     
Abendlicher Blick aus unserem Wohnzimmerfenster
 
 

 
     
 
   
 

Sonntag, 14.05.2023

Tag 40

Kvalheimsvegen auf der Insel Vågsøy

 

Die Sonne scheint heute Morgen bereits als wir aufstehen.

Es geht weiter am See entlang und später geht es mit der batteriebetriebenen Fähre MF Gloppefjord über den Nordfjord von Anda nach Lote.

Mittagspause machen wir in Nordfjordeid, wo wir vorher entsorgen und Wasser auftanken konnten.

So richtig wissen wir nicht wohin. Es geht weiter am Nordfjord entlang. Als wir an einem Schild Vestkapp vorbei kommen, entscheiden wir in diese Richtung zu fahren. Am Vestkapp waren wir 2006 auf unserer Silberhochzeitsreise schon mal.

Auf der Insel  Vågsøy biegen auf den Kvalheimsvegen Richtung Kvalheim, wo wir auch recht bald ein schönes Plätzchen finden.

Es ist arg windig und die Böen zergeln heftig am Wohnmobil, weshalb ich das nach der Tasse Kaffee noch mit der Nase in den Wind stelle, weil wir Sorgen um unsere Satellitenanlage und die Dachfenster haben.

Danach machen wir noch eine kleine Wanderung auf einem Weg, der irgendwann den Berg hinauf geht. Dort drehen wir um.

Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Boden unter den Füßen verlieren, wenn der Wind uns erfasst. Ordentlich durchgepustet sind wir nach einer guten Stunde wieder im Wohnmobil.

     
 

 
     
Blick aus dem Küchenfenster heute Morgen
 
   
 
 

 
     
Auf der Fähre über den Nordfjord
 
 

 
     
Der Kvalheimsvegen ist zum Teil einspurig. Es gibt aber genug Ausweichen und vorausschauendes Fahren in beide Richtungen sorgt dafür, dass man ausgesprochen selten den Rückwärtsgang einlegen muss.
 
 

 
     
Blick ins Tal
 
 

 
     
Ausblick vom Parkplatz
 
 

 
     
Die Flexi führt ein Eigenleben
 
 

 
     
Mit dem Ruffwear Webmaster Harness Geschirr kann Friedbert Yukon gut unterstützen
 
 

 
     

Trotzdem ist es erschreckend, wie sehr Yukon seit der letzten Norwegen Tour vor zwei Jahren abgebaut hat.

Extrem mager ist er im Moment. Der Stress des vielen Fahrens zehrt sehr an ihm.

Die Futtermenge hab ich schon um mehr als ein Drittel erhöht. DAS findet er klasse. Das Essen schmeckt immer noch.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
"Manni" wartet auf uns
 
 

 
     
 
   
 

Montag, 15.05.2023

Tag 41

Flatraket

 

Es regnet. Vor der Abfahrt telefonieren wir noch eine ganze Zeit mit Alexandra, die heute noch nachträglich zum Muttertag anruft. Es ist so schön zu sehen, wie unser jüngstes Enkelkind strahlt, wenn er Oma und Opa auf dem Handy entdeckt.

Dann geht es die einspurige Straße von gestern wieder zurück. Trotz des Regens wollen wir uns den Kannestein ansehen.

Vorher wird noch etwas Diesel getankt, damit wir nicht irgendwann liegen bleiben. Da der aber nicht wirklich billig ist, tanken wir nur knappe 40 Liter. Das reicht erst mal eine Weile.

Zum Kannestein in Oppedal geht es auch wieder über eine enge Straße. Der Stein ist vom über Jahrtausende scheuernden Geröll becherförmig ausgehöhlt. Der Kannestein ist ein beliebstes Fotomotiv und gilt heute beinahe als Wahrzeichen der Gemeinde Vågsøy.

Bei der Weiterfahrt halten wir bei einem "Kiwi" an. Heute hat die Schwiegermutter Himmelsgeburtstag und das nehmen wir zum Anlass leckeren Kuchen zu kaufen. So gibt es mittags Marzipantorte und Zimtschnecken, die wir auf einem Parkplatz oberhalb der Bucht Sildegap mit Blick auf die Insel Silda verzehren. Beides ist ausgesprochen lecker.

Da wir keine große Lust auf Weiterfahrt haben und Yukon etwas weniger Fahren auch gut tut, entscheiden wir einfach hier zu bleiben.

Gegen 16:00 Uhr lässt der Regen nach und wir machen einen Spaziergang. Später kommt sogar etwas die Sonne raus.

