Norwegen 2021 - August ........
 
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Der August ist angebrochen. Aber noch liegen ca. sechs Wochen Norwegen vor uns.

     
 

 

 
   
 
Sonntag, 01.08.2021
 

Wir besuchen heute ein zweites Mal den Bøyabreen, einem Ausläufer des Jostedalbreen. Wir waren 2015 schon mal hier. Dieses Mal verbringen auch die Nacht auf dem Parkplatz in Gesellschaft mit einigen anderen deutschen Wohnmobilen.

Ein junges Paar, das nachmittags vor Ort ist, hat eine Drohne dabei. Uns beeindruckt das sehr und der Gedanke kommt auf, uns auch eine zuzulegen. Mal schauen, ob das was wird.

Während Friedbert spült, drehe ich noch eine Runde mit Yukon und entdecke haufenweise Blaubeeren. Schnell ist der Entschluss gefasst, dass morgen früh erstmal zur Blaubeerernte ausgerückt wird und es dann abends Blaubeerkuchen gibt.

     
 

 
     
Bøyabreen
 
   
     
Bøyabreen
 
   
     
     
   
     
Parkplatz beim Bøyabreen
 
   
     
Blick aus der Dachluke auf den Bøyabreen
 
   
     
Bei der abendlichen Runde mit Yukon finde ich hinter dem Parkplatz einen kleinen, idyllischen See
 
   
 
Montag, 02.08.2021
 

Wir haben unser Vorhaben durchgeführt und dank norwegischer Blaubeersammelhilfe in kurzer Zeit über 700 g Blaubeeren "gepflückt". Die müssen zwar noch von Blättern und Ähnlichem befreit werden, aber dafür ging das auch ruckzuck.

Es geht zurück nach Sognedal, wo wir einkaufen wollen. Einen Parkplatz zu finden ist zwar relativ einfach, nur nicht das Bezahlen der Gebühr. Der Parkautomat will ein Kennzeichen haben und nimmt nur norwegische Kennzeichen. Nach der Eingabe der ersten zwei Buchenstaben geht es nicht weiter. Kurzentschlossen fahren wir zur Entsorgung, laden Yukons Anhänger aus und gehen zu Fuß "shoppen".

Das Wetter verspricht gut zu bleiben und so nehmen wir nach der Mittagspause ein drittes Mal den Sognefjelltsvegen in Angriff. Die ersten zwei Versuche waren von Nebel und Regen begleitet und heute wollen wir das endlich mal bei Sonne erleben.

     
 

 
     
Fischschwarm im Fjord bei Sogndal
 
   
     
 
   
     
Blick auf den Tindevegen
 
 

 
     
Ausblicke von unterwegs
 
   
     
Derselbe Übernachtungsplatz am Sognefjelletsvegen, den wir auch schon 2019 hatten
 
   
     
 
   
     
Spaziergang vom Stellplatz auf der anderen Straßenseite
 
   
     
Sognefjelletsvegen
 
   
     
Sognefjellet
 
   
 
Dienstag, 03.08.2021
 

Weiter geht's auf dem Sognefjelletsvegen. Wir fahren bis zum Aussichtspunkt Mefjell Rasteplass, machen dort Mittagspause und fahren danach noch ein Stück weiter, bis es nur noch abwärts geht.

Dort entscheiden wir uns umzudrehen und fahren bis zum Aussichtspunkt zurück, von wo ein schmaler Weg in die Berge führt. Da haben wir auf dem Spaziergang nach Mittag bereits ein Wohnmobil stehen sehen. Wir gesellen uns dazu und es kommen noch zwei weitere.

Noch einmal geht es ins Fjell, bevor wir uns ins gemütliche Wohnmobil zurückziehen.

     
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Ausblicke über das Sognefjellet
 
   
     
Abendstimmung am Sognefjellet
 
   
     
Abendstimmung am Sognefjellet
 
   
 
Mittwoch, 04.08.2021
 

Nach dem Frühstück erkunden wir das Fjell hinter unserem Wohnmobil.

Nachdem wir einige Hügel erklommen und trockene Wasserläufe überwunden haben, kehren wir zum Wohnmobil zurück, um nach dem Mittagessen noch eine zweite Wanderung um den See anzutreten. Wir bleiben also noch eine Nacht auf dem Sognefjell.

Abends kommen noch zwei norwegische Wohnmobile dazu, so dass wir, wie schon in der Nacht davor nicht alleine stehen.

