Wintertour 2022 - März .........
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Dienstag, 01.03.2022

Tag 38

 

Zeitig geht es heute los. Nach Gassi und Panda verladen starten wir Richtung Morella. Es geht von Meerespiegelhöhe auf fast 1000 Meter hoch. Auf dem Stellplatz mit Ausblick auf das Castell de Morella kommen wir kurz vor Mittag an.

Wir laden den Panda ab und nach Mittag fahren wir nach Morella und laufen zum Castell. Dienstags ist dort der Eintritt frei. Was für ein Glück. Allerdings hätten wir uns die 3,50 € pro Person so gerade noch leisten können. .

     
 

 
     
Blick vom Stellplatz zum Castell de Morella
 
   
     
Ausblick vom Castell de Morella
 
   
     
Ehemalige Stierkampfarena
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Ausblick vom Castell
 
   
     
Castell de Morella
 
   
     
 
   
     
Castell de Morella
 
   
     
 
   
     
Ausblick vom Castell auf den Ort Morella
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Der Stellplatz, von dem man einen tollen Ausblick auf das Castell de Morella hat.
 
   
 

Mittwoch, 02.03.2022

Tag 39

 

Nach dem Frühstück setzen wir "Manni" noch mal um. Ein Platz ist frei geworden, von dem wir direkten Blick auf das Castell de Morella haben und der groß genug ist, dass wir später den Trailer anhängen und den Panda verladen können.

Das Wetter ist heute durchwachsen und die Gegend für Yukon ziemlich ungeeignet zum Laufen. Es wird also ein eher fauler Tag. Drei kleine Gassirunden, duschen, Brot backen, Auto verladen und dabei nass werden, so geht der Tag recht schnell rum.

     
   
     
Ausblick von unserer Mini-Wanderung
 
   
     
Castell de Morella
 
   
     
Aufgeladen und gesichert. 20 Minuten brauchen wir dafür und das, obwohl wir den Anhänger mit dem Panda erst noch herholen müssen, denn der Trailer ist in einem kleinen Wäldchen neben dem Stellplatz abgestellt. Klappt inzwischen richtig zügig.
 
   
     
Am Stellplatz sind diese Überbleibsel des Äquadukts aus der Römerzeit
 
   
     
 
   
 

Donnerstag, 03.03.2022

Tag 40

 

Heute läuft es nicht so, wie wir es planen und uns wünschen.

Zuerst scheitert es mal wieder am Gas tanken. Die Tankstelle hat zwar einen Gastank und der ist auch super zugänglich, allerdings wird uns gleich erklärt, dass der Tank leer ist. An der Anzeige ist auch gar kein Gas ausgewiesen. Vermutlich haben die den Gasverkauf eingestellt. Okay, dann ohne weiter. Ist auch noch genug Gas in den Flaschen. Hätte nur gut gepasst, weil es auf der Strecke liegt.

Die landschaftlich reizvolle Strecke durch die Sierra de Gúdar und über den Puerto de Linares mit 1665 Höhenmetern versöhnt uns aber wieder. Bei tollem Sonnenschein haben wir grandiose Aussichten in Täler und auf die Berge.

Dann heißt es den anvisierten Stellplatz zu finden. Erst fahren wir mal an der Einfahrt vorbei, weil die so eng aussieht. Das Navi findet allerdings durch NOCH engere Straßen. Friedbert geht erstmal zu Fuß los. Nach seiner Rückkehr fahren wir mit dem Gespann weiter und stellen fest, dass es so nicht geht, denn es ist einfach alles zu eng, als dass wir mit unseren fast 13 Metern da rum kommen würden.

Schließlich gehe ich zu Fuß los und suche ohne Erfolg nach dem Stellplatz. Friedbert hat inzwischen das Gespann gedreht und ruft mich auf dem Handy an, dass er jetzt weiß, wie wir fahren müssen. Also wieder zurück.

Nach kurzer Fahrt sehen wir endlich den Stellplatz. Der Weg dahin ist geschottert und sieht recht unwegsam und schmal aus. Also gehe ich wieder zu Fuß los und sondiere zusammen mit den Jungs die Lage.

Es geht. Der Stellplatz ist über den Feldweg zu erreichen, was ich dann telefonisch mitteile, denn ich hab keine Lust wieder zurück zu laufen. Als ich kurze später zurück schaue, sehe ich das Wohnmobil etwas schräg und auf der Stelle stehen. Im nächsten Moment klingelt mein Handy und ich frage gleich: "Hast du dich festgefahren?" Jap, genauso ist es. Ich hab's geahnt. .

Also wieder zurück zum Womo. Die Hunde wieder ein- und den Panda abladen. Den Trailer hängen wir an den Panda und Friedbert versucht das Womo aus dem Sand auf dem Feldweg freizubekommen. Das rechte Vorderrad dreht so durch, als wäre da absolut nichts drunter. Aber mit ein paar mal "Schaukeln" bekommt er "Manni" dann doch irgendwann frei. Ich fahre den Panda mit dem Anhänger hinter her und wir stellen alles ab.

Erst mal einen Cappuccino trinken....

