Corona hat uns lange Zeit ausgebremst was das Reisen angeht, aber heute geht es endlich wieder los.

Erstes Ziel ist Hattingen, denn morgen haben wir einen Termin in Herne beim Notar. Danach geht es über Christi-Himmelfahrt zum Jahrestreffen des Wohnmobilforums "Mobile Freiheit" in Holzminden. Was dann kommt, ist noch in keiner Weise geplant. Wir werden sehen.

Heute geht es weiter nach Holzminden zum Wohnmobiltreffen. Wir treffen alte Bekannte und lernen neue Forumsmitglieder kennen. Trotz Corona und dem notwendigen Abstand, der auch eingehalten wird, ist es ein schönes Treffen. Wenn alles passt, sind wir nächstes Jahr wieder dabei.

Wir bleiben noch bis Dienstag in Holzminden. Wir machen mit dem Auto kurze Ausflüge in die nähere Umgebung, wo wir mit den Hunden gut laufen können.

Nach Holzminden fahren wir nach Rodewald. Wir waren schon früher mal hier. Der Platz ist für sechs Fahrzeuge ausgelegt. Da aber in Niedersachsen wegen Corona nur 50 % belegt werden darf, stehen auf dem Stellplatz Bauzäune und einiges ist mit Flatterband abgesperrt. Kommt uns gelegen. So bekommen wir das Bärchen und den Anhänger dort unter, wo eigentlich ein Womo stehen könnte.

Am Mittwoch fahren wir nach Buchholz an der Aller. Dort hat die Firma Silver ihren Sitz, welche den COBB-Grill vertreibt. Wir kaufen einen Gas-COBB, den wir unterwegs auch als Kocher für draußen verwenden wollen. Nach der Rückkehr wird der gleich ausgepackt und abends das Essen drauf gebrutzelt.

Corona macht so einigen das Leben schwer und jetzt, wo die Auflagen gelockert werden, ist gefühlt die gesamten Wohnmobilwelt unterwegs, besonders über die verlängerten Wochenenden.

Ich hatte schon bei meiner Cousine angefragt, ob es ihr recht ist, dass wir über das Pfingstwochenende bei ihr aufschlagen. Da sie nichts dagegen hat, fahren wir heute nach Twistringen, wo wir unseren bereits oft genutzten Privatstellplatz einnehmen.

Die Falschlieferung eines DHL-Paktes an die Filiale in Twistringen zwingt uns von den geplanten fünf Tagen Aufenthalt auf eine ganze Woche zu verlängern. .

Wir verbringen die Zeit mit Quatschen, Radtouren und Wandern. Twistringen ist eben immer wieder eine Reise wert. .

DHL hat endlich geliefert. War wohl etwas schwieriger. Demnächst direkt in eine Postfiliale und nicht in so einen kleinen Lottoshop. Die waren offensichtlich völlig überfordert damit.

Jetzt geht es weiter nach Dörverden, wo wir das Wochenende verbringen wollen. Ganz in der Nähe des Stellplatzes ist das Kulturgut Ehmken Hoff. Hier wurden alte Bauernhäuser wieder aufgebaut. Auch alte Werkzeuge, Zier-, Kräuter- und Gemüsegärten sind zu sehen. Bienenstöcke und anderes gibt es ebenfalls zu beobachten.

Sonntags ist das Hofcafé geöffnet und wir holen uns leckeren Erdbeerkuchen und jeder ein Stück Sahnetorte. Bei Kaffee und Cappuccino lassen wir es uns im Wohnmobil schmecken.

Irgendwie hat sich mal wieder ein Floh in mein Bett geschlichen. Nachdem Maßnahmen wie Aussprühen mit Ardap nicht geholfen haben, fahren wir auf einen Campingplatz "Camping Aller - Leine - Tal" in Engehausen, um alles was rund um mein Bett als Flohherberge fungieren könnte, zu waschen. Es wird auch dringend Zeit, denn inzwischen habe ich über 20 Bisse.