 

     
   
     
Den Schafen gefällt es wohl auf dem kühlen Schnee
 
   
     
Yukon auch...
 
   
     
Um diesen See wollen wir gleich laufen
 
   
     
 
   
     
Grandiose Aussicht
 
   
     
Grandiose Aussicht
 
   
     
Bergsee mit Schnee
 
   
     
Interessante Felsen türmen sich vor uns auf
 
   
     
Einsame Möwe auf dem Sognefjellet
 
   
     
Seenplatte. Da wollen wir jetzt rüber
 
   
     
Viel Felsen. Yukon muss oft getragen werden
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Auch hier ist wieder Yukon-Schleppen angesagt. Das schafft der Bub nicht ohne blutige Krallen
 
   
     
Der letzte Abend am Sognefjellet
 
   
     
Der letzte Abend am Sognefjellet
 
   
 
Donnerstag, 05.08.2021
 

In Lom fahren wir an die Entsorung und füllen erst die Wasservorräte und dann beim Kiwi die Lebensmittelvorräte auf.

Dann geht es auf die 15, nach Nordberg folgen wir links der Straße Richtung Bråtå, um nach einem Übernachtungsplatz Ausschau zu halten. Allerdings ist alles sehr schmal und es ergibt sich nicht wirklich eine Möglichkeit.

Am Ende der Straße kommt eine Mautstrecke, gegen die wir uns aber entscheiden, weil wir keine Ahnung haben, ob sich da was ergeben könnte. Ein Norweger kommt kurz nach uns und kommt mit der Mautgeschichte auch nicht klar. Für uns ein weiterer Grund umzudrehen.

Auf dem Rückweg halten wir dann doch bei einem kleinen Parkplatz an, gegen den wir uns wegen fehlender Wandermöglichkeiten auf dem Hinweg entschieden haben. Eine kleine Runde können wir aber doch noch laufen. Wir finden auf der anderen Straßenseite einen Trampelpfad entlang des Flusses Otta.

Da es schon während unseres kleine Spaziergangs zu regnen beginnt, verbringen wir den Rest des Tages gemütlich im Wohnmobil. Ich nutze die Zeit und backe ein Brot, da wir keins eingekauft haben.

     
   
     
Die Otta hat hier viele Strömungswirbel
 
   
 
Freitag, 06.08.2021
 

Wir fahren zurück auf die 15 und biegen dann auf den Strynefjellvegen ab und fahren mal wieder auch ca. 1100 Höhenmeter rauf, wo wir dann einen schönen Platz für die Nacht finden und von dort aus wir noch etwas 3 km durchs Fjell laufen.

     
   
     
Wasserfall am Strynefjellet
 
   
     
Wanderung am Strynefjelletn
 
   
     
See am Strynefjelletn
 
   
     
Wanderstrecke am Strynefjellet .
 
   
     
Übernachtungsplatz am Strynefjellet
 
   
     
Abend am Strynefjellet
 
   
 
Samstag, 07.08.2021
 

Nach dem Frühstück machen wir noch eine kleine Wanderung ins Fjell, bevor wir weiterfahren. Die Straße ist an manchen Stellen extrem eng.

Bei einem Skigebiet gibt es tatsächlich wieder Internet. Vorher war nix, aber auch gar nix. Nachdem wir mal kurz die Mails und Nachrichten gecheckt haben, entschließen wir uns noch mal ein Stück zurückzufahren und ein Pätzchen für die Nacht zu suchen, was wir auch nach gut einem Kilometer finden.

Wir rüsten uns zu einem neuen querfjellein Spaziergang. Kaum bin ich aus dem Wohnmobil, kommt mir das alles doch irgendwie bekannt vor. Wir stellen fest, dass wir 2015 an genau der selben Stelle übernachtet haben und laufen auch heute fast die gleiche Strecke durchs Fjell.

     
   
     

Die Straßen auf dem Strynefjellet sind schon arg schmal und dann

steht da noch ein Schaf drauf und lutscht den Boden ab.

Man achte auf die "Leitplanken" links.

 
   
     
Blick vom Übernachtungsplatz am Strynefjellet
 
   
     
Strynefjellet
 
   
     
Wasserfall am Strynefjellet, den wir 2015 schon bewundert haben
 
   
     
Wasserfall am Strynefjellet, den wir 2015 schon bewundert haben
 
   
     
Strynefjellet
 
   
     
Ungewöhnlich Muster auf dem Boden
 
   
     
Noch ein Wsserfall am Strynefjellet
 
   
     
 
   
 
Sonntag, 08.08.2021
 

Nach dem Frühstück fahren wir erst mal den halben Kilometer zum Skicenter, weil wir dort gestern Internetempfang hatten. Friedbert kontrolliert Abbuchungen und Ähnliches, ich lade die Homepage hoch.

