Großbritannien 2024 - Mai
   
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Der April ist irgendwie wie im Flug vergangen. Zwei Monate haben wir noch. Am 2. Juli soll es mit dem Zug wieder zurück auf das Festland gehen.

     
   
 

Mittwoch, 01.05.2024

Tag 3

Balmacara - Schottland

 

Super Wetter ist heute und wir unternehmen einen Versuch zum The Old Man of Storr zu wandern, geben aber auf, weil kein Parkplatz zu bekommen ist. Selbst die Parkmöglichkeiten weiter weg am Straßenrand sind komplett dicht.

Wir fahren in Portree zum Co-Op und füllen unsere Vorräte auf.

Auf der weiteren Strecke fahren wir die Tankstelle an, bei der wir auf der Hinfahrt Gas getankt haben. Der Gasvorrat wird wieder aufgefüllt und Diesel tanken wir auch noch, weil der hier recht billig ist.

Kurz vor der Skye Bridge gibt es im Hafen Trinkwasser. Da können wir unseren Frischwassertank wieder auffüllen.

Auf dem Parkplatz darf man leider nicht mehr übernachten. Wir parken aber, gehen mit den Hunden etwas spazieren und gönnen uns das erste Eis des Jahres.

Dann verlassen wir die Isle of Skye und fahren bei Balmacara einen Parkplatz an.

Gegenüber geht ein Weg den Berg hoch und wir wandern mit allen drei Hunden einen knappen Kilometer. Es sind über 20° und Yukon hat mit der Hitze ordentlich zu kämpfen. Deshalb drehen wir wieder um.

     
     
 

 
     
 
   
     
The Old Man of Storr
 
   
     
Portree Harbour
 
     
 
 

 
     
Caisteal Maol
 
 

 
     

Caisteal Maol

Burg-Ruine aus dem 15. Jahrhundert

 
 

 
     
Skye Bridge
 
 

 
     
Das Eis gibt es mit tollem Ausblick
 
 

 
     
 
 

 
     

Der Typ steht da in Unterhose, mit Mütze und Bierflasche im Wasser.  

 
     
Kleine Wanderung am Nachmittag
 
 

 
     
Blick auf Loch Alsh
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Blick über Loch Alsh auf die Isle of Skye
 
 

 
     
Im Hintergrund die Skye Bridge
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Donnerstag, 02.05.2024

Tag 31

Balmacara - Schottland

 

Das Wetter könnte nicht besser sein, deshalb bleiben wir noch und wandern heute.

Yukon bekommt seine zwei Spaziergänge, so dass er die Zeit im Wohnmobil verschlafen kann.

Wir starten zu viert nach dem Mittagessen zu einer schönen gut 5 km langen Tour auf der 200 Höhenmeter zu bewältigen sind.

Rauf geht es recht gut, aber der Abstieg ist teilweise sehr steil und wir sind über den mitgenommenen Treckingstock nicht böse.

     
     
 

 
     
Es ist ordentlich warm. Una erfrischt sich schon vor dem Aufstieg.
 
 

 
     

Auf der linken Seite wächst viel Bärlauch.

Nach der Rückkehr gehe ich mit Una noch mal dahin und ernte eine große Tüte voll leckeres Grünzeug.

 
 

 
     
Wenn die Kleine Schatten sucht.
 
 

 
     
Auf schmalen Wegen geht es bergauf
 
 

 
     
 
 

 
     
Blick auf die Isle of Skye
 
 

 
     
Sonne, toller Weg und herrlicher Ausblick nach rechts
 
 

 
     
 
 

 
     
Stängellose Schlüsselblume
 
 

 
     
Loch Alsh
 
 

 
     
Stechginster Invasion
 
 

 
     
 
 

 
     
Una hat alles im Blick
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
Chilenischer Riesenrhabarber
 
 

 
     
Una nutzt den Schatten der Blätter des Riesenrhabarber
 
 

 
     
Während wir uns durch das Gestrüpp zum Rhabarber vorarbeiten, bleibt Lennox lieber oben auf dem Weg und "bewacht" meinen Wanderstock und die Leine.
 
 

 
     

Wenn's mal wieder länger dauert...

...setzt Una sich und wartet geduldig auf ihre Zweibeiner.

 
 

 
     

Yukon hat im Wohnmobil geschlafen.

Nach unserer Rückkehr darf er die Sonne draußen genießen. Das und ein paar kleinere Runden reichen dem älteren Herrn inzwischen völlig.

 
   
 

Freitag, 03.05.2024

Tag 32

Balmacara - Schottland

 

Die Sonne scheint und wir haben gestern schon entschieden, dass wir auf jeden Fall noch einen Tag bleiben.

Eigentlich wollen wir wieder wandern. Der Tag verläuft dann aber völlig anders als geplant.

Alles fängt damit an, dass Yukon heute Morgen einen Landpups in seiner Box hat. Da mir langsam die Spannlaken für seine Matratze ausgehen, wasche ich die schmutzigen Teile direkt.

Blöderweise stelle ich den Eimer mit dem Spülwasser auf mein Bett.  

Als wir nach Mittag dann los wollen, schmeiße ich den Eimer um und der Inhalt von ca. 2 Litern ergießt sich auf mein Bett. (Notiz an mich: Eimer mit Wasser gehören nicht aufs Bett!!!)

Gut, dass es sonnig, windig und warm ist. Alle Decken kommen raus und abends ist glücklicherweise alles wieder trocken.

Die Wanderung fällt für mich aus und Friedbert zieht allein mit Lennox und Una los, während ich als Hüter der nassen Decken zurück bleibe und die Zeit für einen gründlichen Hausputz nutze.

Yukon liegt derweil im Schatten im Gras und schläft.

Nach dem Abendessen ist es kühler und wir machen alle noch einen kleinen Spaziergang.

     
     
 

 
     
 
     
Fotos von Friedberts Wanderung mit den beiden Kleinen
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Man merkt deutlich, dass er alt wird.

Stundenlang draußen schlafen hat er früher nie gemacht.

 
     

Abendrunde

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Yukon ist gut drauf

 
 

 
     

 
 

 
     

Una hat fertig.

Nach der Runde springt sie sofort hinten in ihr Bettchen.

 
   
 

Samstag, 04.05.2024

Tag 33

Balmacara - Schottland

 

Es gibt nicht viel zu berichten.

Friedbert macht mit Yukon seine morgendliche Altherrenwanderung.

Nachmittags geht es mit den "Youngstern" zu einer knapp vier Kilometer langen Wanderung los.

Auf dem Rückweg biege ich mit Una in Richtung Bärlauch ab und verarbeite später 300 g Bärlauch zu Paste.

     
     
 

 
     

Morgens um halb Zehn im Wohnmobil

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Apfelblüte

 
 

 
     

Englische Hasenglöckchen

 
 

 
     
 
 

 
     

Gewöhnliche Trauben-Kirsche

 
   
 

Sonntag, 05.05.2024

Tag 34

Balmacara - Schottland

 

Wir wollen einkaufen. In Balmacara gibt es einen kleinen Spar.

Der wäre über die Hauptverkehrsstraße zu erreichen oder auf dem Weg über den Berg. Wir entscheiden uns für den Berg, denn unten auf der Straße so ganz ohne Fußweg ist echt blöd.

So können die Hunde laufen und Yukon nehmen wir heute im Anhänger mit. Anfangs läuft er, aber als es zu regnen beginnt, kommt er in den Wagen, weil wir dann zügiger voran kommen.

Wir nehmen eine vermeintliche Abkürzung, die aber im weiteren Verlauf richtig steil und steinig wird, so dass Friedbert mit dem Wagen und Yukon drin richtig zu tun hat.

Mit ein paar Lebensmitteln kehren wir bei Regen zurück zum Wohnmobil.

Brot haben wir keins bekommen, also muss der Omnia wieder ran und eins backen. Da es fast den ganzen Tag regnet, hab ich ja Zeit genug dafür.