"Abenteuer für Rentner" hat meine Tochter mal gesagt. .

Davon hatten wir heute genug. Uns reicht's jedenfalls. Die Hunde toben auf dem leeren Stellplatz noch rum und danach geht es auf die Couch. Inzwischen regnet es auch.

Um 19:30 Uhr gehen die Straßenlaternen an und damit ist auch Strom auf den Steckdosen des Stellplatzes, welcher für diese Zeit sogar kostenfrei ist.

     
     
   
     
Aussichten während der Fahrt
 
   
     
Aussichten während der Fahrt
 
   
     
Aussichten während der Fahrt
 
   
     
Aussichten während der Fahrt
 
   
     
Bergdorf Linares de Mora
 
   
     
Aussichten während der Fahrt
 
   
     
Alles abgestellt. Für heute reicht es.
 
   
 

Freitag, 04.03.2022

Tag 41

 

Vormittags haben wir die nähere Umgebung unsicher gemacht. Im Anschluss daran geht es in den Ort zum Bäcker und Metzger. Die beiden, eine Apotheke und zwei Bars/Restaurants gibt es hier. Wir sind hier wirklich am Ar*** der Welt.

Nachmittags laufen wir in die andere Richtung. Der Weg ist nicht allzu lang, weil sich schnell reine Schotterwege auftun. Bekanntermaßen nichts für Yukon. Wir laufen dann noch rund um einen Acker, der wenigstens nicht ganz so steinig ist. So kommen wir dann doch noch auf etwa drei Kilometer. Das muss reichen für heute.

     
   
     
Ausblick aus meinem Schlafzimmerfenster heute Morgen
 
   
     
Nachmittagsrunde
 
   
 

Samstag, 05.03.2022

Tag 42

 

Morgens erst eine gute Stunde mit den Hunden laufen.

Nach dem "Hausputz" gibt es Mittagessen und anschließend setze ich mich mit Yukon in die Sonne hinter das Wohnmobil und zupfe ihm die alte Wolle runter. Frisch gestylt ist er dann wieder schick.

Duschen, Pizza fertig machen, Kuchen backen. Dann ist der Samstag auch so gut wie rum.

     
   
     
Ruine einer Schnapsbrennerei
 
   
     
 
   
     
Wieder schick ist der Bub nach dem Trimmen
 
   
     
Abendlicher Blick über La Yesa
 
   
     
Abendlicher Blick über La Yesa
 
   
     
Vier Wohnmobile aus vier Nationen
 
   
 

Sonntag, 06.03.2022

Tag 43

 

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir ein paar Kilometer. Dort soll es einen Baum geben, der wie ein Sombrero gewachsen ist. Wir finden den Baum auch, aber spektakulär ist anders. Da es dort jede Menge Prozessionsspinnernester in den Kiefern gibt, brechen wir die Runde ziemlich schnell wieder ab und fahren ein kurzes Stück zurück und dann in einen Schotterweg.

Dort steht ein Hinweisschild zum Observatorio Astronómico Alto Negro. Ganz oben auf dem Berg kann man gut Sterne beobachten, weil es dort richtig dunkel ist und nichts durch Lichtverschmutzung gestört wird.

Es geht ordentlich steil den Berg hoch, aber das Bärchen schlägt sich prima. Da es Tag ist und keine Sterne zu sehen sind, laufen wir bis ganz nach oben auf die Höhe, von der aus wir eine tolle Aussicht haben und in die Ebene von La Yesa blicken können.

Nach der Rückkehr gibt es erstmal Kaffee und Kuchen und wir telefonieren mit unseren Kindern. Später beginnt es zu regnen, also machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich.

     
   
     
Observatorio Astronómico Alto Negro
 
   
     
Tafel mit Sternbildern
 
   
     
Da bekommt der Begriff "Hundehalter" doch gleich eine ganz andere Bedeutung.
 
   
     
Die Ebene von La Yesa. Unter dem roten Pfeil ist der Stellplatz.
 
   
     
 
   
     
Ausblick in die Ebene zur Linken
 
   
     
Der übliche steinige Untergrund. Yukon läuft mit seinen Ruffwear-Griptex-Schuhen. Er kommt damit zum Glück gut klar.
 
   
     
Auch hier oben gibt es jede Menge Prozessionsspinnernester. Die Kiefernwälder im Hintergrund sind mit weißen Nestern nur so gespickt. Viele der Bäume sind kahlgefressen.
 
   
 

Montag, 07.03.2022

Tag 44

 

Es geht mal wieder weiter. Zeitig brechen wir auf. Den Panda haben wir gestern schon verladen.

Da das Wetter ziemlich "usselig" ist, machen wir mal Strecke und fahren bis zum Stellplatz El Nogal in Ayora. Ein netter Platz, der von einem holländischen Paar betrieben wird. Die Zufahrt ist allerdings wieder mal steil und eng. Auf der Rückfahrt wird der Panda auf eigenen Reifen hier raus müssen, damit das Wohnmobil besser durchkommt.

Wir lassen von der Betreiberin für 5 € pro Waschgang inclusive Trockner zwei Ladungen Wäsche waschen. Extra Waschmaschine für Gäste hat sie nicht, aber sie wäscht es ihrer eigenen Maschine.