Wir verbringen dort die Zeit bis nach dem Mittagessen und entscheiden dann noch mal zurückzufahren und von einer anderen Stelle aus auf dem Strynefjellet zu laufen. Nachdem wir ein nettes Plätzchen gefunden haben, laufen wir in zwei Stunden knapp fünf Kilometer.

     
   
     
Wanderung auf dem Strynefjellet
 
   
     
Sogar mit Sandstrand .
 
   
     
Die Zwei sind ein gut eingespieltes Team
 
   
     
Wanderung auf dem Strynefjellet
 
   
     
Wanderung auf dem Strynefjellet
 
   
     
Wanderung auf dem Strynefjellet
 
   
     
Unser Stellplatz auf dem Strynefjellet
 
   
     
Der letzte Übernachtungsplatz auf dem Strynefjellet
 
   
 
Montag, 09.08.2021
 

Wir verlassen heute den Strynefjellet und fahren zuerst nach Stryn um alles zu entleeren und wieder aufzufüllen. Zuerst geht es zur LPG-Tankstelle, um unsere Gastankflaschen wieder aufzufüllen, danach zur Ver- und Entsorgung. Beim Rema 1000 wird auch der Kühlschrank wieder aufgefüllt.

Wir verbringen die Mittagspause in Stryn auf dem Parkplatz, wo Friedbert noch wieder Mails an die Mautgesellschaften aufsetzt, denn die Geschichte mit dem Mautchip ist immer noch nicht abgeschlossen.

Es geht auf der 15 weiter und biegen in Richtung Ulvedal ab. Wir fahren eine gefühlte Ewigkeit am Innvikfjorden entlang, ohne dass sich eine schöne Möglichkeit für einen Übernachtungsplatz auftut.

Schließlich biegen wir in Richtung des Skigebietes Stryn ab und fahren bis es nicht mehr weiter geht den Berg hoch. Nachdem wir das Wohnmobil unterhalb der Skischanzen abgestellt haben, machen wir noch schnell einen kleinen Spaziergang, denn der Regen holt uns langsam aber sicher ein.

 

     
   
     
Abfahrt vom Strynefjellet
 
   
     
Ausblicke während der Fahrt
 
   
     
Ausblicke während der Fahrt
 
   
     
Wanderung von der Skistation Stryn aus
 
   
     
Übernachtungsplatz bei der Skistation Stryn
 
   
 
Dienstag, 10.08.2021
 

Es regnet. Wir beschließen, dass wir bleiben. Internet haben wir, also können wir uns die Zeit vertreiben.

Nachmittags machen wir noch einen längeren Spaziergang, zum Teil sogar bei Sonne, und ärgern uns, dass wir nichts mitgenommen haben, um Blaubeeren zu ernten, die hier in Mengen wachsen.

     
   
     
Interessante Wolkenbildung
 
   
     
Interessante Wolkenbildung
 
   
     
Der Weg vor uns
 
   
     
Landschaft, wie wir sie mögen
 
   
 
Mitttwoch, 11.08.2021
 

Es geht weiter. Über Lote geht es nach Nordfjordeid, wo wir einkaufen. Wir fahren mal wieder lange schöne Strecken, ohne einen Übernachtungsplatz zu finden.

Schließlich landen wir in Leira, wo wir einen wunderschönen Platz am Storfjorden finden. Wir satteln die Hunde und laufen nach Bjørke und wieder zurück. Das sind etwa 5 km. Bei Bjørke sehen wir etliche Lachse springen.

     
   
     
Blick über den Storfjorden
 
   
     
Bjørke
 
   
     
"Die Lachse springen"
 
   
     
 
   
     
Übernachtungsplatz am Storfjorden
 
   
 
Donnerstag, 12.08.2021
 

Erst geht es ein Stück zurück und dann weiter in Richtung Hornindal. Von dort wenden wir uns nördlich in Richtung Stranda. Mittagspause machen wir am Rastplatz Geiranger Fjord Viewpoint. Wir nehmen von Stranda aus die Fähre nach Labygda und dann die Fähre von Linge nach Eidsdal.