     
     
 

 
     

Yukon ist heute auch dabei

 
 

 
     

Es wird komplizierter

 
 

 
     

Yukon-Transport durch schwieriges Gelände

 
 

 
     

Alles trübe, diesig und regnerisch

 
 

 
     

Schottland, 12°, Regen, Wind...

Unas Frisur sitzt  

 
 

 
     

Das Brot ist auch schon fertig

 
   
 

Montag, 06.05.2024

Tag 35

Parkplatz am Loch Maree - Schottland

 

Heute verlassen wir unser lauschiges Plätzchen.

Zuerst geht es mal ein paar Kilometer zurück nach Kyle of Lochalsh, wo wir beim Co-Op, dem einzigen etwas größeren Laden im Umkreis von mehr als 50 Meilen, einkaufen.

Auf dem Stellplatz, bei dem wir schon auf dem Hinweg ent- und versorgt haben, hinterlassen wir unser Kleingeld, füllen den Wassertank und leeren Grauwasser und Toilettencassette.

Beim Attadale Gardens machen wir Mittagsrast. Wir parken vorne und laufen bis zum Gatter des Gartens. Da will man pro Person 10 £ Eintritt haben. Das ist uns zu viel, zumal derzeit noch nichts blüht und der Garten sicher nicht interessant ist.

Beim Loch Maree fahren wir einen Parkplatz an, der etwas abseits der Straße liegt.

Wir machen einen schönen Erkundungsspaziergang über schmale Pfade bis runter ans Wasser. Una hat riesigen Spaß, weil sie dort mal richtig toben kann.

     
     
   
     

 
 

 
     

Spaziergang beim Attadale Gardens

 
 

 
     

Spaziergang beim Attadale Gardens

 
     

Spaziergang am Loch Maree

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Una hat Spaß am Wasser

 
 

 
     

Una hat Spaß am Wasser

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Humpel-Yuki und Zitter-Nox

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 07.05.2024

Tag 36

Car Park Gairloch Beach - Schottland

 

Wir fahren nur wenige Meilen zu den Victoria Falls. Das ist ein relativ kleiner Bereich mit einem netten Wasserfall.

Nach der Rückkehr zum Womo wollen wir zu einem Parkplatz, der eine gute halbe Meile weiter am Loch Maree liegt und dort am See entlang wandern.

Bei dem Wollen bleibt es aber erst mal, denn wir kommen auf dem Parkplatz mit dem Wohnmobilnachbarn aus Schleswig-Holstein ins Gespräch, das sich über zweieinhalb Stunden hinzieht.     Dann hab ich Hunger und wir essen erstmal zu Mittag.

Den angepeilten Parkplatz erreichen wir über eine einspurige Straße ohne großartige Ausweichmöglichkeiten. Glücklicherweise kommt kein Fahrzeug entgegen.

Der Parkplatz ist kostenpflichtig und soll für drei Stunden drei Pfund kosten, was ja auch okay ist.

Dann geht das Problem aber los. Zuerst laden wir die App runter, über die man bezahlen kann. So weit, so gut.

Die App ist geladen, wir haben uns registriert und warten auf die SMS mit dem Bestätigungscode. Die SMS ist aber eine viertel Stunde später immer noch nicht da. Nach mehrfacher Überprüfung und erneuter Anforderung über die Emailadresse ohne Erfolg sind wir schon kurz vor der Aufgabe.

Dann kommt mir die Idee, die +49 gegen 0049 als deutsche Vorwahl auszuschen und siehe da, es kommt tatsächlich eine SMS mit Verifierzungscode.

Das nächste Problem lässt nicht lange auf sich warten. Die App findet den Standort nicht. Okay, dann eben mit der Nummer des Standorts weiter. Super, klappt zumindest bis das Fahrzeug ausgewählt werden muss.

Wir haben unseren "Manni" als Motorcaravan, eben Wohnmobil, angemeldet, was er ja auch ist. Aber es kommt der Hinweis: "Der Fahrzeugtyp ist an diesem Standort nicht zulässig." Wir können also nicht bezahlen.

Da fragt man sich doch warum nicht an einem Schild angeschlagen ist, dass Womos hier nicht mal parken dürfen. Schilder mit Übernachtungsverbot gibt es gleich mehrere.

Wie dem auch sei, wir fahren wieder. 50 £ Strafe riskieren für eine gute Stunde wandern ist uns dann doch zu teuer.

Es geht weiter Richtung Norden und auf einem Parkplatz (Car Park) oberhalb der Klippen bei der Gairloch Beach halten wir an und werden auch hier übernachten. Zuerst schauen wir uns ein wenig um. Anschließend geht es noch an den Strand.

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Auf dem Weg zu den Victoria-Falls

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Die Felsplatte oberhalb des Wasserfalls

 
 

 
     
 
 

 
     

Una hat Friedbert mit Yukon weiter oben entdeckt

 
 

 
     

Sitzstreik

 
     

Ausblicke bei Gairloch Beach

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Friedhof mit Ausblick

 
 

 
     

Die Flut hat den halben Strand bereits überspült

 
 

 
     
 
 

 
     

Abendlicher Ausblick aus dem Küchenfenster

 
   
 

Mittwoch, 08.05.2024

Tag 37

Corrieshalloch Gorge - Schottland

 

Ganz in der Nähe unseres Übernachtungsplatzes gibt es die Möglichkeit zur Ver- und Entsorgung.

Friedbert geht mit Yukon zu Fuß dorthin, denn neben der Straße ist viel Grün, wo der Bub gut laufen kann.

Ich fahre das Wohnmobil rüber und gehe mit Lennox und Una zum Strand, an dem nichts los ist und die Zwei ordentlich rennen können.

Dann geht es weiter zum Corrieshalloch Gorge National Nature Reserve.

Auf dem Parkplatz auf der anderen Straßenseite parken wir und Friedbert läuft mit Yukon die übliche Altherrenrunde, bevor wir mit Lennox und Una in die Schlucht aufbrechen, um uns die Landschaft und den 45 Meter hohen Wasserfall, der allerdings recht weit weg ist, anzusehen.

     
     
 

 
     

     

Herrlich einsamer Strandspaziergang

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Bilder vom Strandspaziergang

 
     

Eindrücke aus dem Corrieshalloch Gorges National Nature Reserve

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Aussichtsplattform

 
 

 
     

Das Schwarze da unten ist Wasser

 
 

 
     

Die Zwei sind nicht klein zu kriegen

 
 

 
     

Lennox ist mit seinen fast 12 Jahren immer noch total fit

 
   
 

Donnerstag, 09.05.2024

Tag 38

Knockan Crag - Schottland

 

Wir fahren nach Ullapool zum Tesco und decken uns mal wieder mit Vorräten ein.

Der Tesco hat doch erheblich mehr Waren im Programm als die kleinen Co-Op und Spar Läden.

Gas tanken wir auch noch, weil das in großem Umkreis die einzige Gastankstelle ist und auch die teuerste, bei der wir je getankt haben. Aber wer allein auf weiter Flur ist, kann solche Apothekenpreise veranschlagen.

Dann geht es weiter zum Knockan Crag National Nature Reserve, wo wir auch unseren Übernachtungsplatz beziehen.

Nach dem Mittagessen laufen wir einen gut zwei Kilometer langen Rundweg.

Friedbert will Yukon unbedingt mitnehmen, weil die Route als "leicht" angegeben wird. Okayyyy, dann soll er mal.

Die 90 Höhenmeter sind auf dem Hinweg auf vielleicht 300 Metern zu schaffen und Yukon muss er fast die ganze Zeit tragen.

Oben geht es etwas besser. Da kann Yukon auch einen Teil laufen. Beim Abstieg muss der Bub auch oft getragen werden.

Friedbert hat sich das Abendessen jedenfalls verdient.