Da es weiterhin regnerisch ist, vertreiben wir uns den Nachmittag im Wohnmobil. Die Hunde haben sich vorher schon mal auf dem großen Platz austoben können. Später kommt ein drittes Wohnmobil, wozu auch ein Hund gehört. Da ist es dann mit dem Freilauf vorbei.

     
   
     
Ausblick in die Ebene zur Linken
 
   
     
Ausblick in die Ebene zur Linken
 
   
     
Kaktus mit Blüten
 
   
     
Kaktusblüte
 
   
     
Stellplatz El Nogal
 
   
     
Ein bisschen makaber ist er ja schon, der Stellplatz.
 
   
 

Dienstag, 08.03.2022

Tag 45

 

Heute ist das Wetter besser, deshalb lassen wir noch die Handtücher waschen, die nicht in den Trockner sondern auf den Wäscheständer kommen. Allerdings beginnt es dann doch wieder zu tropfen und wir hängen die Handtücher im Wohnmobil auf.

Bis zum Mittagessen trödeln wir so vor uns hin. Danach fahren wir ein paar Kilometer, wo Friedbert einen Pfad zum Wandern entdeckt hat.

Dieser ist allerdings mal wieder völlig yukonungeeignet und wir weichen auf den Weg unterhalb aus, der frisch geschoben wurde. Die rote Erde ist seeeehr weich und klebt wie Kaugummi unter den Schuhen. Wir werden mit jedem Schritt größer. Das Zeug ist so zäh, dass es sich nicht mal mit Steinen oder ähnlichem von den Schuhen entfernen lässt.

Auf der Rücktour halten wir noch beim Consum an und kaufen noch ein paar Dinge ein.

     
   
     
Selbst an den steilsten Hängen hat man Terrassen gebaut, um Olivenbäume anzupflanzen
 
   
     
Ausblick von unserer Matschwanderung
 
   
     
Ausblick während der Wanderung. Im Hintergrund Ayora
 
   
     
Ausblick vom Stellplatz
 
   
     
Ausblick vom Stellplatz
 
   
     
 
   
     
Blick auf den Stellplatz.
 
   
 

Mittwoch, 09.03.2022

Tag 46

 

Nachdem wir heute recht lange geschlafen haben, entscheiden wir uns dagegen, heute nach "Monte Arabi" zu fahren. Das sind fast 60 km und wir wissen auch nicht, wie dort der Untergrund für Yukon ist. Zwei Stunden Fahrt bei super tollem Wetter. Nee, so wirklich Lust haben wir darauf nicht.

Wir vertrödeln den Rest des Vormittags und laufen nach dem Mittagessen vom Stellplatz aus. Wirklich gute Wege gibt es hier nicht, aber zwischen den Olivenbäumen ist der Boden relativ weich und für Yukon gut geeignet und so laufen wir gut drei Kilometer einfach querfeldein.

Heute nutzen wir ausgiebig die Duschen des Stellplatzes. Mal nicht auf die Wassermenge achten zu müssen, ist richtig schön Morgen geht es dann wieder weiter.

     
   
     
Zufahrt durch ein Olivenhain zum Stellplatz.
 
   
     
Ausblicke während unserer kleinen Wanderung
 
   
     
Olivenbaum Pflege
 
   
     
Frische Wildschweinspuren. Da bleibt Lennox mal lieber angeleint
 
   
     
Große Kiefer
 
   
     
 
   
     
In der Sonne ist es schon fast zu warm
 
   
     
Ich sag doch, der Stellplatz ist ein bisschen gruselig
 
   
 

Donnerstag, 10.03.2022

Tag 47

 

Wie war das noch gleich mit den Abenteuern für Rentner????

Wir sind relativ früh starklar, denn heute wollen wir gut 100 km weiter und zwischendurch noch einkaufen. Da der Rückweg vom Stellplatz ein paar arge Bodenwellen und steile Anstiege hat, hängen wir den Anhänger hinter den Panda, damit Friedbert mit dem Wohnmobil etwas flexibler ist. Er fährt vor und ich hinter her.

Das erste Stück ist festgefahrene Erde, dann wechselt der Belag und Panda und Anhänger kommen auf geteerte Straße. Sofort fällt mir ein schleifendes Geräusch auf und ich halte an, um nachzusehen, woher das kommt. Die Gasdruckfeder, die den gekippten Anhänger hält und dafür sorgt, dass er beim Auf- und Abladen des Autos nicht rauf- oder runterknallt, ist abgerissen und schleift über den Teer.

Ich rufe Friedbert an und beordere ihn zurück, denn so geht es nicht weiter. Er parkt das Wohnmobil am Straßenrand und will zu Fuß zurück kommen. In dem Moment hält der Stellplatzbetreiber neben ihm und fragt nach, warum das Wohnmobil dort steht. Er nimmt Friedbert samt Werkzeugkiste mit und lässt ihn bei mir austeigen.