Während ich die Homepage bearbeite, sind plötzlich seltsame Geräusche zu hören. So richtig können wir das nicht zuordnen. Deshalb versuche ich heraus zu finden, warum unser "Manni" plötzlich so komische Töne von sich gibt.

Den Grund finde ich dann auf dem Dach. Da latscht doch tatsächlich eine dicke Möwe drauf rum. Als ich die Kamera hole, fliegt sie zwar weg, aber anschließend sitzt sie direkt vor der Wohnmobiltür.

     
 

 
     
Fahrt nach Oppedal
 
 

 
     
Fahrt nach Oppedal
 
 

 
     
Kannestein
 
 

 
     
Kannestein
 
 

 
     
Kannestein
 
     
 
 

 
     
Blick von unserem Stellplatz auf die Bucht Sildegap
 
 

 
     

Geburtstagskuchen

Happy Himmelsgeburtstag ans Schwiegermütterchen

 
 

 
     
Frauchen hantiert mit Koteletts. Das könnte ja für den Buben sein. Diesmal  nicht, diesmal sind sie für uns.
 
 

 
     
Die Insel Silda in einer Bucht der Nordsee
 
 

 
     
Das Örtchen Flatraket mit Hafen
 
 

 
     
"Manni" oben auf dem Parkplatz
 
 

 
     
Kirschblüte in Norwegen
 
 

 
     
Einfach aber effektiv gegen Sturm gesichert.
 
 

 
     
 
 

 
     
Auf dem Dach hab ich sie nicht erwischt, aber durch die Wohnmobiltür
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 16.05.2023

Tag 42

Fiskå

 

Im ersten Moment ist heute noch trocken, aber schon nach kurzer Zeit beginnt es zu regnen. Den ganzen Tag sind die trockenen Phasen rar gesät und ausgesprochen kurz.

Lediglich abends kommt für einige Minuten die Sonne hervor. So bekomme ich wenigstens ein Foto bei Sonnenschein.

Wir fahren bis Fiskå und lassen uns auf dem dortigen Stellplatz nieder. Aufgrund der schlechten Wetterlage sind wir recht faul.

Nachmittags ist Duschen und Haareschneiden angesagt. Dafür ist das miese Wetter gut. Zwischendurch werden die Hunde immer wieder mal gelüftet.

Morgen wollen wir zur Vogelinsel Runde und hoffen auf besseres Wetter, damit wir auch was davon haben.

     
     
Aussichten während der Fahrt
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     
Blicke über den Vanylsvsfjorden bei Fiskå
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 17.05.2023

Tag 43

Vogelinsel Runde

 

Der heutige Verfassungstag ist in Norwegen ein Nationalfeiertag, der groß gefeiert wird. Umzüge mit Kapellen und den Norwegern in Trachten gehören in fast jedem Ort dazu. Heute Morgen kommt ein Traktorumzug vorbei. Es wird gehupt und gewunken. Wir winken zurück.

Dann geht es weiter zur Vogelinsel Runde, die wir 2006 schon besuchen wollten, es aber wegen des schlechten Wetters dann doch nicht gemacht haben.

Jetzt soll es besser sein und wir wagen es. Nachmittags erklimmen wir den Berg der Insel und sehen die Basstölpel.

Für die Papageientaucher sind wir allerdings zu früh. Die kommen erst nach 19:00 Uhr von ihrem Fischfang zurück an Land.

Da wir aber sowieso einen Tag Pause machen wollen, werden wir es morgen Abend noch mal versuchen.

Die Zeit bis zum Abend nutzen wir um Wäsche zu waschen, wo wir schon mal auf einem Campingsplatz mit Waschmaschine und Trockner sind.

Die Extraseite für die Basstölpel mache ich morgen oder übermorgen, dann hoffentlich mit Fotos von den Papageientauchern. Heute habe ich dazu keine Lust mehr.

Die fünfeinhalb Kilometer Inselwanderung mit 290 Höhenmetern haben uns ziemlich geschafft.

Yukon hat super mitgehalten. Manchmal wundert mich, was der alles noch schafft, wenn er gut drauf ist und das war er heute.

     
 

 
     
Umzug in Fiskø
 
     
 
 

 
     
Die Brücke, die auf die Insel Runde führt, ist einspurig
 
 

 
     
Kurzes Video zur Fahrt über die Brücke
 
     
Auf der Vogelinsel Runde
 
 

 
     
Aussicht aus dem Wohnmobil auf dem Campingplatz
 
     
Impressionen unserer Wanderung über die Vogelinsel Runde
 
 

 
     
Stellplatz in der ersten Reihe mit Blick auf die Nordsee
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Basstölpel Kolonie auf der Vogelinsel
 
 

 
     
Basstölpel Kolonie auf der Vogelinsel
 
 

 
     
Kreuzfahrtschiff aus dem Fenster des Womo fotografiert
 
   
     
 
   
 

Donnerstag, 18.05.2023

Tag 44

Vogelinsel Runde

 

Wenn das Wetter trocken bleibt, wollen wir heute Abend noch mal hoch gehen und nach den Papageientauchern sehen.