     
     
 

 
     

     

Impressionen unserer Wanderung

 
 

 
     

Sculpturen der Geologen Ben Peach und John Horne

 
 

 
     

Bronzestatue einer jungen Geologin

 
 

 
     

Weltkugel aus Stein

 
 

 
     

Der Aufstieg beginnt.

Es ist schon ziemlich deprimierend mit welcher Leichtigkeit Lennox und Una die hohen Stufen raufhüpfen

 
 

 
     
 
 

 
     

Hand aus hier vorkommendem Gestein

 
 

 
     

Boah, ey, sind die laaaangsam.

 
 

 
     

Friedbert hat heute eine tragende Rolle

 
 

 
     
 
 

 
     

Felsmassive oberhalb von uns

 
 

 
     

Die Stufen haben eine ordentlich Höhe

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Oft ist neben dem Schotterweg keine Möglichkeit für Yukon zu laufen.

 
 

 
     

Panoramaaufnahme vom Viewpoint ganz oben

 
 

 
     

Herrlicher Ausblick. Erinnert sehr an Norwegen

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Da unten steht "Manni"

 
 

 
     

Felsformation

 
   
 

Freitag, 10.05.2024

Tag 39

Knockan Crag - Schottland

 

Vormittags gibt es die üblichen Runden für alle Hunde. Yukon ein größere, denn eigentlich wollen wir ihn heute im Womo lassen.

Friedbert findet aber beim Gassigang mit Una einen Weg, der für Yukon einigermaßen geeignet ist und so brechen wir nach Mittag doch zu fünft auf.

Nach 800 Metern ist allerdings Schluss. Ab da gibt es für Yukon keine Möglichkeit mehr auf eigenen Pfoten weiter zu kommen. Friedbert dreht mit ihm um und sucht eine bessere Strecke für ihn.

Ich gehe mit Una und Lennox weiter den Berg hoch, bis ich einen schönen Ausblick ins nächste Tal habe.

Nach der Rückkehr laufe ich mit Una noch mal zu den Infotafeln. Bei denen war gestern viel los und wir haben sie ausgelassen.

     
     
 

 
     

Hier geht es für Yukon noch gut, weil es rechts und links schön grün ist. Das Gras ist aber recht lang und es ist sehr anstrengend für ihn.

 
 

 
     
 
 

 
     

Wald-Läusekraut

 
 

 
     

Herrlich Aussicht

 
 

 
     

Da geht es lang.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

In der Warteschleife während Frauchen sich mal erleichtern muss.

 
 

 
     

Abstieg

 
 

 
     

Da müssen wir noch ganz runter

 
 

 
     

Die andere Seite. Da ganz oben waren wir gestern.

 
   
 
 
 

 
     

Milchglasrelief der dahinter liegenden Berge

 
 

 
     

Der Berg in der Mitte ist 828 Meter hoch.

Da sind wir drei aber nicht hochgelaufen.

 
 

 
     

Lennox reichte die erste Tour.

Zu den Infotafeln und die kleine Runde ist nur noch Una dabei. Die Kleine ist nicht kaputt zu kriegen.

 
 

 
     

Von Susheila Jamieson

 
 

 
     

Das Fossil ist auch von Susheila Jamieson

 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 11.05.2024

Tag 40

Knockan Crag - Schottland

 

Für heute sind acht Stunden Sonne vorher gesagt.

Deshalb bleiben wir noch hier und wandern nachmittags eine andere Strecke als gestern.

Den schönen Vormittag nutze ich um Una zu trimmen. Die Kleine scheint ein echtes Wollschwein zu sein, so zugewachsen wie sie schon wieder ist.

Friedbert geht in der Zeit eine größere Runde mit Yukon, denn heute bleibt der auf jeden Fall im Womo.

     
     
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Die Latten sind weit auseinander. Beide meistern das souverän.

 
 

 
     

Una kann heute mehrfach schwimmen.

Gut, dass sie ihr Seepferdchen schon hat.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Der alte Mann und der Felsen 

 
 

 
     

Lange bleibt er nicht allein.

Schon bald kommt das Junggemüse dazu.

 
 

 
     
 
 

 
     

Die kleine Wasserratte

 
     

Abendspaziergang bei Sonnenuntergang in den Highlands

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Sonntag, 12.05.2024

Tag 41

Parkplatz Loch Inchard - Schottland

 

Den heutigen Tag streichen wir dann mal aus dem Kalender.

Morgens stellen wir fest, dass der Kühlschrank nicht kühlt, weil dieses bescheuerte digitale Steuergerät nicht arbeitet.

Die Temperatur liegt bereits bei 9° als wir das feststellen. Panik kommt auf, denn Yukons Medis sollen unter 8° gelagert werden. Hoffentlich haben die Spritzen nicht schon ihre Wirkung verloren.

Jetzt ist guter Rat teuer, denn der Kühli ist voll und das 50 Liter Gefrierfach auch. Ich will das nicht alles entsorgen, erst recht nicht die mitgenommen Innereien für die Hunde. Die sind bei der Rohernährung nötig, weil sie viele Vitamine und Spurenelemente enthalten und unterwegs fast nicht zu beschaffen sind.

Wir haben zwar noch die Kühlbox in der Heckgarage, aber die hat nur 30 Liter Inhalt und wir müssen entscheiden, ob wir einfrieren oder kühlen wollen. Wegen der nötigen Innereien werden wir einfrieren, damit wenigstens die gerettet werden können.

Gestern hat der Kühli schon kurz gezickt, ging dann aber wieder. Deshalb haben wir auch schon mit der Herstellerfirma telefoniert. Da schreibe ich gleich mal eine WhatsApp Nachricht hin und der Inhaber ruft einige Zeit später zurück.

Zusammen mit Friedbert versucht er über Videoanruf den Fehler zu analysieren. Im Endeffekt liegt es an einem defekten Kabel, das Friedbert mit einer Nüsterklemme überbrückt und der Kühlschrank kühlt zumindest wieder.

Allerdings muss die Temperatur jetzt manuell durch An- und Ausschalten geregelt werden. Ist zwar blöd, aber zumindst muss ich nicht alles entsorgen.

Nach dem ganzen Theater machen wir einen kurzen Spaziergang mit den Hunden und fahren dann weiter zu einem Stellplatz, den Friedbert schon vorher rausgesucht hat.

Ein großes Schild "No Overnightcamping" begrüßt uns gleich bei der Auffahrt. Okay, das war wohl nix. Wenigstens gibt es Mülltonnen und Friedbert entsorgt den über drei Tage gesammelten Müll.

Ein zweiter Stellplatz liegt nur wenige Meilen entfernt. Neues Spiel, neues Glück. Aber das ist uns heute nicht hold, denn der ist komplett geschlossen.

Wir fahren weiter und lassen uns auf einem kleinen Platz an der B801 am Loch Inchard nieder. Später kommen noch sechs schottische Fahrzeuge dazu, die sich alle noch auf die kleine Ecke vor unser Wohnmobil quetschen.

Irgendwie steht die Großbritannien Tour unter keinem guten Stern. Das Kühli Problem ist schon das dritte, das wir haben.

Seit Beginn der Tour streikt die Rückfahrkamera. Ist schon blöd, wenn man nach hinten so gar nichts sehen kann. Da heißt es für den Beifahrer aussteigen und einweisen.

Später haben wir dann feststellen müssen, dass der Booster, der auch gleichzeitig Ladegerät für 230 Volt ist, nicht ordentlich arbeitet. Der soll während der Fahrt die Aufbaubatterien mit 30 bis 40 Ampere versorgen, schafft aber nur so schlappe 10 Ampere. Da ist es kein Wunder, dass die Batterien nicht voll werden.

     
     
 

 
     

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Montag, 13.05.2024

Tag 42

Ceannabeinne Beach - Schottland

 

Friedbert hat heute Nacht die Temperaturkontrolle übernommen. Spät hat er den Kühli ausgestellt und gegen fünf Uhr morgens wieder an.