Wir halten auf dem Parkplatz oberhalb vom Adlerveien, wo wir früher schon mal übernachtet haben. Ein kleiner Spaziergang lockt uns raus, obwohl es ziemlich nach Regen aussieht.

Wir entdecken ganze Mengen an Blaubeeren. Friedbert geht zurück zum Womo und holt die Pflückhilfe, während ich langsam mit Jungs hinterher komme. Schon während Friedbert mit wieder entgegen kommt, beginnt es zu regnen. Trotzdem sammelt er noch über ein Kilogramm Blaubeeren. Nachdem wir die von Blättern und anderem Unrat befreit haben, entscheiden wir uns weiter zu fahren, denn hier steht ein Schild "Camping verboten". Über den Adlerveien geht es nach Geiranger.

Auffällig ist schon, dass auf der anderen Seite des Fjord keine Wohnmobile zu sehen sind. Wir versuchen trotzdem unser Glück, müssen aber nach kurzem Stück wieder umdrehen, denn auch hier ist inzwischen "Camping verboten". Die Entscheidung ist schnell gefallen und so fahren wir die Strecke hinter Geiranger hoch bis fast zur Djupvasshytta. Es ist spät geworden. Wir machen noch Abendessen und lassen dann den Tag ausklingen.

     
   
     
Ein letztes Foto vom Storfjord
 
   
     
Blick auf den Geiranger Fjord
 
   
     
Auf dem Weg zur Djupvasshytta
 
   
     
Auf dem Weg zur Djupvasshytta
 
   
     
Auf dem Weg zur Djupvasshytta
 
   
     
Auf dem Weg zur Djupvasshytta
 
   
 
Freitag, 13.08.2021
 

Erst mal eine kleine Wanderung unterhalb des Dalsnibba, den wir heute aber nicht besuchen. Schöner als 2019 kann es nicht werden. Dieses Jahr liegt längst nicht mehr so viel Schnee.

Auf der 63 geht es weiter. Kurz vor der Kreuzung zur 15 geht es in einen kleinen Schotterweg, der ein Plätzchen für uns frei hat. Wir machen eine kleine Wanderung, allerdings ist der Schotterweg für Yukons Pfoten nicht wirklich geeignet.

Nicht lange nach unserer Rückkehr beginnt es, wie vorhergesagt, zu regnen. Ich nutze das Wetter und lege einen Backtag ein. Erst Blaubeerkuchen, dann Brot.

     
   
     
Querfjelleinwanderung
 
   
     
Etwas oberhalb der Djupvasshytta
 
   
     
Etwas oberhalb der Djupvasshytta
 
   
     
Etwas oberhalb der Djupvasshytta
 
   
     
Wasserfall in Hörweite des heutigen Übernachtungsplatzes
 
   
 
Samstag, 14.08.2021
 

Wir whatsappen mit Patricia. Die Vier sind gerade in Lom, was nicht so weit weg ist. Kurzerhand beschließen wir ein Treffen. In Lom entsorgen wir, tanken Wasser und kaufen noch ein. Dann steuern wir den Platz an, den Patricia uns geschickt hat.

Bei unserem Eintreffen ist die Familie gerade zu Fuß zur Stabkirche in Lom gelaufen. So parken wir neben oder besser vor ihnen und essen mal erst zu Mittag. Gerade sind die Teller auf dem Tisch, kommen sie zurück. Was eine Freude sie wieder zu sehen, vor allem unsere zwei Enkelkinder. Der Nachmittag wird vertrödelt, denn das Wetter ist ziemlich mies.

     
   
     
Derselbe Wasserfall, wie gestern, nach einer Nacht Regen. .
 
   
     
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Treffpunkt in Lom
 
   
     
Ziemlich düstere Aussicht
 
   
 
Sonntag, 15.08.2021
 

Wir verlassen Lom gemeinsam mit Patricia und Andreas und fahren zum Hulderstigen, einem Naturlehrpfad von knapp 5 km Länge, der sogar deutsche Beschriftungen hat. Patricia sammelt sechs große Heiderotkappen, die locker für alle zum Abendessen reichen. Ich backe noch ein frisches Baguette dazu und es gibt noch Eisbergsalat.

     
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Das macht Rieke großen Spaß. Vor allem, wenn sie mit dem Opa alles erforschen kann.
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     
Wanderung auf dem Hulderstigen
 
   
     

Die ungewöhnlichen Muster am Baumstamm stammen von Spechten,

die hier Löcher hacken, um an das Harz zu kommen.