Deshalb machen wir heute Morgen nur eine kleinere Gassirunde, damit es Yukon nicht zu viel wird.

Gegen 18:30 Uhr brechen wir zu unserer zweiten "Vogelwanderung" auf. Heute sind wir spät genug und können eine ganze Weile die Papageientaucher beobachten.

Wir sind überrascht, was für hervorragende und wendige Flieger sie sind. So tolpatschig wie sie aussehen, so elegante Flieger sind sie. Wahnsinn, wie die durch die Luft und um die Felsen zischen. Da wird uns ganz schwindelig.

Fotos sind nicht einfach. Es ist relativ dunkel und mein großes Tele ist keins der lichtstärkstens.

Egal, ich halte drauf und ein paar Aufnahmen sind nach Bearbeitungen auch brauchbar, wenn auch sicher keine Profifotos.

Der Marsch bergauf hat sich gelohnt und auch die Hunde sind jetzt rechtschaffen müde.

Lennox und ich haben auf dem Rückweg noch ein Abenteuer der norwegischen Art zu bestehen.

Wie schon gestern zwei Mal und heute auf dem Hinweg müssen wir durch den Bereich einer Schafherde. Die Muttertiere mit den Lämmern gucken zwar schon mal nach den Hunden, sind aber sonst friedlich.

Nur auf dem Rückweg ist ein Muttertier von dem Mantel-Toy so irritiert, dass sie auf ihn losgeht. Ich kann Lennox so grade noch wegziehen und das Schaf kriegt ein mit dem Treckingstock übergezogen.

Lennox muss natürlich noch mal hinterher bellen. Was zu Folge hat, dass das Schaf umdreht und ihm einen ordentlichen Rums verpasst. Als mein Stock dann noch mal zum Einsatz kommt, hat es aber genug und zieht ab.

Was lernen wir aus der Geschichte?

Hüte dich vor freilaufenden Tut-Was-Schafen.

     
     
Unser morgendlicher Spaziergang
 
 

 
     
Das Lämmchen liegt schön warm und weich. Das Geschwisterchen findet es wohl blöd.
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Schneebedeckte Berge im Hintergrund
 
 

 
     
Schneebedeckte Berge im Hintergrund
 
 

 
     
Stängellose Schlüsselblume
 
 

 
     
Auf dem Rückweg liegt das Lämmchen immer noch auf der Mutter.
 
     
Zweite Wanderung zu den Vögeln.
 
 

 
     
Zehn Lämmchen liegen oder besser lagen windgeschützt im Graben
 
 

 
     
Der Blick zurück während der Verschnaufpausen ist einfach genial.
 
 

 
     

Yukon schlägt sich wacker

 
 

 
     
Der Link zur Fotoreihe der Vögel.
 
   
 

Freitag, 19.05.2023

Tag 45

Mausavatnet bei Mauseidvågen

 

Wir starten heute erst kurz vor Mittag. Weil wir auf dem Campingplatz noch Wasser tanken können, nutzen wir die Gelegenheit vorher noch zu duschen. Nachdem der Grauwassertank entleert und der Frischwassertank wieder gefüllt ist, verlassen wir die Vogelinsel.

Wir kaufen ein und dann geht es mit einer Fähre von Hareid nach Sulesund. Nur ein paar Kilometer hinter der Fähre biegen wir von der 61 ab und lassen uns am Mausavatnet nieder.

Das ist der Vorteil dieser Jahreszeit. Im Sommer ist hier Badebereich. Da könnten wir hier nicht mit dem Wohnmobil stehen.

Nach Kaffee und Cappuccino brechen wir zu einem schönen Spaziergang rund um den See auf. Das Wetter ist zwar trübe, aber es bleibt trocken.

     
     

Spaziergang um den Mausavatnet

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Norwegische Häuser passen sich dem Gelände an.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Trollmädel

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 20.05.2023

Tag 46

Mausavatnet bei Mauseidvågen

 

Der Tag startet mit tollem Sonnenschein und richtig schön warm. Wir entscheiden zuerst eine Runde um den See zu laufen, diesmal in die andere Richtung.

Nachmittags fahren wir nur knappe 10 km zu den Devold Fabrikken. Das ist ein großes Outletzentrum, welches in alten Fabrikhallen untergebracht ist.