Dadurch, dass es nachts draußen kühl ist und im Womo auch nur so um die 17° und der Kühlschrank natürlich auch nicht geöffnet wird, hat der die Kälte einigermaßen gut gehalten.

Da wir inzwischen den Fehler gefunden haben, beschäftigt sich Friedert mit dem Versuch, das zu reparieren, was nicht so einfach ist, denn die Käbelchenchen sind sowas von dünn und Ersatz ist hier nicht zu bekommen.

Er bekommt es mit  Hilfe von Klammern, Klebeband und ähnlich unkonventionellen Hilfsmitteln tatsächlich hin, dass der Kühlschrank wieder seinen Dienst verrichtet.

Dei Temperaturanzeige ist zwar schon mal etwas seltsam, aber das Thermometer innen zeigt aktzeptable Temperaturen an.

 

Erst nach dem Mittagessen starten wir.

Den Spar Laden in Durness hat Friedbert eingespeichert. Da ist allerdings so wenig Platz, dass wir das Einkaufen verwerfen.

Ein paar hundert Yards weiter fahren wir einen Parkplatz an, machen eine kleine Wanderung bei der Durness Beach und genießen die herrliche Aussicht.

Bei der Grotte Smoo Cave lassen wir uns für zwei Stunden auf dem Parkplatz nieder und nutzen die vorhandenen Waschmaschinen. Einmal 18 kg und einmal 5 kg plus 30 Minuten Trockner und alles ist wieder sauber.

Während der Trockner seine Arbeit verrichtet, gehen wir mit Lennox und Una zur Smoo Cave Grotte, in die ein Wasserfall herabstürzt.

Nachdem die Wäsche sortiert ist, geht es weiter zu einem Parkplatz oberhalb der Ceannabeinne Beach, wo wir in Gesellschaft von einigen anderen Womos und Kastenwagen die Nacht verbringen.

Nach dem Abendessen laufen wir noch mal runter zum Strand. Friedbert bleibt mit Yukon oben auf den Grasflächen. Sand ist gar nichts für Yukon, denn der ist wie Schmiergelpapier.

Ich gehe mit den Kleinen bis hinten an die Felsen. Una hat riesigen Spaß und rennt was die kurzen Beine hergeben.

     
     
 

 
     

Wenigsten scheint heute Morgen die Sonne.

 
 

 
     

Das versöhnt doch etwas nach dem ganzen Ärger.

 
 

 
     
     

Durness Beach

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Friedbert hat die zwei gerufen. Da geben sie Vollgas.

 
 

 
     

Der kleine Schatz

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Yukon ist auch dabei

 
 

 
     

Das salzhaltige Gras scheint sehr lecker zu sein

 
 

 
     

Yukon geht. Das ist ihm dann doch zu viel Una

 
     

Smoo Cave Grotte

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Ceannabeinne Beach

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 14.05.2024

Tag 43

Torrisdale - Schottland

 

Wir unternehmen einen weiteren Versuch bei einem Spar einzukaufen. Parkplätze sind diesmal genug da, aber kein Spar.   Gut, dass wir noch ein paar Vorräte haben.

Wir fahren weiter Richtung Norden. Eine lange Zeit geht es über Single-Roads. Das sind einspurige Straßen, die aber über genügend Ausweichstellen verfügen. Da muss man schon mit Voraussicht und auch Geduld unterwegs sein.

Bei Torrisdale fahren wir einen kleinen Parkplatz an, wo wir auch bleiben wollen. Von hier aus machen wir eine schöne kleine  Wanderung zur Torrisdale Bay.

Über eine Brücke geht es über den Fluss. Die restlichen Bäche überwinden wir mit Hilfe kleinerer Stege.

Wasser gibt es für Una reichlich. Immer wieder springt sie rein. Einmal an einer Stelle, wo sie nicht alleine wieder rauskommt. Ich muss das Zwergelein retten. Ob sie daraus gelernt hat, ist zweifelhaft.

     
     
 

 
     
 
     

Eindrücke und Aussichten rund um unseren Übernachtungsplatz und von unserem Spaziergang

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Schottischer Wasserhund 

 
 

 
     

Ups.

Da kommt sie nicht wieder raus und muss gerettet werden.

 
 

 
     

Der Stechginster blüht immer noch

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Das Wrack der SS John Randolph

 
 

 
     

Suchbild: Wo ist Una?

 
 

 
     
 
 

 
     

Auf dem Rückweg mal kurz an der Leine, weil andere Hunde unterwegs sind.

 
 

 
     

Es ist immer wieder erstaunlich wie geduldig sich Yukon durch die Weltgeschichte schleppen lässt UND Friedbert dazu immer bereit ist.

Ich würde Yukon doch eher mal im Wohnmobil lassen.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 15.05.2024

Tag 44

Torrisdale - Schottland

 

Das Wetter ist klasse.

Ich nutze den Sonnenschein um Yukon zu trimmen. Hinter dem Wohnmobil ist Schatten. In der Sonne ist es viel zu warm.

Während ich Yukon bearbeite, wandert Friedbert mit Lennox und Una eine größere Runde durch die Dünen.

Nach deren Rückkehr gibt es Mittagessen und danach kommt Una unter das (Trimm)Messer.

Die Hitze verbringen wir im Schatten. Als es kühler wird gehen wir mit den Dreien Richtung Strand. Erst ein Stück durch die Dünen und dann gehe ich mit Una und Lennox zum Strand, während Friedbert mit Yukon weiterhin in den Dünen bleibt, wo Yukon recht gut laufen kann.

Nach dem Abendessen lasse ich noch mal die Drohne aufsteigen.

     
     
 

 
     

Yukon hat die Trimmaktion hinter sich

 
 

 
     

Unser Trio

 
 

 
     

Wunderschöne Raupe des "Braunen Bären"

 
 

 
     

Als ich die Raupe aus dem Bereich der Hunde bringen will, rollt sie sich zusammen.

 
     

Spaziergang am späten Nachmittag

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Austernfischer

 
 

 
     
 
 

 
     

Una beobachtet die Kühe auf der anderen Seite.

 
 

 
     

Strandbegegnung

 
 

 
     

Una spurtet immer wieder ins Wasser

 
 

 
     

Blick von oben

 
 

 
     

Der Blick zum Atlantik

 
 

 
     

Heute Nachmittag haben wir einen Nachbarn bekommen.

 
   
 

Donnerstag, 16.05.2024

Tag 45

Dunnet Head - Schottland

 

Wir fahren nach Thurso, wo wir Lidl, Tesco und eine Tankstelle beglücken. Bei der Tankstelle bekommt man Wasser, wenn man dort tankt und so sind Kühlschrank, Diesel- und Wassertank wieder voll.

Dann fahren wir zum schottischen Nordkap. Dunnet Head ist der nördlichste Punkt des schottischen Festlandes.

Der Parkplatz ist ziemlich voll. Die wenigen noch freien PKW Plätze sind für unseren Manni zu klein.

Wir drehen wieder um und fahren etwa eine Meile zurück und stellen uns auf einen kleinen Parkplatz am Loch Burifa'.

Mittags gibt es leckeren Süßkram, den wir eingekauft haben und dann geht es zu Fuß zum Dunnet Head. Von dort aus wandern wir noch ein Stück die Steilküste entlang, bis wir schließlich umdrehen und zum Wohnmobil zurück gehen.

Dort angekommen laden wir Yukon ab und laufen mit den beiden Kleinen noch mal Richtung Steilküste.

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Wenn wir zum Einkaufen gehen

 
     

Dunnet Head und Umgebung

 
 

 
     

Long Loch

 
 

 
     
 
 

 
     

Una bei der (Mäuse)Jagd

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Dunnet Head Lighthouse

 
 

 
     

Dunnet Head Lighthouse

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Wanderung auf der Steilküste

 
 

 
     

Manni allein auf weiter Flur

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Una kontrolliert den Torfabbau

 
 

 
     
 
   
 

Freitag, 17.05.2024

Tag 46

Nybster Broch Car Park - Schottland

 

Nach dem Frühstück laufen wir mit allen drei Hunden zur Steilküste und ein Stück oben entlang.

