Nun sind wir schon im September und immer noch in Norwegen. Knappe zwei Wochen haben wir noch, dann geht es spätestens Richtung Deutschland. Vielleicht auch etwas früher und wir schieben noch ein paar Tage Schweden hinterher.

Wir kaufen in Ringebu ein und wollen Gas tanken. Zweimal haben wir hier schon das Gas aufgefüllt, aber heute ist die Gastankstelle tot..

Wir fahren weiter und machen Mittagspause auf dem Krekke Rasteplaas an der E6. Danach geht es nach Tretten und dort Richtung Fagernes auf die 254 ab. Hinter Forset schickt uns das Navi auf den Westfjellvegen, wo wir auf dem Rastplatz Holsbru halten und uns für die Nacht einparken. Auf dem Nasjonalparksti wandern wir einen Kilometer bergauf und bergab. Ein kurzes Stück weichen wir ab und befinden uns dann auf dem Jotunsheimstien.

Nach dem Frühstück laufen wir vom Parkplatz Holsbru noch zu einem kleinen Wasserfall, den wir vom Wohnmobil aus hören können.

Weiter geht's. Mittagspause am Lundefossen. Unterhalb der Lundebru essen wir mal wieder.... ja genau: Blaubeerkuchen.

Da wir heute mal fernsehen wollen, suchen wir einen Platz, wo wir Satellitenkontakt haben und landen auf einem kleinen Parkplatz an der 51.

Wir laufen noch eine kleine Runde und schauen uns noch die Fanggehege für Rentiere an, bevor wir uns nach einer großen Pizza vor dem Fernseher auf der Couch gemütlich machen.

In Geilo entsorgen wir und kaufen noch kurz ein.

Dann geht es weiter zum Sysenvatnet, bei dem wir 2006 schon mal waren. Friedbert erklimmt mit Lennox den Berg oberhalb des Vatnet und ich drehe mit Yukon eine gemächlichere Runde.

Beim Ausziehen des Mantels nach der Wanderung schreit Lennox ziemlich auf. Er ist den Rest des Tages ausgesprochen verhalten, ruhig und anhänglich. Bewegungen und Gangwerk sind aber unauffällig.

Unser Weg führt uns heute mal wieder am Vøringfossen vorbei.

Natürlich halten wir an und schauen uns die baulichen Veränderungen an. Es wird immer touristischer gebaut und das Ursprüngliche gerät leider immer mehr in den Hintergrund. Schön finden wir es nicht, denn die Metalltreppe über den Vøringsfossen hat definitiv keinen Schönheitspreis verdient. Aber als Touristenattraktion ist sie gut begangen.

Während wir Richtung Brücke gehen, kommt uns auf der Treppe davor eine Frau mit einem Englisch Toy Terrier entgegen. Wir verständigen uns mit Händen und Füßen und ich erfahren, wo der Hund her kommt. Im späteren Verlauf stelle ich fest, dass die Mutter des vierjährigen Rüden und Lennox Halbgeschwister sind. Es war also ein Neffe von Lennox, den wir da getroffen haben.

Anschließend fahren wir weiter. Einen schönen Platz finden wir nicht so richtig und halten am Ende auf einem kleinen Parkplatz am Eidfjorden an der 13 an. Da hier mal wieder keine Wandermöglichkeiten vorhanden sind, nutzen wir die Zeit für schriftlichen Kram. Friedbert führt Tagebuch und ich mache Homepage.

Während unserer weiteren Tour kommen wir am Låtefoss vorbei und bekommen tatsächlich einen Parkplatz. Wir halten an und sehen uns den Wasserfall von der Nähe an. Anschließend machen wir Mittag und danach geht es weiter.

Vor einem Tunnel gibt es einen längeren Stau, denn der Tunnel ist gesperrt und alle Fahrzeuge werden auf der alten Straßen außen rum geführt, was uns Ausblicke beschert, die wir bei der Tunnelfahrt nicht gehabt hätten.

Der anvisierte Stellplatz auf dem Haukelifjell sagt uns nicht wirklich zu. Es ist kalt, windig, komplett schief und gefällt mir so überhaupt nicht, zumal es Wege für Yukon auch nicht gibt.

Nach weiteren 75 km erreichen wir den Vatnedalsvatn. Wege für Yukon gibt es hier zwar auch nicht, aber zumindest ist es hier nicht so kalt, windig und schief.

Nachdem wir in Hovden eingekauft haben, geht es ein Stück zurück und wir halten am Straßenrand, essen zu Mittag und danach brechen wir zu einer Querfeldeinwanderung zu Felsen und Gewässern auf.

Das Setestal ist einfach nur toll. Nach der Wanderung fahren wir nicht mehr weit und biegen auf den Ørnefjellvegen in Richtung des Golfplatzes ab. Kurz vor dem Golfplatz finden wir ein lauschiges Plätzchen für die Nacht.

Nach kurzer Fahrt halten wir schon wieder an, denn das Setestal zieht uns in seinen Bann und lässt es nicht zu, dass wir ohne viele Fotos weiter fahren.