Neben mehreren Outletshops, durch die wir ohne was zu kaufen durchbummeln, gibt es ein kleines Museum zum Thema Kleidungsherstellung, einen Kunstladen, der geschlossen hat und eine Modelleisenbahn, die größte in Norwegen, die Devoldbanen.

Der Eintritt kostet 50 NOK, welche aber gut angelegt sind. Die Ausstellung gefällt uns gut. Sie ist in einem großen Raum auf dem Fabrikgelände untergebracht und offensichtlich noch lange nicht zu Ende gebaut.

Nachdem wir uns lange genug umgesehen haben und auf der Strecke keinen geeigneten Platz gesehen haben, fahren wir zum Mausavatnet zurück und bleiben heute noch hier.

     
 
     

Eindrücke der morgendlichen Wanderung

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

"Kinderbuchwald"

In dem Kasten sind etliche Kinderbücher drin

 
 

 
     

Schwarzwaldhäuschen, das sich verlaufen hat. 

 
     

Kleiner Museumsbesuch

Webstühle und etliches aus der Kleiderherstellung

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Im Anschluss an das Museum geht es in die Modelleisenbahnausstellung

 
 

 
     

Der neue Star im Autokino

 
 

 
     

Die Fotostrecke der Modelleisenbahnen

 
   
 

Sonntag, 21.05.2023

Tag 47

am Romsdalsfjorden

 

Und weiter geht es in Richtung Åndalsnes.

Von der E 136 biegen wir vor einem Tunnel auf die ursprüngliche Strecke ab und parken auf einem kleinen Platz bei einer Sitzecke oberhalb des Romsdalsfjorden. Da passen wir so gerade hin.

Nach Mittag machen wir einen ca. fünf Kilometer langen Spaziergang auf der alten Straße immer am Ufer des Fjords entlang, bis wir zum anderen Ende des neuen Tunnel kommen.

Da die Straße kaum noch befahren ist, hat sich am Rand genug Moos und Laub gesammelt, so dass Yukon einigermaßen laufen kann. Nur gelegentlich muss Friedbert ihn mal tragen.

Vom Hang auf der anderen Straßenseite kommt viel Wasser runter. Immer wieder rauschen kleinere und größere Wasserfälle herunter. Ich mach von jedem ein kurzes Video und setze die anschließend zusammen. Nach gut zwei Stunden sind wir zurück und machen es uns im Womo gemütlich.

     
 

 
     

Romsdalsfjorden

 
 

 
     

Übernachtungsplatz mit Blick über den Fjord

 
 

 
     

Schneebedeckte Berge im Hintergrund

 
 

 
     

Einer der vielen Wasserfälle

 
 

 
     

Das hat schon fast was Mystisches.

 
 

 
     
 
 

 
     

Video der vielen verschiedenen Wasserfälle und Rinnsale

 
 

 
     
 
 

 
     

Farn

 
 

 
     

Der alte Tunnel, den wir heute zu Fuß passieren

 
 

 
     

Steingewölbe im Tunnel

 
 

 
     

Wiesenschaumkraut

 
 

 
     

Wunderschöner Löwenzahn

 
 

 
   
 

Montag, 22.05.2023

Tag 48

am Romsdalsfjorden

 

Da das Wetter heute sonnig werden soll, haben wir gestern schon entschieden, dass wir noch einen Tag bleiben.

So habe ich Gelegenheit die vorhandene Sitzbank hinter dem Womo als Trimmtisch zu nutzen und Yukon um einige Haare zu erleichtern.

Irgendwie brassel ich heute den ganzen Tag rum. Morgens den Terrier trimmen, dann Kuchen backen und den Kappessalat für das Abendessen zubereiten.

Aber danach ist noch ein kleiner Spaziergang drin. Lang ist der zwar nicht, aber die Hunde sind den ganzen Tag draußen. Und aufpassen, was so alles drumherum passiert, macht auch müde.

Anschließend Duschen, Homepage fertig machen und Kochen. Gut, dass Friedbert das Spülen übernimmt.

     
 

 
     

Trimmtisch mit genialer Aussicht und einem völlig relaxten Hund, der immer wieder mal einschläft

 
 

 
     

Stellungswechsel

 
 

 
     

Man beachte die überaus elegante Beinhaltung.

Gibt in der B-Note 'ne glatte 10. 

 
 

 
     

Tisch wieder sauber für die weitere Nutzung

 
 

 
     

Fertig und um einige Jahre jünger.