Dann geht es nach John O'Groats, das Örtchen ist für seine Lage an der Spitze der britischen Insel bekannt. Wir bummeln durch den Touribereich.

Weiter geht's zum Duncansby Head Lighthouse von wo wir zu den Duncansby Stacks wandern. Das sind zwei große Felsen, die wie Brandungspfeiler vor den steilen Klippen stehen und für Seevögel ein ideales Brutgebiet sind.

Bei den Stacks haben wir absolutes Gegenlicht. Für ein paar schöne Fotos laufe ich mit Una und Lennox  auf den Klippen weiter, damit ich die Sonne in den Rücken bekomme. Friedbert kommt mit Yukon langsam hinterher.

Da wir auf dem Parkplatz beim Leuchtturm nicht übernachten dürfen, fahren wir gut acht Meilen zum Nybster Broch Car Park. Nach der Ankunft werden die Ausgrabungen am Broch erkundet.

Yukon hat danach fertig. Der ist heute über sechs Kilometer in drei Etappen gelaufen.

Wir setzen ihn am Wohnmobil ab, steigen mit Lennox und Una runter zum Strand, klettern über die Felsen und genießen einfach die Sonne.

 

Auf dem Parkplatz von John O'Groats haben wir das Parkticket, das wir von einem Engländer bekommen haben, einem Österreicher weiter gegeben, denn es ist bis Mitternacht gültig.

Nach unserer Wanderung bei  Duncansby Stacks machen wir eine Kaffeepause im Womo und wer winkt uns zu? Na klar, die Österreicher.

Bei der Rückkehr vom Strand kommt ein drittes Wohnmobil auf den Car Park gefahren. Ihr ahnt es schon. Es sind die Österreicher.

 

Nach den vielen Unternehmungen bei bestem Wetter lässt sich eine Bilderflut nicht vermeiden.

     
     
 

 
     

     

Küstenwanderung nach dem Frühstück

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Papageientaucher

 
     

John O'Groats

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Mit den Highländern kuscheln

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Duncansby Stacks

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Spring squill

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Nybster Broch

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Unten am Strand beim Felsenklettern

 
 

 
     

Una und Lennox haben ihren Spaß an der Kletterei

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Gewöhnliche Grasnelke

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 18.05.2024

Tag 47

Brora - Schottland

 

So langsam geht es wieder Richtung Süden.

Nach 66 Meilen erreichen wir Brora am Brora.

Die Sonne lässt sich leider nur am Nachmittag mal kurz sehen.

Friedbert geht nach dem Mittagessen eine kurze Runde mit Yukon.

Der bleibt dann im Wohnmobil. Nach der Sechs-Kilometer-Tour von gestern braucht er heute etwas Ruhe.

Wir gehen mit Lennox und Una am Brora entlang, bis wir irgendwann im Nirgendwo ankommen und wieder umdrehen.

Den Rest der kurzen Sonnenzeit verbringen wir auf der Bank am Parkplatz.

     
     
 

 
     

 

     

Entlang des Brora

Der Hinweg

 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Der Rückweg

 
 

 
     
 
 

 
     

Englisches Hasenglöckchen

 
     

Unser Ausblick von der Bank

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Sonntag, 19.05.2024

Tag 48

Little Ferry - Schottland

 

Heute besuchen wir Dunrobin Castle. Dort waren einst die Earls und Dukes of Sutherland zuhause. 18 von 189 Räumen kann man besichtigen.

Wir schauen uns das Castle von innen an, besuchen kurz die Flugschau der Greifvögel der Falknerei, durchwandern den Garten und gehen zuletzt in das Museum, in dem allerdings in erster Linie Jagdtrophäen ausgestellt sind.

Nach dem Besuch des Castle fahren wir ein paar Meilen weiter, lassen uns auf einem Parkplatz nieder und laufen zum Strand, setzten dann Yukon am Womo ab und gehen erneut zum Strand.

     
     
 

 
     
 
     

Dunrobin Castle

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Deckenrelief

 
 

 
     

Wandteppich

 
 

 
     
 
 

 
     

Blick in den Garten

 
 

 
     
 
 

 
     

Noch mehr Bücher

 
 

 
     

Tote Tiere gibt es reichlich

 
 

 
     

Zimmer des Kindermädchens mit Betten für ein Kleinkind und einen Säugling

 
 

 
     

Zimmer der Schneiderin

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Wüstenbussard

 
     

Museum

 
 

 
     

Nun ja...

Gut, dass inzwischen die meisten Tiere auf den Safaris mit dem Fotoapperat geschossen werden.

 
 

 
     

Der Stein wurde 1855 in der Nähe von Brora gefunden und stammt aus der Zeit zwischen dem 3. und 8. Jahrhundert n. Chr.

 
     

Strandwanderung

 
 

 
     

Vom Winde verdreht

 
 

 
     
 
 

 
     

Die Nordsee

 
 

 
     

Die Zwei...

 
 

 
     

...haben Spaß.

 
   
 

Montag, 20.05.2024

Tag 49

Munlochy - Schottland

 

Der Kühlschrank zickt wieder rum oder besser gesagt, die digitale Steuereinheit.

Während Friedbert erneut versucht das Ding irgendwie davon zu überzeugen seine Arbeit ordentlich zu tun, gehe ich mit Lennox und Una zum Strand.

Dreieinhalb Kilometer laufen Lennox und ich. Una bringt es bestimmt auf fast fünf Kilometer, soviel wie die immer hin und her rennt.

Die Steuereinheit ist weitgehend repariert, zeigt aber ziemlich verrückte Daten an. Innerhalb von fünf Minuten geht es von 3° auf 6,5°, obwohl das Thermometer, das wir direkt neben dem Fühler liegen haben, gerade mal 1° anzeigt. Im Kühlschrank ist es eiskalt und wir müssen ihn ausschalten, damit uns nicht alles einfriert.

Weiter geht es zur GLENORANGIE DISTILLERY. Wir sehen uns im Shop um und kaufen dann auch eine Flasche.

Anschließend wollen wir einen Stellplatz anfahren, der direkt am Meer liegt. Als wir dort ankommen, ist da die Hölle los und außer Sandstrand, welcher für Yukon völlig ungeeignet ist und einem Golfplatz, die uns mit drei Hunden auch nicht wirklich gerne sehen, gibt es da nichts um zu laufen.

Also geht es ein Stück zurück auf einen kleinen Parkplatz. In der Sonne genießen wir Kaffee, Cappuccino und Gebäck.

Später laufen wir mit den Hunden eine kleine Runde. Yukon schwächelt heute etwas und die beiden "Kleinen" waren ja heute morgen schon lange unterwegs. Da reicht die kleine Runde völlig aus.

     
     
 

 
     

 

     

Morgendlicher Strandspaziergang

 
 

 
     

Die Nordsee

 
 

 
     

Es ist richtig schön warm

 
 

 
     
 
 

 
     

Die beiden sind leider recht weit weg.

 
 

 
     

Morgendlicher Strandspaziergang

 
 

 
     

Wenn's mal wieder länger dauert...

Yukon wird nicht fertig mit Zeitunglesen

 
     

Glenmorangie Distillery

 
 

 
     

Die Giraffe ist ein Markenzeichen der Distillery Glenmorangie, weil die Brennblasen ebenso hoch sind, wie der Hals eines Giraffenbullen.

Außerdem unterstützt die Higland Brennerei die Arbeit der Royal Zoological Society of Scotland zur Erhaltung von Giraffen, denn einige Arten sind bereits vom Aussterben bedroht.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Giraffen sind überall präsent. In allen Formen, Größen und Farben.