Mittagspause machen wir auf dem Parkplatz des Honnevje Badeplass der zu Valle gehört.

Nach der Pause geht es eine Runde über die DiscGolfBane. Es sind zwar nur etwa 2,5 km, aber die haben es in sich. Unwegsames Gelände, bergab und bergauf. Da haben wir uns die Lefser mit Kaffee bzw. Cappuccino verdient.

Wir fahren noch gut zwei Kilometer weiter und lassen uns auf einem Parkplatz nieder.

Später setzen wir das Womo noch mal um, weil sich direkt neben uns ein LKW hingestellt hat, der vermutlich morgen in aller Frühe wieder starten wird. Ein wenig mehr Abstand könnte uns eine etwas längere Nachtruhe bescheren.

Mittagspause am Honnevje Badeplas

mit anschließender Wanderung über die DiscGolfBane

In Valle kaufen wir ein und fahren dann zum Parkplatz am Storstraumen, wo wir Mittagspause auf einer Sitzecke am Wasser machen. Anschließend wandern wir vom Parkplatz am Storstraumen Sluser vorbei, den Berg hoch und später auf der anderen Straßenseite oberhalb des Storstraumen.

Nach Blaubeersuchen für den siebten und letzten Blaubeer Kuchen und Kaffeepause mit Lefser entscheiden wir, dass wir doch noch weiter fahren.

Bei Hinnebu finden wir am Rosævatnet einen Platz mit schöner Aussicht, allerdings direkt an der Straße. Wir sitzen eine Weile draußen in der Sonne. Nach dem Abendessen fahren wir dann doch noch ein paar Kilometer weiter, denn das Wohnmobil schaukelt bei jedem vorbei fahrenden Fahrzeug ganz ordentlich.

Der zweite Platz liegt ebenfalls an einem See, dem Blengsvatn, an derselben Straße, aber ein Stück weiter zurück, so dass wir nicht mehr durchgeschaukelt werden.

In Blakstad kaufen wir beim Rema 1000 ein. In Arendal tanken wir Gas, ver- und entsorgen.

Im Anschluss daran fahren wir auf die Insel Tromøy. Auf einem riesigen Parkplatz sind wir erstmal alleine. Später kommt noch ein weiteres Wohnmobil dazu.

Wir machen einen netten Spaziergang zum Strand mit Blick auf das Skagerak. Es geht über viele Steine und Felsen, so dass Yukon häufiger getragen werden muss.

In Portør soll es gute Wandermöglichketien geben. Nach einigen Schwierigkeiten finden wir dann auch den Parkplatz, wo wir erstmal Mittag essen.

Danach laufen wir los. Allerdings hält sich das mit den Wanderwegen in Grenzen, zumindest, wenn man einen fußkranken Hund dabei hat. Wir laufen trotzdem einige Zeit und genießen den Blick auf das Wasser.

Die weitere Tour führt uns an den Vassbotnvannet, wo wir übernachten.

In Larvik fahren wir die Entsorgung und den Rema an.

Da es beständig regnet bis schüttet, machen wir heute mal "Strecke". Mit der Fähre geht es von Horten nach Moss und dann weiter nach Mysen, wo wir auf einem offiziellen Stellplatz unterkommen, der im Gegensatz zu einigen anderen sogar kostenfrei ist und das INCLUSICE Strom.

Heute bei dem Regen mal auf eine "richtigen" Wohnmobilstellplatz,

der obendrein inclusive Strom auch noch "für lau" ist.

Wir bleiben in Mysen. Das Wetter ist ziemlich regnerisch angesagt, so dass wir gestern schon entschieden haben, den Sonntag hier auszusitzen.

Wider Erwarten kommt nach Mittag die Sonne raus und wir machen einen schönen Spaziergang. Eine Weile quatschen wir nach der Rückkehr mit dem Berliner Nachbarn und holen dann zu Kaffee und Lefzer die Stühle raus.

Kaum sind sie draußen, wird es hinter dem Wohnmobil schwarz und wir müssen dann recht zügig ins Wohnmobil flüchten, da ein kleiner Wolkenbruch auf uns nieder prasselt.

Heute sagen wir NORWEGEN adieu. Wir fahren nach Schweden und wollen, wie schon länger geplant, zum Autofriedhof Ivan's Junkyard. Hier stehen, liegen und stapeln sich Autowracks, die dort bestimmt schon vor einem halben Jahrhundert abgeladen wurden.

Wir treiben uns einige Stunden auf dem Gelände rum und ich mache natürlich jede Menge Fotos, die es auf einer gesonderten Seite zu sehen gibt. Der Link steht weiter unten.

Danach geht es weiter an den Vänern, wo wir heute übernachten.

Wanderung über den "Kycklingleden" oder "Chicken Trail" oder "Hühnchenweg" durch das Kycklingedalen. Eine mittelschwere Wanderstrecke von gut 5 km, die über Stock und Stein oder besser Felsen geht. Für Yukon schon recht anspruchsvoll. Gelegentlich muss er getragen werden.