 
 

 
     

Für Lennox reicht ein Staubtuch 

 
 

 
     

Aussicht und Sonne genießen

 
 

 
     

Unser Blick von der Bank

 
 

 
     

Kuchen ist fertig   

 
 

 
     

Rundumblick

 
 

 
     

Aussicht beim Spaziergang

 
 

 
     

Wolken ziehen am Fjord auf

 
   
 

Dienstag, 23.05.2023

Tag 49

Romsdalsfjorden / Teigabukta

 

In der Nacht hat es geregnet. Heute Morgen ist es aber trocken. Wir starten Richtung Åndalsnes, wo wir einkaufen.

Dann geht es noch 15 Kilometer weiter auf die andere Seite des Romdalsfjorden. Auf der Halbinsel bei der Teigabukta ist ein Parkplatz.

Von dort erkunden wir nach dem Mittagsessen den Bereich rund um die drei Hügelgräber aus der Eisenzeit.

Später kommt noch die Sonne raus und sorgt dank unserer Solaranlagen für fast volle Batterien.

     
     

Impressionen rund um den neuen Platz und des sehr schönen Spaziergangs

 
 

 
     
 
 

 
     

Zwei der Hügelgräber

 
 

 
     

Im Hintergund liegt Åndalsnes

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Hier ist nichts los, deshalb dürfen beide ohne Leine laufen.

 
 

 
     
 
 

 
     

Sonne ist doch schöner als bedeckter Himmel

 
 

 
     

Wir können auch noch Sonnenenergie tanken

 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 24.05.2023

Tag 50

Romsdalsfjorden / Teigabukta

 

Das Wetter soll heute noch recht gut sein, aber morgen schlechter werden.

Wir haben hier ein tolles Plätzchen, wo wir zwar keine langen Strecken laufen können, aber es genug Trampelpfade gibt um in langsamem Yukon-Tempo anderthalb Stunden unterwegs zu sein, bleiben wir einfach noch hier.

Yukons Tempo ist übrigens nicht wegen seiner Behinderung so langsam, sondern weil er gefühlt Stunden damit beschäftigt ist, jeden einzeln Strauch rauf und wieder runter zu schnuppern.

Am Nachmittag soll es eigentlich regnen, aber bis 17:00 Uhr ist davon außer etlichen Wolken, die aber immer wieder mal aufreißen und ein paar wenigen Tropfen nichts zu sehen.

Wegen der Regenwahrscheinlichkeit machen wir bereits morgens eine größere Runde, genießen die Aussicht, den herrlichen Waldboden und die Tatsache, dass beide Hunde mal nicht die ganze Zeit an der Leine bleiben müssen, denn hier gibt es außer uns nur ein paar Vögel.

Weil ich gestern schon jede Menge Landschaftsfotos gemacht habe, herrschen heute mal die Hundefotos vor.  

     
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Berg hoch schieben 

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Wunderbare Trampelpfade und jede Menge davon.

 
 

 
     

"Komme her, ich helf dir runter."

 
 

 
     

Das Signal "WARTE" ist öfter mal nötig, weil Yukon es doch gerne alleine machen würde. DAS würde allerdings bedeuten, dass er regelmäßig irgendwo abstürzen würde.

 
 

 
     

Nicht immer braucht er Hilfe. Kleine Abstiege bewältigt er gut allein.

 
 

 
     
 
 

 
     

Bei vielen Rastplätzen sind Grills vorhanden.

Manchmal hochmoderne wie dieser hier...

 
 

 
     

...und ein paar Meter weiter dieses Altertümchen.

 
 

 
     
 
   
 

Donnerstag, 25.05.2023

Tag 51

Slettafossen

 

Wir verlassen die schöne Halbinsel an der Teigabukta und fahren nach Åndalsnes, wo wir Wasser bunkern und einkaufen und dann die E 136 zum Vermafossen. Wir parken und machen nach dem Mittagessen zuerst eine kleine Wanderung durch ein Wäldchen, damit die Hunde sich lösen können.

Anschließend geht es über eine Wiese zu einem Punkt, von dem man den Wasserfall einigermaßen sehen kann, sehr zur Freude von Yukon, denn er darf frei laufen. Lennox bleibt sicherheitshalber an der Flexi.

Weiter geht es zum Slettafossen, bei dem wir 2019 schon mal waren und auch dort übernachtet haben. Obwohl wir den Wasserfall bereits kennen, sind wir wieder beeindruckt von der Urgewalt des Wassers.

Wir entscheiden auch dieses Mal hier zu bleiben. Nachdem wir "Manni" für die Nacht noch umgeparkt haben, lassen wir die Hunde im Womo und erkunden noch mal den Souveniershop. Ein Stirnband und zwei Eis können uns dieses Mal überzeugen.  