 
   
 
Montag, 16.08.2021
 

Wir übernachten auf dem Parkplatz des Hulderstiegen und fahren nach dem Frühstück gemeinsam zum Campingplatz in Randsverk.

Der Betreiber ist Däne und spricht fließend deutsch. Wir haben ihn schon mehrfach in Essen auf der Touristikmesse getroffen.

Der Knaus muss mal an den Strom, denn wenig fahren und keine Sonne sorgt für eine leere Batterie. Wir müssen nach fast sechs Wochen "on Tour" endlich mal waschen. Alles klappt wunderbar. Schon nachmittags sind fünf Maschinen Wäsche (4/1) und vier mal Trockner (3/1) fertig und wir drehen noch eine kleine Runde mit den Jungs.

Abends brät Andreas in der Küche des Campingplatzes mit zwei Pfannen Hamburger. Lecker.

     
   
     
Camping Randsverk
 
   
     
Ausblick vom Campingplatz
 
   
 
Dienstag, 17.08.2021
 

Das Wetter ist wieder besser. Wir fahren mit Patricia und Andras zum Ridderspranget an die Sjoaschlucht.

Andreas hat schon vorher geguckt, wie man laufen kann. So gehen wir nicht die übliche kurze Touristrecke, sondern über einen Trampelpfad abwärts und beginnen den Aufstieg entlang der Schlucht viel weiter unterhalb. Es sind es wohl nur gut 2,5 km, aber wir lassen uns Zeit und staunen immer wieder über die beeindruckende Schlucht.

Nach der Rückkehr zu den Wohnmobilen machen Patricia und Andreas noch einen Spaziergang mit Kinderwagen, denn Ruben muss noch mal schlafen. Als sie zurück kommen, haben sie einen schönen Platz etwa 200 Meter weiter entdeckt, wohin wie die Womos umsetzen.

Wir können noch etwas in der Sonne sitzen, bevor es zu kalt wird und wir den Rest des Tages im warmen Womo verbringen.

Es folgen einige Fotos von der Sjoaschlucht.

     
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Noch eine gemeinsame Übernachtung beim Ridderspranget
 
   
     
Alle genießen die Sonne
 
   
     
 
   
 
Mittwoch, 18.08.2021
 

Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege wieder. Patricia, Andreas, Rieke und Ruben fahren weiter. Wir wollen noch bleiben. Es war schön mit den Vieren und wir werden Rieke und Ruben vermissen. Nach der Verabschiedung wird es wieder ruhig in unserem Womo.

Nach der Mittagspause wandern wir auf dem Weg, der vom Wohnmobil aus weiter führt. Sieben Kilometer schöne Strecke, auch wenn wir erstmal die Rindviecher im Weg hatten. Diese statten uns abends dann doch noch mal einen Besuch ab.

     
   
     
Wieder allein
 
   
     
Erst mal den Weg freiräumen, bevor wir da hergehen können
 
   
     
 
   
     
Nach der Wanderung laufen wir noch mal den Touriweg zur Sjoaschlucht
 
   
     
Jede Menge Besuch
 
   
 
Donnerstag, 19.08.2021
 

Entgegen unseren Überlegungen auf der anderen Seite der Sjoa noch mal zur Schlucht zu gehen, fahren wir heute weiter, denn das Wetter ist eher feucht und andere Gegenden versprechen wenig bis gar keinen Regen.

An der 51 - Valdresflya - halten wir an dem Rastplatz Østre Slidre. Nach dem Mittagessen erkunden wir die nähere Umgebung, um schließlich auf der anderen Straßenseite den Berg hinauf wandern. Wir überwinden einen Zaun, wo wir nach etwa dreihundert Metern erst auf ein pampiges Schafmuttertier stoßen und kurz danach feststellen, dass der Weg irgendwie nicht weiter geht. Wir drehen wieder um.

     
   
     
Umgebung am Parkplatz Østre Slidre
 
   
     
Umgebung am Parkplatz Østre Slidre
 
   
     
Umgebung am Parkplatz Østre Slidre
 
   
     
Blick über den Berg, auf den wir gelaufen sind
 
   
     
 
   
     
Das ungehaltene Schaf hat sich dann doch irgendwann getrollt
 
   
     
Umgebung am Parkplatz Østre Slidre
 
   
 
Freitag, 20.08.2021
 

Es geht nach Beitostølen zum Einkaufen, auch der Fiat darf noch seinen Durst stillen. Anschließend fahren wir einen kleinen Parkplatz vor Bygdin an.