 
 

 
     

Wir haben kurz überlegt, ob wir die Flasche kaufen soll. Aber nur seeehr kurz.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Die ausgestellten Zutaten werden in den verschiedenen Whiskysorten verarbeitet

 
 

 
     

Bei jeder Whiskysorte steht ein Rahmen mit den Zutaten.

 
 

 
     

Die Lagerhallen der Distillery

 
 

 
     

Friedbert hat eingekauft.

Okay, der rechte ist bereits angebrochen. Den hat er schon unterwegs gekauft.

 
     

Am Übernachtungsplatz

 
 

 
     

Blick auf die Meeresbucht Moray Firth

 
 

 
     
 
 

 
     

Altes Gemäuer am Wegesrand

 
   
 

Dienstag, 21.05.2024

Tag 50

Nähe Fort William - Schottland

 

Der heutige Tag ist recht faul.

Der ausgewählte Stellplatz am Loch Lochy entpuppt sich als völlig ungeeignet, weil es überhaupt keine Möglichkeiten für einen Spaziergang gibt. Also machen wir dort nur Mittag und fahren dann weiter.

Wir überlegen ein zweites Mal zum Nevis Range Mountain Resort zu fahren, finden aber auf dem Weg da hin einen kleinen Parkplatz, von dem ein Wanderweg in beide Richtungen abgeht. Dort halten wir an.

Der Wanderweg ist allerdings nicht wirklich Yukon geeignet und so drehen wir recht schnell wieder um.

Wir nutzen das warme Wetter um nach dem Duschen uns gegenseitig die Haare zu schneiden.

Anschließend gehen wir mit Lennox und Una etwas weiter als vorhin mit Yukon. Der bekommt danach noch alleine einen kleinen Schnüffelspaziergang.

Allein sind wir auch nicht geblieben. Ein weiteres deutsches Wohnmobil parkt inzwischen hinter uns.

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Ausblick während der Mittagspause

 
 

 
     
 
 

 
     

Una wäre dann startklar.

 

 

 

 
     

Eberesche

 
 

 
     
 
 

 
     

Una und Yukon trinken aus dem Bach. Lennox nicht. Der trinkt nie aus Bächen. Das Wasser könnte ihn angreifen, wenn er zu nahe kommt.

 
   
 

Mittwoch, 22.05.2024

Tag 51

South Beach Car Park - Irvine - Schottland

 

Gestern Abend hatten wir uns schon mit dem Gedanken abgefunden, dass wir die Tour abbrechen müssen, denn der Kühlschrank ist vollständig in den Streik getreten. Es waren bereits über 10° drin.

Was nun? Zuerst packen wir alle empfindlichen Lebensmittel in die Kühlbox in der Heckgarage. Das Eingefrorene verbleibt erst einmal im Gefrierfach.

Alle Versuche von Friedbert den Kompressor davon zu überzeugen, den Dienst wieder aufzunehmen, scheitern.

Abbrechen oder mit der 30 Liter Kühlbox klar kommen? Das ist jetzt die Frage.

Über Facebook habe ich Kontakt mit der Firma aufgenommen, die den Kühlschrank eingebaut hat.

Friedbert schrieb über WhatsApp die Hersteller Firma an. Mal schauen, was da kommt.

Heute Morgen um 5:00 Uhr wird Friedbert wach und siehe da, der Kühli ist ganz von alleine wieder in Gang gekommen.

Das Telefonat mit dem Hersteller ergibt, dass vermutlich das Stromkabel nicht dick genug ist, um den relativ hohen Anlaufstrom zu schaffen und der Kompressor dann nicht anspringt.

Der Anlaufstrom ist nicht immer gleich hoch. Mal springt der Kompressor an, doch immer wieder mal nicht. Wir hoffen, dass der Kühli wenigstens so oft kühlt, dass uns nicht alles auftaut. Die Sachen, die wir nicht regelmäßig brauchen, bleiben in der Kühlbox.

Nachdem das alles durchgestanden ist, machen wir mit Una und Lennox einen Spaziergang. Yukon bekommt vorher und nachher zwei kurze Gängelchen, wo er gut laufen kann.

Wir fahren zum Lidl nach Fort William, wo wir in erster Linie Salat und Gemüse kaufen. Unsere gekühlten und gefrorenen Vorräte müssen jetzt erst einmal gegessen/gefressen werden, damit wir das im blödesten Fall nicht alles entsorgen müssen.

Dann liegen noch fast 100 Meilen vor uns. Da für heute abolutes Mistwetter vorher gesagt ist, fahren wir ein gutes Stück Richtung Süden.

Wir lassen uns auf dem South Beach Car Park bei Irvine nieder und starten zum Regenspaziergang, besuchen den Steindrachen, der auf dem Hügel über den Strandpark von Irvine wacht, blicken auf den Firth of Clyde, welcher ein Meeresarm ist, der durch Halbinsel Kintryre vom Atlantik getrennt ist.

Nach dem Abendessen ist es leider mal wieder so weit. Der Kühlschrank geht mal wieder nicht.  

     
     
 

 
     
 
     

Heutige Fahrt durch die recht trüben Highlands

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Regenspaziergang bei Irvine

 
 

 
     

Una und Lennox untersuchen schon mal den Drachen.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Firth of Clyde

 
 

 
     

Gewöhnliche Akelei

 
 

 
     

Unas Blick, wenn ich aufhöre sie zu kraulen.

 
   
 

Donnerstag, 23.05.2024

Tag 52

Clatteringshaws - Schottland

 

Es hat so ziemlich die ganze Nacht geregnet und auch während der Fahrt hört es nicht auf.

Auf dem Car Park bei Clatteringshaws am Clatteringshaws Loch stoppen wir. Eigentlich soll die Übernachtung 7 £ kosten und über die RingGo App bezahlt werden. Als ich den Parkplatz aufrufe, steht da, dass man die Nummer des Platzes kontrollieren soll. Das ist aber eine andere als am Schild angeschlagen. Unter Eingabe der angegebenen Nummer kommt auch nichts. Okay, dann eben nicht.

Nach dem Mittagessen lüftet Friedbert unseren Oldie. Die Zwei kommen pitschenass zurück. Yukon wird gut abgetrocknet und bekommt seinen Bademantel an. Das Ding hat sich gut bewährt.

Nachdem Friedbert sich wieder etwas getrocknet hat, wird der Regen weniger und wir laufen mit Lennox und Una bis zum Bruce's Stone

Der Legende nach soll Robert Bruce (König von Schottland von 1306 bis zu seinem Tod 1329) nach einer Schlacht gegen die Engländer an dem Stein ausgeruht haben.

     
     
 

 
     
 
 

 
     

Clatteringshwas Loch ist ein...

 
 

 
     

Stausee im Galloway Forest Park

 
 

 
     
 
 

 
     

Bruce's Stone

 
 

 
     

Vorstehhund 

 
   
 

Freitag, 24.05.2024

Tag 53

Car park Red Pit - Kirkstone Pass - England

 

Heute Morgen ergreifen wir vor abertausenden von Midges (winzig kleine Mücken) die Flucht.

Friedbert wird beim Entleeren der Toilette fast aufgefressen und die Biester kommen sogar durch das geschlossene Fliegengitter. Das ist echt heftig. Nichts wie weg!!

Nach ein paar Meilen halten wir am Loch Ken an, denn die Hunde haben wir, bis auf Una, die morgens immer zeitig raus will, gar nicht mehr draußen gehabt.

Friedbert hat einen Stellplatz in Carlisle, das bereits in England liegt, rausgesucht. Den fahren wir an. Der asphaltierte Parkplatz, wo auch Wohnmobile stehen dürfen, ist mit einer Schlammschicht von einem halben Zentimeter überzogen.

Zwei Reinigungsfahrzeug schieben den Dreck gefühlt nur von links nach rechts.

Erster Gedanke: Wir fahren wieder.

Zweiter Gedanke: Okay, für eine Nacht wird es schon gehen, wenn wir die Hunde von der Wiese nebenan ins Wohnmobil tragen.