Friedbert schraubt die kaputte Gasdruckfeder ab. Ist zwar blöde, aber zur Not geht es auch ohne. Wir müssen jetzt beim Auf- und Abladen des Autos aufpassen, dass der Hänger nicht zu schnell hoch oder runter kippt.

Gerade wollen wir los, als Friedbert feststellt, dass er den Wohnmobilschlüssel nicht mehr hat. Alles Suchen hilft nichts, er ist nicht da. Der kann nur im Auto des Stellplatzbetreiber liegen. Also Anhänger abkoppeln und zurück zum Stellplatz. . .

Die Hunde laden wir vorher aus und ich gehe mit ihnen über einen naheliegenden Feldweg. Es dauert nicht lange und Friedbert kommt zurück. Der Schlüssel ist wieder da und wir können weiter. Nach kurzer Fahrt kommen wir an einen Platz, der geeignet ist, den Panda aufzuladen.

Nach Einkaufen und Weiterfahrt kommen wir gegen 13:30 Uhr in El Palomar am Stellplatz an. Gerade verlässt jemand den Stellplatz und das Tor öffnet sich, wir fahren rein, laden den Panda wieder ab und stellen uns auf einen leeren Platz.

Dann gibt es erstmal die Brötchen, die wir heute Vormittag gekauft haben. Im Stellplatzpreis ist auch die Nutzung der Waschmaschinen mit enthalten und ich nutze die Gelegenheit um die restlichen Sachen zu waschen.

Der Stellplatz ist so angelegt, dass man ihn nicht verlassen kann, bevor man nicht bezahlt hat. Nach der Bezahlung gibt es eine Fernbedienung mit der man die Tore öffnen kann. Der Platzwart kommt aber nicht, wie angenommen gegen 15:00 Uhr, bzw. wir haben ihn wohl verpasst.

Jedenfalls kommen wir vom Platz nicht runter, nicht mal zu Fuß. Unser Schweizer Womo-Nachbar erfährt dann von anderen Campern, dass man beim letzten Wohnmobil bezahlen kann. Okay, das tun wir dann auch und erhalten unsere Fernbedienung. Also alles gut.

Einen kleinen Spaziergang machen wir dann noch außerhalb des Stellplatzgeländes, welches früher mal ein Campingplatz war und deshalb noch alle Gebäude, incl. der Waschmaschinen, vorhanden sind.

Strom und Duschen, sowie Ver- und Entsorgung sind ebenfalls im Übernachtungspreis von 15 € enthalten. Da kann man nicht meckern. Mal schauen, was wir morgen unternehmen. Den Platz haben wir gleich bis Sonntag bezahlt.

     
   
     
Da wollen wir morgen evtl. mal hin
 
   
     
Sonnenuntergang am Stellplatz
 
   
 

Freitag, 11.03.2022

Tag 48

 

Heute Morgen schmeiß ich noch schnell eine Waschmaschine mit den Sachen an, die ich gestern vergessen habe.

Nachdem die fertig ist, drehen wir eine Runde vom Stellplatz aus. Nicht ganz einfach, denn Schotter und Teer sind hier der vorrangige Untergrund, aber wir finden auch eine Wiese, wo Yukon mal ohne Leine laufen kann.

Mittags können wir draußen sitzen und später laufen wir noch mal zum anderen Ausgang des Stellplatzes Richtung Ort. Das wird allerdings eine recht kleine Tour, denn es beginnt schon nach kurzer Zeit zu tropfen. Friedbert hatte vorher schon alles regensicher untergebracht und so verziehen wir uns ins Wohnmobil.

     
   
     
Aprikosenbäume
 
   
     
Orangenbäume
 
   
     
Zitronenbaum
 
   
     
Ausblick von unterwegs
 
   
     
El Palomar - weiter sind wir in den Ort nicht gekommen.
 
   
 

Samstag, 12.03.2022

Tag 49

 

Den Morgen gehen wir ruhig an, denn bei mir spielt der Kreislauf verrückt und mir ist arg schwindelig.

Ab Mittag geht es aber besser und wir starten zu der Bergkette Serrelles, wo wir unterhalb der Felsen spazieren gehen. Wandern kann man das nicht nennen, weil ich es aufgrund meiner Kreislaufprobleme nicht übertreiben möchte.

     
   
     
Blick auf die Bergkette Serrelles
 
   
     
Blick auf die Bergkette Serrelles
 
   
     
Bergkette Serrelles mit den Kalksteinfelsen Els Frares de Quatretondeta
 
   
     
Kalksteinfelsen Els Frares de Quatretondeta
 
   
     
Warten auf Herrchen
 
   
     
Ausblick in die andere Richtung
 
   
     
Magerwiesen-Margeriten
 
   
     
Magerwiesen-Margerite
 
   
 

Sonntag, 13.03.2022

Tag 50

 

Mein Kreislauf hat sich wieder eingerenkt. Aber da es heute Morgen ziemlch bedeckt ist, bleiben wir erstmal faul im Wohnmobil.

Später laufen wir mit den Hunden eine größere Runde. Mittag gibt es Cheesecake-Brownie-Kuchen, den ich gestern gebacken habe.