     
 

 
     

Vermafossen

 
 

 
     

Dahinter geht es senkrecht runter. Solche Bilder zu machen, sorgt bei mir immer für ziemlich weiche Knie. Aber was tut man nicht alles für schöne Bilder.

 
 

 
     

Vermafossen

 
     
 
 

 
     

Am Slettafossen

 
 

 
     

Slettafossen

Zum Souveniershop muss man über die Brücke und kann die Wassermassen von oben sehen.

 
 

 
     

Slettafossen

 
 

 
     

Der Slettafossen oberhalb der Brücke.

 
 

 
     

Der Slettafossen unterhalb der Brücke.

 
 

 
     

Slettafossen

 
 

 
   

Slettafossen


Fotos geben die Naturgewalt eines solchen Wasserfalls nicht wieder. Ein Video kann das schon besser.

 
 

 
     

Nette Mädels

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Freitag, 26.05.2023

Tag 52

Lesja Rasteplass

 

Heute starten wir erst nach der Mittagspause. Den Vormittag verbringen wir mit allerlei Dingen im Womo.

Der nächste geplante Übernachtungsplatz, der Parkplatz am Kvernhusfossen an dem Wildfluss Rauma, an der auch der Slettafossen und etliche andere Wasserfälle liegen, ist nur siebeneinhalb Kilometer entfernt. Deshalb haben wir es nicht eilig.

Die Überraschung dann vor Ort. Der Parkplatz ist gesperrt. Also wird das nichts mit dem Übernachtungsplatz.

Vor der Sperre ist genug Platz für "Manni", so dass wir wenigstens eine gute halbe Stunde dort spazieren gehen können.

Danach geht es zum nächsten möglichen Stellplatz, dem Lesja Rasteplass. Wir fahren auf die obere Ebene und lassen uns dort nieder.

Leider halten sich die Wandermöglichkeiten sehr in Grenzen. Wir erkunden die Gegend um den Parkplatz, aber das ist bitter wenig.

Schließlich öffnen wir ein Tor und wandern den Weg bergauf. Die Strecke ist alles andere als barrierefrei. Ist aber auch nicht dafür gedacht. Neben Stöcken und Steinen gibt es jede Menge Wasser auf den Wegen.

Nach dem Matsch ist vor dem Matsch ist heute die Devise. Yukon ist das schnurz. Der pampt einfach mitten durch.

Lennox hangelt sich elegant von Stein zu Stein, um möglichst keine nassen Pfötchen zu bekommen, und wir können sehen, dass wir wenigstens mit halbwegs trockenen Schuhen hinterher kommen. Irgendwann wird es so nass, dass wir umkehren.

     
 

 
     

Kvernhusfossen an der Rauma

 
 

 
     

Die Rauma, hier mal nicht ganz so wild

 
 

 
     

Die Rauma, hier mal nicht ganz so wild

 
 

 
     

Kvernhusfossen

 
     

Stellplatz am Lesja Rasteplass

 
 

 
     

Quartier bezogen. Später gesellt sich noch ein niederländisches Womo dazu.

 
 

 
     

Aussicht bei der Stellplatzerkundung

 
 

 
     

Wanderung in urwüchsigem Gelände

 
 

 
     

mit viel Wasser auf dem "Weg".

 
 

 
     

Lennox nimmt den trockenen Weg

 
 

 
     

Yukon ist das Wasser egal.

 
 

 
     

Matschepamp soweit das Auge reicht

 
 

 
     

"Hier geht's lang, Yukon."

 
 

 
     
 
 

 
     

Kaum zu glauben,...

 
 

 
     

...dass das im Winter zur Langlaufloipe wird.

 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 27.05.2023

Tag 53

Slådalsvegen

 

Es geht nach Dombås. Einkaufen und Gas tanken. Das Mittagsessen nehmen wir auf dem Parkplatz in Dombås ein.

Danach fahren wir ein kurzes Stück zurück, denn wir wollen die Mautstrecke Slådalsvegen hochfahren. Als wir dort ankommen steht da ein dickes Schild "STENGT", also geschlossen. Och nö und jetzt?

Während wir noch enttäuscht vor dem Schild stehen und überlegen wie es weitergeht, hält unten auf der Straße ein Traktor an. Zufällig sehe ich den Fahrer an und der zeigt den Weg hoch und hebt den Daumen nach oben. Wir interpretieren das, dass der Weg doch nicht mehr geschlossen ist und fahren hoch.

Nach anderthalb Kilometern kommt die Mautstelle. Die Schranken sind offen. Friedbert bezahlt die 100 NOK Maut am Automaten und wir fahren die Mautstrecke nach oben.