Friedbert hat heute den Mautvertrag mit Vegamot gekündigt und es dauert etwa 24 Stunden, bis das durch ist. Da wir nicht wissen, wie die Maut auf dem Jotunheimvegen erhoben wird, bleiben wir heute einfach hier.

     
   
     
Ausblick während der Fahrt
 
   
     
Ausblick während der Fahrt
 
   
     
Ausblick vom Parkplatz vor Bygdin
 
   
 
Samstag, 21.08.2021
 

Heute geht es auf den Jotunheimvegen. 100 Kronen Maut sind fällig, die mit Karte bezahlt werden.

Wir finden den Platz von 2015, auf dem wir übernachtet haben, leer vor und lassen uns dort noch einmal nieder. Direkt gibt es keinen Weg, der für Yukon geeignet ist, also holen wir den Anhänger aus der Garage und er wird rund um das Örtchen Bergastølen chauffiert.

     
   
     
Jotunheimvegen
 
   
     
Jotunheimvegen
 
   
     
Yukon findet das gar nicht so schlecht, wenn er geschoben wird
 
   
     
Kaffee, Capuccino und Lefser .
 
   
     
Da standen wir auch 2015 schon. Nur der Sonnenuntergang war schöner
 
   
 
Sonntag, 22.08.2021
 

Der Jotunheimvegen ist lang. Wir werden wohl noch eine Nacht oben bleiben, obwohl unser Gas schon recht knapp wird. Vielleicht hätten wir die Pizza doch nicht machen sollen. Der Gasofen scheint ordentlich Gas zu verbrauchen. Aber lecker war sie trotzdem.

Mittagspause machen wir an einer Stelle an der wir 2015 auch schon mal pausiert haben. Im Anschluss werden die Wanderschuhe ausgepackt und es geht prompt den Berg hoch.

Nach den ersten 30 Metern ist rechts ein schöner großer freier Platz. Da könnte man super eine Nacht mit wunderbarer Aussicht stehen. Gedacht, getan. Friedbert holt unseren Manni dahin und wir genießen nach einer kleinen Wanderung den Rest des Tages draußen, solange die Sonne uns noch wärmt.

     
   
     
Jotunheimvegen
 
   
     
Blick auf den Jotunheimvegen von unserem Übernachtungsplatz
 
   
     
Schafe gibt es immer wieder und sorgen für ordentlich Aufregung bei den Jungs.
 
   
     
Sonne genießen und Kaffee, Capuccino und die obligatorische Lefser
 
   
     
Ausblick vom Stellplatz am Jotunheimvegen
 
   
 
Montag, 23.08.2021
 

Wir verlassen den Jotunheimvegen und fahren nach Vinstra, wo wir Gas tanken, ver- und entsorgen sowie einkaufen wollen. Allerdings gestaltet sich das Ganze problematischer als vermtutet.

Bei der Gastankstelle soll man nach Einstecken der Karte eine "Option" wählen. Es gibt aber keine Möglichkeit auch nur irgendwas zu wählen, was auch Blödsinn wäre, denn hier gibt es nur Gas, WENN es das denn gibt. Nach mehreren Versuchen und Drücken gefühlt aller Knöpfe geben wir auf und fahren zu Entsorgung. Das klappt zwar, aber Wasser gibt es auch nicht, denn der Wasserkran ist defekt. Okay, dann wenigsten einkaufen. DAS klappt dann auch ohne Probleme. Ist ja auch schon mal was.

Wir machen Mittag und fahren dann weiter nach Ringebu, wo die nächste Gastankstelle ist. Hier kommen wir dann endlich zum Zug oder besser zu Gas. Ist auch bitter nötig. Wir tanken 41,2 Liter. 44 Liter passen in die beiden Gasflaschen.

Weiter geht's. Diesmal auf den Friisvegen, wo wir ebenfalls 2015 schon mal waren. Natürlich machen wir wieder am gleichen Parkplatz halt, von wo aus wir ein Stück des Rondaneveien laufen. Nach der Rückkehr geht Friedbert noch mal los und sammelt ein paar Heidelbeeren.

Das Wetter ist recht trübe und der Sonnenuntergang kann mit dem von 2015 nicht mithalten. Trotzdem ist er schön.