Den Nachmittag verbringen wir mit Lesen in der Sonne und später im Wohnmobil, weil wir Sorge haben uns einen Sonnenbrand einzuhandeln. Wir nutzen später noch die vorhandenen Duschen und morgen geht es dann endgültig weiter oder besser zurück, denn ab morgen geht es langsam aber sicher wieder nordwärts.

     
   
     
Ausblicke heute Morgen. Vorne Olivenhaine, hinten angelegte Terrassen, auf denen auch Olivenbäume angepflanzt sind
 
   
     
Yukon wundert sich, wieso Lennox und Frauchen da unten sind
 
   
 

Montag, 14.03.2022

Tag 51

 

Nach Ver- und Entsorgen und Auto verladen geht es los. Ab heute fahren wir wieder Richtung Deutschland. Auf der Strecke wird noch getankt und eingekauft.

Dann geht es weiter nach Chinchilla de Monte-Aragón. Während der Fahrt ist es schon sehr windig und so machen wir nach der Ankunft nur einen kurzen Spaziergang, denn der Wind pustet sehr unangenehm und außerdem ist für Yukon da nicht so wirklich was dabei. Wir belassen es deshalb bei einem kurzen Gassigang, dem später noch zwei weitere folgen.

Während wir im Wohnmobil sitzen, wird es draußen irgendwie immer dunkler und die Farbe des Himmels geht immer mehr in ein gelbliches Rot über.

In der Luft befindet sich jede Menge Saharastaub. Später kommen dann noch ein paar Tropfen Regen, nee, Schlamm runter. Eine ordentlich dreckige Geschichte. Wohnmobil und Auto sind richtig eingesaut und die Dachfenster haben ein Muster bekommen.

     
   
     
Nur gut 1/3 der Tankkapazität und über 80 € .
 
   
     
Gelblich rote Färbung bei allem was so rundherum zu sehen ist.
 
   
     
Einfach mal in den Himmel fotografiert. .
 
   
     
Wohnmobilstellplatz von Chinchilla de Monte-Aragón
 
   
     
In der Dunkelheit sieht man nichts mehr von dem Saharastaub
 
   
 

Dienstag, 15.03.2022

Tag 52

 

Heute sind wir zeitig unterwegs, denn wir haben mal ein paar Kilometer mehr geplant, da hier weder das Wetter noch die Landschaft umwerfend sind.

Kurz bevor wir zum Stellplatz fahren, steuern wir noch einen Aldi an, der aber wohl inzwischen neu gebaut wurden und umgezogen ist. Statt uns nach der Baustelle links zu schicken, lotst uns das Navi durch die Stadt und in Gassen, in die wir mit dem Gespann nicht rein dürfen.

Friedbert sucht dann noch mal über's Handy nach dem Aldi und wir finden ihn dann endlich, nur gut 100 Meter von der Strecke entfernt, die wir auf den Hinweg gefahren sind.

Danach geht es zum Stellplatz nach Cella, von wo wir noch eine knappe Stunde laufen können.

Yukon wird zwar größtenteils neben der Straße geführt, aber es gibt auch einen Feldweg mit anschließender Wiese, wo er mal ohne Leine rennen darf, was er dann auch mit Vergnügen tut.

     
   
     
Letzte Nacht sind ein paar Tropfen runter gekommen und die Seitenwand des Kreos hat einen neuen Look. .
 
   
     
So sehen hier häufig die Spaziergänge für Yukon aus. Er ist angeleint und wird neben der Straße geführt, damit er sich nicht alles blutig scheuert. Wenn da auch nicht geht, muss er auf den Arm und wird getragen.
 
   
     
Stellplatz Cella
 
   
 

Mittwoch, 16.03.2022

Tag 53

 

Gut 150 km sagt das Navi für heute an. Da wir gestern den Panda auf dem Trailer gelassen haben und der Wassertank noch voll ist, sind wir zeitig unterwegs und kommen bereits vor 12:00 Uhr am Stellplatz in Albalate del Arzobispo an.

Kurz vor dem Ziel haben wir eine Tankstelle entdeckt, die die Möglichkeit hat, den Saharastaub von Womo und Auto zu spülen. Wir laden den Panda ab, schieben den Anhänger aus dem Weg und fahren mit beiden Fahrzeugen zurück zu der Tankstelle.

Ganze vier Euro investieren wir um Manni und das Bärchen wieder einigermaßen zu entsanden. Die Dachfenster müssen allerdings auf den nächsten Regen warten. Aber zumindst von weitem sehen die zwei wieder ganz manierlich aus.

Nach dem Mittagessen fahren wir ein paar Kilometer, wo man bei einige Felsen wandern können soll. Das klappt allerdings nicht so wirklich. Weder kann man dort gut wandern, noch haben wir die Felsen gefunden. Zwei Kilometer bekommen wir nur zusammen. Das ist echt wenig.

Dafür sehen wir zwei Mal eine Gruppe Steinböcke. Leider so weit weg, dass ich selbst mit der Canon und Teleobjektiv kein vernünftiges Foto hätte machen können, geschweige denn mit dem Handy.