Etwa sechseinhalb Kilometer weiter und auf einer Höhe von 1140 Metern gibt es einen kleinen Stellplatz.

Außer einigen Berghühner und einem niederländischen Motorradfahrer sehen wir die ganze Zeit kein Lebewesen.

Ich parke "Manni" am Rande des Stellplatzes. Auf die Wiese fahre ich nicht, denn die ist sehr weich. Da würden wir uns hoffnungslos festfahren und Hilfe ist hier nicht zu erwarten. Außer vier Autos, die vorbei fahren, sehen wir den ganzen Nachmittag niemanden.

Anrufen könnten wir auch niemanden, denn hier sind wir weitgehend ohne Netz, also kein Internet und auch kein Telefon.

Bei unserer Ankunft regnet es. Wir machen erstmal Kaffeepause. Später hört der Regen auf und wir starten zu einem schönen Spaziergang.

Die Jungs dürfen frei laufen, denn hier gibt es noch keine Schafe oder Rinder und Rentiere, die hier noch wild leben, sind weit und breit keine zu sehen.

     
 

 
     

Auf der Fahrt zum Stellplatz entdecken wir einige Fjellrype (Alpenschneehuhn)

 
 

 
     

Auch die Hühnchen bekommen eine eigene Seite.

Fjellrype (Berghuhn)

 
 

 
     

Angekommen. Der Stellplatz ist zu nass für unser Womo, aber die Jungs nutzen ihn um nach der Fahrt eine Runde zu toben.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Der Weg zu den beiden Hütten auf der anderen Seite des kleinen Sees

 
 

 
     

Lennox im Fjell

 
 

 
     

Nordseite der Hütte. Wieviel Schnee wohl im Winter an der Hütte liegt?

 
 

 
     

Die Sitzecke steht auch bald wieder auf im Trockenen

 
 

 
     

Abends kommt dann doch noch kurz die Sonne raus.

 
 

 
     
 
   
 

Pfingst-Sonntag, 28.05.2023

Tag 54

Slådalsvegen

 

Heute Nacht war es ordentlich stürmisch. Das Wohnmobil hat geschaukelt wie ein alter Kahn.

Vormittags laufen wir noch mal den Weg von gestern und etwas weiter bis zur nächsten Hütte. Danach verschwindet der Trampelpfad in einem Schneefeld, das wir nicht betreten, weil wir nicht wissen, wie fest der Schnee noch ist und schon gar nicht, wie weit man da reinsacken würde, wenn es nicht fest genug ist. Das lassen wir dann doch lieber sein.

Auf dem Rückweg stellen wir fest, dass Yukon einen Schuh verloren hat. Wir drehen noch mal um, finden den Schuh aber nicht. Vermutlich hat er den bei einer seiner Abkürzungen im Gestrüpp verloren.

Nachmittags gehen wir noch mal los. Dieses Mal zum Teil einfach "querfjellein". Die Trampelpfade enden, wie heute Morgen, in Schneefeldern und sind auch noch so zugewachsen, dass die Hunde kaum durchkommen. Die harten Flechten finden beide auch nicht so toll und so brechen wir das Ganze dann relativ schnell ab.

Bei 2° Außentemperatur und viel Wind sind wir auch nicht soooo böse darum. Wenigstens scheint auf dem Spaziergang die Sonne.

     
 

 
    .

Die Seenplatte neben dem Womo ist inzwischen aufgetaut. Heute Morgen hatten alle Pfützen eine dünne Eisschicht.

 
 

 
     
 
 

 
     

Da ist doch mitten in der Einöde dieser weiße Stein, etwa 50 Zentimeter hoch. Nirgendwo sonst gibt es hier solche Steine. Da fragt man sich doch, ob der hier her transportiert wurde?

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Heute mal querfjellein

 
 

 
     

Trampelpfade im Fjell.

 
 

 
     

Zum Teil ist das Gestrüpp so dicht, dass Lennox drüber springt und Yukon sich durchquetschen muss.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Pfingst-Montag, 29.05.2023

Tag 55

Slådalsvegen

 

Den Vormittag verklüngeln wir im Wohnmobil. Es ist richtig kalt. Heute Nacht war es gut unter null Grad. Leichter Schneefall kommt noch oben drauf. Glücklicherweise bleibt er nicht liegen.

Nach dem Mittagessen starten wir mit dem Wohnmobil, um den weiteren Weg zu erkunden. Drehen aber nach etwa drei Kilometern wieder um, denn die Aussichten sind nicht großartig anders als von unserem bisherigen Platz und der hat sich bewährt. Also fahren wir dahin zurück.