Friedbert will den Platz bezahlen, lässt aber erst Yukon kurz raus, damit der seinen Fahrstress abbauen kann.

Als er ihn wieder reinhebt, stellen wir fest, dass die Wiese genauso matschig ist, wie der gesamte Parkplatz. Yukons Pfoten hinterlassen ordentlich Dreck.

Wir entscheiden, dass wir wieder fahren. Friedbert stellt seine Schuhe auf der Stufe ab und das ist dann eine RICHTIGE Sauerei.

Wir kommen an einem Lidl vorbei und nutzen die Gelegenheit ein Brot, Brötchen für mittags und Sausage Rolls, (Hack im Blätterteig) für's Abendessen zu kaufen.

Neues Ziel ist ein privater Campingplatz im Lake District, den wir anfahren. Als Friedbert uns anmelden will, bekommen wir die Info, dass alles reserviert ist und das bei den anderen Campingplätzen im Lake District auch so wäre.

Na toll, das geht ja wieder gut los in England. Da war Schottland doch erheblich entspannter, weil man da nicht auf Campingplätze angewiesen ist und frei stehen darf.

Etwas entnervt fahren wir weiter und landen schließlich auf einem kleinen Parkplatz am Kirkstone Pass.

Wandern geht nicht wirklich gut, weil der Weg ziemlich steinig und patschnass ist. Außerdem regnet es noch lange. Später hört es auf zu regnen und wir gehen eine kleine Runde mit den Hunden.

Mal schauen, wo wir morgen landen. Am Wochenende ist das echt schwierig.

     
     
 

 
     
 
     

Gassigang am Loch Ken

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     
 
 

 
     

Schlammschlacht  

Unter dem rotbraunen Pamp vor der Tür ist irgendwo der Asphalt 

 
     

Weiterfahrt durch den Lake District

 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Eindrücke am Übernachtungsplatz

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Samstag, 25.05.2024

Tag 54

Beacon Country Park Upholland - England

 

Da wir inzwischen wissen, dass in England am Montag Bank-Holiday ist und dann immer alles voll ist, können wir unsere Hoffnung auf einen Campingplatz wohl begraben.

Friedbert sucht bei P4N einen Wanderparkplatz. Angeblich soll der vier Plätze habe, wo man stehen könnte. Als wir ankommen steht da ein PKW und ein Transporter quer. Mehr passt nicht. Okay, dann eben weiter.

Bei Beacon Country Park Upholland ist Platz genug und hoffen, dass uns niemand verjagt. Nach dem Mittagessen holt Friedbert Yukons Anhänger hervor und wir laufen bei schönem Wetter kreuz und quer durch den Park.

Nach dem Abendessen starte ich mit Una zu einem Abendspaziergang. Die Sonne scheint und es ist herrlich warm.

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil machen wir gemeinsam einen Gang über das ehemalige Golfplatzgelände, das ich vorher mit Una erkundet habe.

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Der Ausblick ist mal wieder...

 
 

 
     

...genial...

 
 

 
     

...und die Straßen ziemlich eng.

 
     

Spaziergang durch den Park

 
 

 
     

Tolle Wege für Yukon

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Abendrunde mit Ein- und Ausblick

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Altherrenmannschaft

 
   
 

Sonntag, 26.05.2024

Tag 55

Beacon Country Park Upholland - England

 

Wir bleiben heute noch hier, weil auf Grund der Spring-Bank-Holiday wohl nirgendwo einen Platz bekommen würden.

Das Wetter ist für nachmittags schlechter vorher gesagt, deshalb starten wir direkt nach dem Frühstück zu einer Ex-Golfplatz-Runde.

Friedbert dreht mit Yukon irgendwann ab, weil es dem zu viel wird. Ich geh mit den beiden "Youngstern" noch ein Stück weiter.

Am Wohnmobil angekommen, lasse ich Lennox dort und gehe nur noch mit Una durch den Park.

Als später sich die Sonne blicken lässt, holt Friedbert zwei Eis vom Cafe ein paar Meter weiter.

Lennox und Una bekommen einen weiteren kleinen Spaziergang und Yukon darf noch mal mit Friedbert los.

Die Zwei kommen in einen Hagelschauerwolkenbruch vom Feinsten. Friedbert, Jacke, Hose, Schuhe und Yukon sind durch bis auf die Haut.

     
     
 

 
     
 
 

 
     

Yukon ist gut abgetrocknet und warm eingepackt.

 
 

 
     

Da genießt er seine Ruhe

 
   
 

Montag, 27.05.2024

Tag 56

Horseshoe Pass - Llanggollen - Wales

 

Heute geht es nach Wales.

Auf einem kleinen Parkplatz in der Nähe des Horseshoe Passes lassen wir uns nieder. Das Wetter verspricht länger trocken zu bleiben.

Das nutze ich um das Wohnmobil gegen Flöhe auszuräuchern. Seit einigen Tagen hab ich mal wieder Stiche, die definitiv nicht von Mücken stammen.

Da das nicht zum ersten Mal der Fall ist, haben wir entsprechende Mittel dabei. Zwei Stunden dürfen wir nicht ins Wohnmobil.

Wir wandern ein gutes Stück den Berg zum Aussichtpunkt hoch, drehen aber dann um, weil das für Yukon zu viel wird und ihn mit dem Anhänger da hochzuschieben ist eine echte Herausforderung.

Auf dem Rückweg machen wir beim Ponderosa Cafe halt und gönnen und ein großes Eis.

Nach ausgiebigem Lüften und Wischen des Bodens können wir wieder ins Womo. Ich hoffe, das jetzt Ruhe ist mit nervigen Stichen.

Es ist zwar blöd, dass die Biester direkt auf mich umsteigen, anderseits merke ich sofort, wenn einer der Hunde ungeliebte Untermieter mitbringt. Hat halt alles sein Vor- und Nachteile.

     
     
 

 
     
 
     

Wanderung in Wales mit grandiosen Ausblicken

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Ausblick aus dem Küchenfenster

 
 

 
     
 
 

 
     
 
   
 

Dienstag, 28.05.2024

Tag 57

Harlech - Wales

 

Der heutige Tag kommt in die Kategorie "abhaken und vergessen".

Mittags machen wir auf einem kleinen Parkplatz halt, weil Friedbert am Geldautomaten Nachschub besorgen will. ABER: der Automat rückt nichts raus.

Während wir essen kaut Una auf ihrem Huf rum. Das denke ich zumindest. Irgendwann schaue ich mal nach ihr und stelle fest, dass sie sich Lennox leeren Futternapf geholt hat und den bereits genüsslich zerkaut hat.

Es geht weiter zu einem Stellplatz, den wir erst mal gar nicht finden. Dann klappt zumindest das aber noch. So richtig gefällt es uns hier nicht und Friedbert sucht nach anderen Möglichkeiten.

Einen Campingplatz in acht Meilen Entfernung kann man nur online buchen. Dazu muss man ein Formular runterladen, was auch nicht klappt.

Okay, der nächste Campingplatz. Da kämpft er sich durch die Onlinebuchung bis zur Angabe der Hunde. Pro Hund 2 £. Nun denn, bezahlen wir das halt. Das Problem ist, dass man nur zwei Hunde angeben kann.

Wir entscheiden uns zu bleiben und Friedbert bezahlt die 10 £ für die Übernachtung.

Als ich das Wohnmobil mit Hilfe der Luftfederung in die Waage stellen will, kommt ein Fehlerhinweis: "Kompressor defekt". Na toll. Und nun?

Es ist zu spät um bei Goldschmitt anzurufen. Die haben bereits Feierabend. Da müssen wir bis morgen früh warten.

Wir hoffen, dass Friedbert mit unserem Kompressor die Luftfederung soweit aufpumpen kann, dass wir wenigstens fahren können. Im Moment ist der Laika ganz unten. So können wir nicht fahren.