Aber zumindest kann Yukon einen großen Teil der Strecke Freilauf genießen. Lennox ist wegen der Steinböcke dann doch sicherheitshalber angeleint, auch wenn die weit weg sind. Denn der Bursche hat Augen wie ein Adler.

     
   
     
Hier war Schluss mit querfeldein...
 
   
     
Ausblicke während der Rückfahrt
 
   
     
Ausblicke während der Rückfahrt
 
   
     
Ausblicke während der Rückfahrt
 
   
     
Manni und das Bärchen sind zumindest optisch wieder sauber
 
   
 

Donnerstag, 17.03.2022

Tag 54

 

Heute bleiben wir hier, also geht auch kein Wecker.

Nach dem Frühstück fahren wir noch mal einige Kilometer und wollen eine ausgewiesene Wanderstrecke am Rio Martín laufen. Laut Friedbert soll die am Wasser entlang führen. Wir machen uns auf dem Weg und nach etwa sechs/siebenhundert Metern endet der steinige Pfad vor einem dicht Gebüsch irgendwo im Nirgendwo. Wir drehen - mal wieder - um. Das wäre allerdings auch ohne Yukon nicht machbar gewesen.

Wir überqueren die Straße und folgen dem Fluß in die andere Richtung, was sich als eine gute Idee erweist. Topp Bedingungen für die Hunde. Beide - auch Yukon - können frei laufen. Später wird der Weg zwar steiniger, aber da biegen wir kurzerhand in die Kirschplantage ab und gehen auf der anderen Seite wieder zurück. So kommt Yukon in den Genuss fast die gesamte Zeit ohne Leine laufen zu dürfen.

Da für den Nachmittag Regen angesagt ist und wir morgen weiter wollen, verladen wir nach der Rückkehr den Panda. Der Nachmittag geht dann mit Brot backen, Duschen, Homepage bearbeiten und Abendessen zubereiten zügig rum.

Zwischendurch kommt dann doch noch kurz mal die Sonne raus und wir entscheiden uns, noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Welcher dann auch wirklich klein ausfällt, denn es fängt ziemlich schnell an zu regnen.

Wir haben während des kleinen Spaziergangs auf einem Feld zwei Störche gesehen und so gehe ich nach dem Duschen noch mal mit der Canon und dem Tele bewaffnet los.

Schade, die Störche sind nicht mehr da. Schon will ich umdrehen, als über mir ein Schatten auftaucht. Da sind die zwei wieder und setzen zur Landung auf dem Acker an. Ich pirsche mich ran und kann einige Aufnahmen machen. Trotz großer Entfernung starten die beiden aber irgendwann dann doch durch und landen auf einem alten Haus in der Nähe.

     
     
   
     
Kein Weg für Yukon. Lennox bewältigt sowas mühelos und sicher
 
   
     
 
   
     
Rio Martín
 
   
     
Die beiden genießen die Leinenfreiheit
 
   
     
Sehr yukongeeigneter Weg
 
   
     
Kirschen vom letzten Jahr. Ist nicht mehr wirklich viel mit los
 
   
     
Santuario La Virgen De Arcos
 
   
     
Stechapfel
 
   
     
Blick über die Kirschbäume
 
   
     
Yukon im Glück, wenn man vom Fotografieren mal absieht.
 
   
     
Blick über die Kirschbäume
 
   
     
Im Gegensatz zu den Kirschen ist diese Birne schon in voller Blüte...
 
   
     
...und sitzt voll mit Bienen. Es summt und brummt im Baum.
 
   
     
Bewässerungskanal
 
   
     
Felsformation am Straßenrand
 
   
     
Felsformation am Straßenrand
 
   
     
   
     
Anflug
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Abflug
 
   
     
Und Landung auf einem alten Haus in der Nähe
 
   
     
Pfirsichblüte
 
   
     
Der Berg auf der anderen Seite
 
   
 

Freitag, 18.03.2022

Tag 55

 

150 km stehen heute an. Wir starten recht früh. Das Wetter lässt zu wünschen übrig. Es regnet immer wieder mal und das Navi führt uns über Straßen, die mehr als puckelig sind und so einsam, dass man da keine Panne haben möchte. Kurz vor dem Zielort kaufen wir noch ein, denn da wo der Stellplatz ist, gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten.

Wir müssen feststellen, dass wir den Saharastaub auch genauso gut auf Auto und Wohnmobil hätten lassen können. Nach der Fahrt heute sehen beide aus wie Sau. Andere Farbe und anderes Muster, aber genauso dreckig wie vorher. .

Der Stellplatz in San Esteban de Litera liegt zwar direkt an der Straße, die aber kaum befahren ist. In drei Etagen ist er angelegt. Wir laden den Panda ab und hängen den Anhänger ans Bärchen. Friedbert fährt das Wohnmobil zurück auf die Straße und nimmt dann mit Anlauf den steilen Anstieg zur oberen Terrasse. Ich fahre den Panda mit dem Anhänger noch oben und wir bringen alles möglichst platzsparend unter.

Nachmittags laufen wir vom Stellplatz bei trübem und später nieseligem Wetter eine Runde und stoßen dabei auf die Ruta Caminet de Alom, der wir ein Weile folgen und schließlich zurück gehen, denn so langsam wird es Zeit für das Abendessen.