Nach der Waschaktion muss ich leider feststellen, dass das Biest wohl einen geheimen Platz hatte und nicht wie sonst immer im Bettzeug saß. Jedenfalls habe ich am nächsten Morgen neue Bisse. Kurzentschlossen werden die vorsichtshalber mitgenommen Ardap-Fogger rausgeholt und Wohnraum und Heckgarage ausgenebelt, in der Hoffnung, dass danach endlich Ruhe ist.

Da wir während der Einwirkungszeit des Foggers gut zwei Stunden nicht ins Womo können, machen wir eine kleine Radtour und die Mittagspause unterwegs. Die Hunde haben auf einer großen, bereits gemähten Wiese die Möglichkeit ordentlich zu toben, was auch Yukon super gefällt.

Der Floh ist erlegt. Wir verlassen den Campingplatz und fahren nach Nienhagen, wo wir über das Wochenende bleiben. Das Wetter ist durchwachsen.

Vom Stellplatz aus kann man recht gut laufen, wenn auch immer die gleiche Strecke, weil die für Yukon nun mal am Besten ist und täglich geht es durch den Nienhagener Sinnesgarten.

Am Freitag machen wir eine Radtour, Yukon im Anhänger, Lennox läuft. Unterwegs gibt es zwei Mal die Gelegenheit, dass Yukon ein kurzes Stück am Rad rennen kann, was er mit großer Freude auch macht.

Sonntag holt Friedbert Pizza aus einer nahegelegenen Pizzeria. Insgesamt sind wir recht faul.

Es geht weiter in den Harz nach Ilsenburg. Nachdem wir das Womo abgestellt haben, laufen wir an der Ilse entlang und später wieder zurück.

Am nächsten Tag wollen wir zu den Ilsener Wasserfällen. Wir sind noch längst nicht da, als es zu tropfen beginnt, obwohl der Wetterbericht NULL Regen vorher gesagt hatte. Als wir gestartet sind, schien die Sonne. Der Regen wird stärker und da wir keinerlei Regenschutz dabei haben, entschließen wir uns umzudrehen.

Wir werden ordentlich nass und Lennox sucht jede Möglichkeit irgendwie dem Regen zu entkommen. Dass die zwei Damen mit Schirm in da nicht drunter lassen, nimmt er ihnen persönlich übel.

Da der Wetterbericht für morgen Ähnliches prophezeit, entschließen wir uns zur Weiterfahrt.

Breitenstein im Südharz ist unser nächstes Ziel. Von dort aus unternehmen wir eine Radtour, die allerdings irgendwie nicht dahin führt, wo wir eigentlich hin wollen, nämlich zum Josephskreuz.

Da fahren wir dann nachmittags noch mit dem Auto hin. Das Josephskreuz bei Stolberg ist das größte Metalldoppelkreuz der Welt.

Wandern kann man gut, wenn es auch mit der Wegbeschilderung ziemlich hapert. Aber durch Yukons Behinderung sind die Strecken sowieso nicht so lang, dass man das nicht finden könnte und "Komoot" führt uns recht gut.

Am Montag haben wir noch ein besonderes Highlight auf dem Programm. Wir fahren nach Pullman City. Dort verleben wir einen tollen Tag. Hat uns super gefallen.

Montag !!.. Highlight !! .. Pullman City !!!!

Wir verleben einen tollen Tag. Hat uns super gefallen.

Der erste Geburtstag unseres mittleren Enkelkindes steht an und die Bilder der kleinen Ruth bei WhatsApp lassen Wehmut und Sehnsucht aufkommen.

Also beschließen wir kurzerhand für eine Stippvisite nach Hause zu fahren und dann von dort aus weiter auf Tour zu gehen. So sehen wir auch unser jüngstes Enkelkind Lotta noch vor der Elternzeit-Tour wieder. Sooo schön, die zwei Mäuse zu sehen. Natürlich auch unsere Kinder und Schwiegerkinder.

Wir fahren heute bis Rosenthal, wo wir noch eine schöne Runde mit den Hunden laufen.

Am nächsten Morgen fahren wir weiter nach Katzenbach, wo viele Kirschen darauf warten geerntet und gegessen zu werden.

Am Sonntag soll es aber schon wieder in Richtung Klingenberg am Main losgehen, wo wir uns mit einigen Wohnmobilisten aus der "Mobilen Freiheit" treffen wollen.