Nach der Mittagspause, die wir noch auf unserem letzten Übernachtungsplatz halten, geht es weiter zum nächsten Lidl. Im Anschluss daran fahren wir erste eine Entsorgung an und dann zum Baldersnäs Naturreservat, wo wir noch eine knapp Stunde bei schönstem Wetter spazieren gehen.

Nach dem Frühstück laufen wir noch eine kleine Runde. Danach geht es weiter Richtung Süden.

Nach Entsorgung und Mittagspause steuern wir das Naturreservat Halleberg an. Wir finden ein Plätzchen für die Nacht und laufen noch etwas 4 km in dem Waldgebiet, was sich an den Parkplatz anschließt.

Regen, Regen, Regen. Heute machen wir "Strecke". Es geht bis Helsingborg am Södra Kustväg auf den Stellplatz. Von dort aus sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Fähre.

Nach der langen Fahrt können wir bei trockenem Wetter noch eine kleine Strandwanderung machen und die Hund bekommen auch noch die Gelegenheit sich abzutoben.

Heute haben wir uns mal den Wecker gestellt, damit wir nicht zu spät zur Fähre kommen.

Gestern hat mich eine Freundin angeschrieben, die mit ihrem Mann und ihren drei Akitas derzeit in Burg auf Fehmarn eine Ferienwohnung gemietet hat, ob wir uns nicht treffen wollen. Also steuern wir nach der Fähre Burg an und parken vor dem Haus.

Christiane steht ebenfalls mit Wohnmobil dort, denn sie und die drei Hunde übernachten im Wohnmobil. Nach eine kleinen Spaziergang mit unseren Hunden gehen wir in dem Pfannkuchenhaus vor Ort essen und lassen den Abend bei Bier und Wein ausklingen.

Am Samstag frühstücken wir gemeinsamen und machen dann eine schöne Wanderung. Abends geht es zum "Griechen", der wirklich empfehlenswert ist. Anschließend wird noch lange gequatscht.

Nach dem gemeinsamen Frühstück verabschieden wir uns und verlassen Fehmarn nachdem wir entsorgt, eingekauft und Gas getankt haben. Unser Ziel ist der Karls Erlebnishof bei Warnsdorf.

Nach Ankunft lüften wir erst die Hunde und gehen dann zum "Karls". Wir kaufen einige Leckereien, wie Marmelade, Heide Plätzchen und Dip ein und bringen die Sachen erstmal zum Wohnmobil.

Die coronabedingte Wohnmobilschwemme hat dafür gesorgt, dass wir auf dem Parkplatz 10 € bezahlen müssen. 2019 war das noch umsonst. Aber inzwischen wird der Parkplatz wohl nachts zum Teil so stark belagert, dass man sich dazu gezwungen sah.

Nach einer Runde mit den Hunden ins Umland erkunden wir noch mal den Außenbereich beim "Karls".

Frühstück beim "Karls". Die Preissteigerung von 2,50 € auf 7,50 € ist zwar nicht wenig, aber wir tragen es mit Fassung. Lecker ist es allemal und drei großen Tassen Kaffee trinken wir jeder.

Nach einer kleinen Runde durch den Laden verlassen wir diesen mit einem frischen Kürbis-Nuss-Brot in Richtung Wohnmobil.

Wir drehen noch eine kleine Runde mit den Hunden und starten dann nach Amelinghausen an den Lopausee, wo wir noch einen schönen Spaziergang machen.

Heute Morgen nieselt es ziemlich. Wir entscheiden ein gutes Stück Richtung Heimat zu fahren und landen in Herzebrock.

Nach der Niederlassung auf dem Stellplatz und nach einer Tasse Kaffee laufen wir noch im angrenzenden Waldgebiet eine 2,5 km Runde.

Eigentlich wollten wir ja erst am 1. Oktober wieder zuhause sein, aber dann haben wir uns überlegt, dass wir doch noch zur Wahl gehen wolle, also auf jeden Fall vor dem 26. September nach Hause wollen.

Da am 26. bei uns auf dem Grundstück das Urenkeltreffen (meiner Mutter) stattfinden soll und gefühlt 100 Autos vor der Womo-Stellplatz-Zufahrt stehen werden, fahren wir dann doch schon heute heim, wohl wissend, dass jede Menge Unkraut und eine einen halben Meter hohe Wiese auf uns warten. Obendrein ist das Wetter jetzt für Außenarbeiten im Garten optimal.

Also starten wir Richtung Heimat, wo wir gegen 14:00 Uhr auch eintreffen. Während ich schon mal ein paar Sachen in die Wohnung schaffe, schmeißt Friedbert die Motorsense an und schlägt sich damit durch den heimatlichen Dschungel.

Bis zum Urenkeltreffen am Sonntag ist ein Teil der Wiese gemäht und die Kinder haben jede Menge Spaß. Schön war's mit den vielen Stöpseln.