     
     
   
     
Der Bursche schaut während der Fahrt auf uns herab
 
   
     
Da hätten wir den Saharapamp auch dran lassen können. Das Wohnmobil sieht auch nicht besser aus. .
 
   
     
Am Zielort angekommen
 
   
     
Der Stellplatz
 
   
     
 
   
     
Blick über das Fußballfeld in die Landschaft
 
   
     
Kleiner Park, Schwimmbad und Spielplatz
 
   
     
Zu weit für die DJI Mini 2 .
 
   
     
Horno de Yeso - Gipsofen
 
   
     
Ruinen an der Ruta Caminet de Alom
 
   
     
Ruke - Senfrauke
 
   
     
Ruinen an der Ruta Caminet de Alom
 
   
     
Suchspiel: Finde den Terrier
 
   
     
Ruinen an der Ruta Caminet de Alom
 
   
     
Blick über die Ebene
 
   
     
In die andere Richtung
 
   
     
Der Stechginster blüht wunderschön
 
   
 

Samstag, 19.03.2022

Tag 56

 

Nach dem Frühstück geht es drei Kilomter mit dem Auto los.

Wir parken am Wegesrand und wandern zum Aussichtspunkt Mirador de la Sierra Blanca. Von dort folgen wir dem Weg, bis der irgendwann endet.

Auf dem Rückweg biegen wir beim Mirador de la Sierra Blanca noch mal auf einen Pfad ab, der zu dem Aussichtpunkt Mirador de Los Castesils in 700 Metern Entfernung führt. Es gibt tatsächlich noch ganz andere Ausblicke als vorher. Die Felsplatten, die sich seitlich gestellt nach oben ragen, sind schon beeindruckend.

Nach dem Mittagessen fahren wir noch mal los und schauen uns einen Teil der Felsen von unten an.

Heute laufen wir insgesamt 7,5 Kilometer, von denen ein großer Teil für Yukon gut geeignet ist, so dass er viel Freilauf genießen kann.

     
     
   
     
     
Es folgen Impressionen unserer beiden heutigen Wanderungen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Ausblick vom Mirador de la Sierra Blanca
 
   
     
Ausblick vom Mirador de la Sierra Blanca
 
   
     
 
   
     
Ausblick vom Mirador de Los Castesils
 
   
     
Ausblick vom Mirador de Los Castesils
 
   
     
Ausblick vom Mirador de Los Castesils
 
   
     
Ausblick vom Mirador de Los Castesils
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 20.03.2022

Tag 57

 

Heute fahren nur eine kurze Strecke und wandern auf einem Pfad, der uns nach kurzer Zeit ziemlich überrascht, weil wir davon im Vorfeld nichts gewusst haben und im Netz auch im Nachhinein nichts finden konnten.

Entlang des Weges finden sich Skulputuren von Tieren, Köpfen und anderem. Die künstlerische Freiheit lässt sich bei einigen Sachen nicht verleugnen. Alte Landwirtschaftswerkzeuge zeugen von längst vergangenen Tagen. Eine interessante Tour, die zwar nicht viele Kilometer beinhaltet, wir aber viel Zeit auf der Strecke vertrödeln und uns alles ausgiebig ansehen.

Nachdem wir zurück sind, ziehen wir von der dritten Etage des Stellplatzes auf die untere um, denn morgen geht es weiter und wir wollen den Panda noch verladen, was wir nach Ver- und Entsorgung auch machen. So sind wir morgen früh gleich startklar.

     
     
   
     
 
   
     
     
Skulpturen begleiten uns über eine lange Strecke...
 
   
     
 
   
     
 
   
     
"Was ist das denn für ein komischer Zeitgenosse?"
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Frauchen fotografiert nur tote Tiere. Da setzt sich Lennox mal in Pose.
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Die Skulpturen sind über viele Felsen verteilt
 
   
     
 
   
     
Einige Charakterköpfe gibt es auch zu sehen.
 
   
     
 
   
     
Altes landwirtschaftliches Gerät
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
   
     
Kapelle San Isidro
 
   
     
Weitblick von der Höhe
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Roca Foradada
 
   
     
Lagar rupestre - Presse - Tretbecken zur Mostherstellung
 
   
     
 
   
     
Gewürz Thymian
 
   
 
 

Montag, 21.03.2022

Tag 58

 

Um kurz nach 9:00 Uhr geht es los. Als erstes steht Gastanken auf der ToDo-Liste.

Die Fahrt dorthin wird mal wieder abenteuerlich, mehr als abenteuerlich. Irgendwann schickt das Navi uns in einen unbefestigten Weg. Okay....

Anfangs sieht der ja noch recht harmlos aus, aber je weiter wir kommen, desto krasser wird es. Sand, tiefe, ausgewaschene Spurrillen, enge Kurven mit anschließender Steigung, wo das Gespann nicht zum Stehen kommen darf, weil der Ducato danach nicht wieder in Schwung kommen würde. Vor so einem Anstieg gibt einige Löcher und der Ducato rumpelt ordentlich beim Durchfahren.