Wir satteln die Hunde und laufen Richtung Golfplatz, einmal quer drüber und dann noch bis zur Irischen See.

Wenigstens Una hat ordentlich Spaß und rennt über den Strand was das Zeug hält. Das war auch mehr als nötig, denn sie hat vorher schon ziemlich gemault, weil wir heute viel gefahren sind.

Der Wind am Strand pustet uns ordentlich durch und bläst etwas vom Frust weg.

Später schmeiße ich noch den Napf mit Yukons Whey-Proteinen runter. Das Zeug klebt wie Sau und ich darf dann putzen. Klasse. Genauso hab ich mir den heutigen Tag vorgestellt.

Sollte der Kompressor der Luftfederung tatsächlich kaputt sein, bedeutet das das Ende unserer GB-Tour. Dann wird es ab morgen Richtung Eifel nach Goldschmitt gehen.

Zu allem Überfluss streikt der Kühlschrank auch mal wieder und ist schon bei fast 10° angekommen. Mal schauen, ob der sich noch mal überwinden kann, anzuspringen.

Hatten wir letzte Nacht auch schon so. Morgens lief er dann auf einmal wieder. Es gibt so gar keine nachvollziehbare Erklärung dafür.

Etwas Positives gibt es aber doch. Nämlich, dass Friedbert kein Bargeld bekommen konnte. Wenn wir wirklich abbrechen müssen, hätten wir das nicht mehr ausgeben können. 

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Harlech Castle

 
 

 
     

Pausenstuhl auf dem Weg zum Strand

 
 

 
     

Irische See

 
 

 
     

Flitzeköterchen 

 
 

 
     
 
   
 

Mittwoch, 29.05.2024

Tag 58

Aberystwyth - Wales

 

Heute Morgen hat Friedbert die Sicherungen des Kompressors kontrolliert. Eine 40 A Sicherung ist völlig verschmort. Frage bleibt WARUM die so verschmort ist.

Nächstes Problem ist, dass wir keine Ersatzsicherung haben und auch keine zu bekommen ist. PKWs haben im Allgemeinen nicht so starke Sicherungen.

Nach einem Telefonat mit der Firma Goldschmitt in Polch pumpt Friedbert die Luftbälge manuell auf und wir können wenigstens fahren.

In der Zeit gehe ich mit Lennox und Una über den Golfplatz und durch die Dünen zum Strand. Una ist ein wahres Strandhündchen. Sobald sie merkt, dass es an den Strand geht, ist sie außer Rand und Band.

Nachdem auch Yukon seine Gassirunde bekommen hat, starten wir zum nächsten Ziel. Auf dem Stellplatz beim Rugby-Club angekommen, gibt es erstmal Kaffee und Gebäck.

Mit Yukon im seinem Transporter geht es einmal durch die Stadt bis zur Strandpormenade. Unterwegs gibt es einen Geldautomaten, so dass wir uns mit Barem eindecken können.

Am Ende der Promenade kann man runter zum Strand und bis zu einem Wellenbrecher laufen. Den kann man über eine Leiter überqueren.

Der Strand ist sehr steinig und mit dem Anhänger nicht zu befahren. Deshalb wartet Friedbert mit Yukon, während ich mit den beiden anderen bis zum Wellenbrecher gehe, die Leiter hoch steige und drüber gucke.

     
     
 

 
     
 
     

Morgendliche Dünen- und Strandwanderung

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Die Zwei haben ordentlich Spaß.

Wobei Una den Strand erheblich toller findet als Lennox.

 
 

 
     

Schaumsöckchen

 
 

 
     

Wenn's mal wieder länger dauert, bis dass das lahme Frauchen die Düne erklommen hat.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Irische See

 
     

Spaziergang in Aberystwyth

 
 

 
     
 
 

 
     

Entlang der Marine Terrace

 
 

 
     
 
 

 
     

Blick über den Wellenbrecher

 
 

 
     

Blick von dem Wellenbrecher

 
 

 
     

Die beiden müssen unten warten. Una schaut mal, was das Frauchen da oben so treibt.

 
 

 
     

Interessante Gesteinsformation

 
 

 
     
 
 

 
     

Entlang der Marine Terrace

 
   
 

Donnerstag, 30.05.2024

Tag 59

Aberystwyth - Wales

 

Um 6:30 Uhr ist die Nacht für mich zu Ende. Lennox schmeißt mich hechelnd aus dem Bett und muss gaaanz dringend vor die Tür. Wir schaffen es so gerade noch bis zum nächsten Grün. Heute gibt es dann mal nur Morosuppe.

Später machen wir mit allen dreien einen Spaziergang durch die nahegelegene Parkanlage.

Beim Lidl kaufen wir anschließend ein. Der ist fußläufig erreichbar und das geht schneller, als wenn wir mit dem Womo dort hin fahren würden.

Nach dem Mittagessen baut Friedbert wieder Yukons Wagen auf und wir durchqueren erneut die Stadt, um an der Strandpromenade bei viel Wind über die New Promenade in die andere Richtung zu laufen.

Die Ruinen des Aberystwyth Castle und das Kriegerdenkmal besuchen wir auch.

Friedbert hat über die Lidl App eine Packung Eis nach Magnum Art umsonst. Also geht er nach der Rückkehr noch mal los und es gibt später ein leckeres Eis.

     
     
 

 
     

Bei 15° und ordentlich Wind ist im Außenbereich des Lokals nichts los.

 
     

Kriegerdenkmal von Aberystwyth

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
     

Ruinie des Aberystwyth Castle

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Der Hund vom Aberystwyth Castle 

 
 

 
     

Gut, dass man auf Bildern nicht sehen kann, dass Lennox wie Espenlaub zittert.

Bei 15° und Wind ist dieser Hund auch mit Mantel kurz vor dem Erfrieren.

 
 

 
     
 
   
 
Update
 
   
 

Freitag, 31.05.2024

Tag 60

Goodwick / Fishguard - Wales

 

Gestern war Friedbert bei einer Autowerkstatt in der Nähe des Stellplatzes. Leider hatten die in ihrem riesigen Arsenal an Sicherungen keine mit 40 Ampere, aber Friedbert bekommt die Adresse einer Firma in der Nähe, die vielleicht welche haben könnte.

Da geht es heute Morgen hin und wir haben Glück. Mit zwei Sicherungen kommt Friedbert zurück und hat die sogar umsonst bekommen.

Dann fahren wir einen gemischten Parkplatz bei Goodwick an, wo wir über das Wochenende bleiben wollen. Von hier geht auch die Fähre Fishguard, UK nach Rosslare, IE ab.

In den Rezensionen bei P4N steht, dass es hier in einem kleinen Lokal gute Fish & Ships gibt. Das nutzen wir und kochen heute mal nicht. Der Tipp ist jedenfalls weiter zu empfehlen. Das ist richtig lecker.

Nach dem Essen setzt Friedbert die neue Sicherung ein und stellt das Wohnmobil in die Waage. Das klappt problemlos.

Wir werden abwarten müssen, ob noch weitere Probleme auftreten. Schließlich muss es ja eine Grund gegeben haben, dass die alte Sicherung dermaßen zerlegt war.

Yukons Anhänger kommt heute wieder in den Einsatz und wir laufen Richtung Meer. Über den Goodwick See Wall laufen wir bis zum Ende.

Dann geht es noch über den Fahrradweg in die andere Richtung, wir biegen in einen Trampelpfad hangaufwärts ab, laufen über eine größere Wiese, wo Yukon sich frei bewegen kann.

Friedbert geht mit dem Buben auf dem Rückweg über Wiesentrampelpfade, während ich mit Lennox und Una mit dem Anhänger zum Wohnmobil zurück gehe.

     
     
 

 
     

 
 

 
     

Fish & Ships

Bei den Chips hätte eine Portion gereicht.

 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     
 
 

 
     

Una übt Anhängerfahren

 
     

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 © Text, Fotos und Gestaltung: Marianne Lütgebüter