Dann kommt die Sonne raus und wir machen einen richtig schönen Spaziergang. Nach unserer Rückkehr dauert es nicht lange und der Himmel zieht sich wieder zu. Wir haben die beste Zeit des Tages gut genutzt.

     
 

 
     

Ziemlich grau und trübe heute Morgen.

 
 

 
     

Durch diese hohle Gasse muss er kommen.

 
 

 
     

Heute steht Yukon auf trockenem Untergrund.

Erstaunlich, denn gestern...

 
 

 
     

...sah die gleiche Stelle noch so aus.

 
 

 
     
 
 

 
     

Manche Schneereste sind noch nicht bereit zu schmelzen.  

 
 

 
     
 
 

 
     

Da fragt man sich, wie die bei mehr Wasser zu ihrem Klohäuschen kommen? 

 
 

 
     

Vielleicht mit dem Boot? 

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 30.05.2023

Tag 56

Slådalsvegen

 

Der vierte Tag auf dem Slådalsvegen.

Es gefällt uns hier sooo gut, dass wir am liebsten gar nicht mehr runter fahren würden. Aber so langsam werden die Lebensmittel knapper.

Außerdem wollen wir morgen einen Nachbarn besuchen, der zur Zeit gar nicht weit weg in einer Hütte ist. Deshalb backe ich noch schnell einen Kuchen, den wir dann morgen mitnehmen.

Drei LKWs, die zur Befestigung des Weges Dreck rankarren, sind ständig unterwegs. Sie kommen regelmäßig vorbei.

Der heutige Tag ist sonnig und richtig schön warm. Vormittags sitzen wir auf der hinteren Bank in der Sonne. Mit ein bisschen Glück hat man dort - und auch nur dort - Internetempfang, aber auch nicht immer.

Nachmittags nutzen wir die Sonne zu einem Spaziergang. An einer Hütte gibt es in der Sonne und im Windschatten eine Sitzgelegenheit. Dort lassen wir uns nieder, bis uns viel zu warm ist.

Nach der Rückkehr starte ich die Drohne und mache ein paar Fotos und versuche mich mal wieder mit einem kleinen Video. Da besteht allerdings noch viel Übungsbedarf.

Die Sonne sorgt dafür, dass das Schneefeld etwas oberhalb abtaut und später tut sich eine Seenplatte um unser Womo auf. Wir sind gespannt, wie es morgen früh aussehen wird.

     
 

 
     

Viel Sonne und ab und zu Internet.

 
 

 
     

Herrlicher Ausblick

 
 

 
     
 
 

 
     

Für Lennox genau das Richtige. Mit Fleece und schön in der Sonne. DAS gefällt ihm.

 
 

 
     

Yukon hat sich zwischen meine Füßen eingeparkt

 
 

 
     

Übernachtungsplatz.

 
 

 
     

Ausblick vom Stellplatz

 
 

 
     

Mein Versuch eines Videos der näheren Umgebung.

 
 

 
     

Soviel dazu, dass die Bank bald im Trockenen steht.

 
 

 
     

Das Tauwasser umzingelt das Wohnmobil. Gestern war da gar kein Wasser.

 
 

 
     

Lennox ist das wurscht. Der genießt die Abendsonne, die durch das Fenster in der Tür herein scheint.

 
   
 
Update
 
   
 

Mittwoch, 31.05.2023

Tag 57

Lesja Rastplass

 

Nach einer herrlich einsamen Zeit verlassen wir heute den Slådalsvegen.

Es geht zuerst nach Dombås, wo wir erst einmal unsere Voräte auffüllen. Ich backe noch ein Brot und lade währendessen die Homepage hoch, denn das Internet hat uns nun wieder.

Nach der Mittagspause fahren wir zur Blockhütte unseres Nachbarn aus Katzenbach, die nur gut 30 km von Dombås entfernt ist. Da bietet sich ein kurzer Besuch doch an.

Mit dem Kuchen bewaffnet erscheinen wir dort und der Kaffeetisch ist bereits gedeckt. Die Zeit vergeht bei viel Quatschen wie im Fluge und um 17:30 Uhr gehen wir zurück zum Wohnmobil, lüften kurz die Jungs und fahren dann zum Lesja Rastplass, auf dem wir vor vier Tagen schon mal übernachtet haben.

     
 

 
     

Auf dem Rückweg sehen wir die Schäfchen. Ich halte an um ein Foto aus dem Seitenfenster zu machen.

 
 

 
     

Kaum steht das Wohnmobil kommt die ganze Herde angerannt und meckert was die Stimmen hergeben.

 
 

 
     

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