     
   
     
Besuch im "Vorgarten" von Manni
 
   
     
Es will wohl MIT.
 
   
     
Ausblick vom Friisvegen
 
   
     
Rondanestien
 
   
     
Ein Stein für die Trolle - Hat nicht geholfen. Es kommt Regen.
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen über dem Rondane
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen über dem Rondane
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen über dem Rondane
 
   
 
Dienstag, 24.08.2021
 

Später soll es Regen geben. Wir laufen direkt nach dem Frühstück den Rondanestien. Diesmal in die andere Richtung. Knapp eine Stunde und ca. 4 km schaffen wir, bevor kurz nach unserer Rückkehr zum Wohnmobil es zu regnen beginnt.

Wir beschließen, wir bleiben einfach hier. Regen ist überall doof, also können wir auch einfach bleiben. Ich kann mal die Homepage auf Vordermann bringen und backe später noch einen Blaubeerkuchen.

Abends lockern die Wolken auf und es gibt sogar noch einen recht passablen Sonnenuntergang.

Später am Abend kommt starker Wind auf und auch noch genau von hinten. Die Dachluken heben sich an und der Satellitenspiegel bewegt sich bedenklich. Wir drehen das Wohnmobil vorsichtshalber mit der Nase in den Wind, bevor noch ersthaft was kaputt geht.

Es reicht schon, dass der Wind mir die Tür aus der Hand gerissen hat und der Türfeststeller wohl bereits zum zweiten Mal das Zeitliche gesegnet hat. Gut, dass wir beim letzten Mal gleich zwei gekauft haben.

     
   
     
Gestern in die eine Richtung, heute in die andere auf dem Rondanestien
 
   
     
Der Regen kommt näher
 
   
     
Aber zur Not kann man sich unterstellen. .
 
   
     
Lennox auf dem Rondanestien
 
   
     
Streckenweise ist es recht matschig
 
   
     
Typischer Bewuchs in norwegischen Höhen. Wir sind bei knapp 1000 m/h
 
   
 
   
     

Da es kurz nach unserem Spaziergang zu regnen beginnt, nutze ich die Zeit,

um die Blaubeeren zu verarbeiten. Ich liebe meinen Omnia Backofen.

 
   
 
   
     
Friisvegen
 
   
     
Friisvegen
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen
 
   
     
Sonnenuntergang am Friisvegen
 
   
     
  Update: 04.09.2021  
     
   
 
Mittwoch, 25.08.2021
 

Die vergangene Nacht war ziemlich stürmisch. So verlassen wir den Friisvegen in Richtung Ringebu, wo wir noch mal Gas auffüllen. In Vinstra entsorgen wir udn dann geht es weiter über die E6 nach Kvam. Die E6 verlassen wir auf die Fv 417 und halten an einem kleinen Parkplatz direkt am Gudbrandsdalsågen.

Laufen geht hier mangels Wegen nicht so gut, aber wir drehen zwei kleinere Runden und sind heute mal faul.

     
   
     
Blick über den Gudbrandsdalslågen
 
   
 
Donnerstag, 26.08.2021
 

Nachdem wir in Otta eingekauft, ver- und entsorgt und getankt haben, geht es weiter ins Grimsdalen, wo wir 100 Kronen Maut zahlen müssen. Im Ggensatz zu 2015 ist Camping inzwischen überall verboten und man soll auf einem Parkplatz 200 Kronen für die Nacht bezahlen. Nö, umgerechnet 20 € für Nix außer parken ist uns zuviel. Also fahren wir weiter.

Später erreichen wir einen Fjellcamping Platz, wo das Übernachten kostenfrei ist. Wir lassen uns nieder und machen noch einen kleinen Spaziergang.

     
   
     
Typischer Bewuchs in norwegischen Höhen. Wir sind bei knapp 1000 m/h
 
   
     
Grimsdalen
 
   
     
Fjellcamping im Grimsdalen
 
   
     
Ziemlich schief aber stabil
 
   
 
Freitag, 27.08.2021
 

Der Barthstigen ist ein Naturlehrpfad über das Grimsdalen. Diesen laufen wir heute vormittag.

Nach der Mittagspause geht es noch mal über die Brücke auf die andere Seite der Grims, wo wir nochmal wandern, bis ein Bach uns den Weg versperrt. Es reicht auch für heute und wir drehen um. Insgesamt sind das heute etwas 8 km gewesen.

     
   
     
Auf dem Naturlehrpfad
 
   
     
Auf dem Barthstigen
 
   
     
Auf dem Barthstigen
 
   
     
Auf dem Barthstigen
 
   
     
Interessante Zeichnung - Wir haben sie zwei Tage später und etwa 5 km weiter wiedergesehen.
 
   
     
 
   
     
Blick über das Grimsdalen
 
   
     
Wanderung am Nachmittag
 
   
     
Wanderung am Nachmittag
 
   
     
Vorne der Fjellcamping, im Hintergrund die Grimsdalhytta
 
   
     
Kaffee, Cappuccino und Lefser haben wir uns verdient.
 
   
 
Samstag, 28.08.2021
 

Wir entscheiden bei dem super Wetter noch einen Tag zu bleiben und den Barthstigen umgekehrt und auch noch weiter zu laufen.

Auch dieses Mal geht es bis zu einer Flussüberquerung, die uns vermutlich nasse Schuhe einbringen wird. Auch hier drehen wir um. Auf dem Rückweg sammeln wir noch mal Blaubeeren. Der nächste Kuche ist in Planung. Insgesamt haben wir heute etwas 10 km gelaufen.

Leider hat sich Yukon trotz Schuhen eine Kralle ganz unglücklich abgeschliffen, so dass es blutet. Die nächsten Tage müssen wir vermehrt auf ihn achten, damit es nicht noch schlimmer wir.

     
   
     
Wieder auf dem Barthstigen
 
   
     
Diesmal verlassen wir den Barthstigen und laufen den Pfad weiter
 
   
     
Blick auf den Fjellcamping
 
   
 
Sonntag, 29.08.2021
 

Wir verlassen das Grimsdalen und machen beim Aussichtspunkt Straumbu Mittagspause.

Im weiteren Verlauf der Strecke kommen wir an einem sehr kleinen Museum eines Wasserkraftwerkes, das früher mal ein Holzwerk angetrieben hat, vorbei. Auch hier halten wir und schauen uns das von Nahem an.

Auf einem kleinen Parkplatz am See Hamntjørna machen wir Halt und schlagen unser Nachlager dort auf. Erst laufen wir noch mal auf den Berg hinter uns.

     
   
     
Die Grims
 
   
     
Wir verlassen das Grimsdalen
 
   
     
Wir verlassen das Grimsdalen
 
   
 
     
Das kleine Wasserkraftwerk Museum
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Die Hütte des Sägewerkes
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 
   
     
Übernachtung am See Hamntjørna
 
   
     
Spaziergang auf den Berg
 
   
     
 
   
     
See Hamntjørna
 
   
 
Montag, 30.08.2021
 

Nach unserer Flucht vor Regen und Wind vor ein paar Tagen machen wir heute einen zweiten Versuch auf dem Friisvegen. Wir finden schnell ein schönes Plätzchen und nach dem Mittagessen - Blaubeerkuchen - erwandern Friedbert und Lennox ein Stück des Berges hinter uns, während ich mich drangeben dem Border einige Haare auszureißen.

Nach Friedberts Rückkehr geht der noch mal mit dem Beerenpflücker los und drehe mit beiden Hunden eine kleine Runde. Der nächste Blaubeerkuchen ist somit gesichtert.

     
   
     
Auf dem Friisvegen
 
   
     
Blaubeerkuchen - What else .
 
   
     
Pause
 
   
     
Ausblick auf Friedberts Wanderung
 
   
     
Blaubeer Pfad
 
   
     
Terrier trimmen
 
   
     
Die Felsen hinter uns
 
   
     
Die Blaubeeren herbsteln
 
   
     
Friisvegen
 
   
     
Die Sonne verschwindet hinterm Berg
 
   
     
Eine Stunde später...
 
   
 
Dienstag, 31.08.2021
 

Wir fahren ca. 8 km weiter und lassen uns auf dem nächsten Parkplatz nieder und wandern auf der anderen Straßenseite den Berg hoch.

Es ist alles recht steinig und für Yukon ist der Weg nicht wirklich gut geeignet. Aber mit Schuhen und streckenweise Tragen schaffen Friedbert und er das ohne verletzte Pfoten.

     
   
     
Blick auf den Rondane Gebirgszug
 
   
     
 
   
     
Und noch mal der Blick auf den Rondane Gebirgszug
 
   
 
Hier geht es zum September
 
     
Die Norwegen Tour der Jungs.
 
     
@ Fotos, Text und Gestaltung: Marianne Lütgebüter