Yukon, der leider in Norwegen irgendwas mit solchem Rumpeln falsch verknüpft hat, gerät in Panik. Sobald es möglich ist, halten wir an und ich steige mit Yukon aus und gehe zu Fuß hinter dem Wohnmobil mit Anhänger her.

Lange kann ich es noch sehen, denn Friedbert ist nur unwesentlich schneller als ich zu Fuß. Ich halte dann doch die Luft an, als das Wohnmobil durch matschige Spurrillen fährt oder besser schliddert und der Anhänger über einen halben Meter seitlich abdriftet. Die Tanzveranstaltung, die der Panda auf dem Anhänger macht, sieht auch nicht besser aus, im Gegenteil. .

So kommen Yukon und ich unerwartet zu gut 800 Meter Fußmarsch. Mir ist es ganz recht, dass ich nicht IM Wohnmobil sitze. Obwohl das insgesamt nur 1100 Meter sind, kommt uns das viel länger vor.

Wenigstens gibt es danach auch Gas für uns. Anschließend noch Einkaufen und dann geht es weiter nach Aínsa auf den Stellplatz.

Während des Mittagessens beginnt es ordentlich zu regnen. Aber wir haben Glück und etwas später hört der Regen auf.

Wir machen uns auf, um die nähere Umgebung zu erkunden. Hinter dem Parkplatz liegt das Castillo y Casco Histórico de Aínsa. Wir schauen uns die mittelalterliche Stadt Aínsa an und besuchen im Anschluss daran das Ecomuseo de la Fauna, einem kleinen, aber feinen Museum rund um die Fauna der Pyrenäen. Ungewöhnlich ist, dass alle dort ausgestellten Tiere aus Holz sind.

Als wir später im Wohnmobil sitzen und ich die Bilder bearbeite, werde ich auf sie aufmerksam, auf die Gänsegeier, die über der Burg, dem Ort und dem Stellplatz ihre Kreise ziehen. Einige Fotos kann ich machen und kurz danach sind sie auch schon wieder verschwunden.

     
     
   
     
Zu Beginn sieht die "unbefestigte Straße" noch recht harmlos aus.
 
   
     
Nur wenig Wasser im Stausee
 
   
     
Aínsa
 
   
     
Aínsa
 
   
     
Aínsa
 
   
     
Aínsa
 
   
     
Pflaster in den Straßen von Aínsa
 
   
     
Hier ist das Ecomuseo de la Fauna untergebracht
 
   
     
Aurhahn - aus Holz
 
   
     
Auch der Dachs ist aus Holz
 
   
     
Bartgeier
 
   
     
Steinadler
 
   
     
Wanderfalke
 
   
     
Bartgeier mit gewaltiger Spannweite
 
   
     
Dass dieser Flügel aus Holz ist, kann man kaum glauben
 
   
     
   
     
Gänsegeier - nicht aus Holz .
 
   
     
Gänsegeier
 
   
     
Gänsegeier
 
   
     
Noch ein Foto von Aínsa
 
   
     
und der abendliche Blick aus der Wohnmobiltür
 
   
 
 

Dienstag, 22.03.2022

Tag 59

 

68 Kilometer interessante Strecke liegen vor uns. Mit engen Straßen und Kurven, steilen Anstiegen und Abfahrten, dem Bielsa Tunnel, in dem der Grenzüberquerung nach Frankreich liegt, etlichen Serpentinen, einem Höhenrekord mit 1825 Metern und traumhaften Ausblicken auf die schneebedeckten Berge der Pyrenäen.

In Spanien starten wir bei bedecktem Himmel. In Frankreich lacht jedoch die Sonne als wir aus dem Tunnel fahren.

Nach der Ankunft auf dem Stellplatz in Val Louron, einem Skigebiet auf 1444 Metern Höhe, machen wir einen kurzen Gang Richtung Skigebiet.

Später geht es dann los in die Natur. Wir folgen einem Wiesenweg, der irgendwann in einem Kuhpfad übergeht und als dann nur noch nasser Schnee auf dem Weg liegt, erklären wir den Trampelpfad für "zu Ende".

Auf dem Rückweg nimmt Yukon dann noch ein kleines Schlammbad. Es bedarf einer größeren Reinigungsaktion, bis er wieder wohnmobiltauglich ist.

Während Friedbert mit Lennox noch eine zusätzliche Zwei-Kilometer-Runde über den Berg dreht, gehe ich mit Yukon zurück zum Wohnmobil und backe das Brot, das ich vor dem Spaziergang vorbereitet habe und das im Omnia gehen darf.

     
     
   
     
Alles grau in grau in Spanien
 
   
     
Die Grenze nach Frankreich liegt irgendwo im ca. 3 km langen

Tunnel d'Aragnouet-Bielsa (1825 m)

 
   
     
In Frankreich dann Sonne pur
 
   
     
und wahnsinns Ausblicke...
 
   
     
 
   
     
Da hinten sind wir vorhin runtergefahren.
 
   
     
"Manni" in den Pyrenäen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Lennox hat Herrchen im Blick. Gleich startet er durch
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Das Schlammtier. Nicht mal geschämt hat er sich. .
 
   
 
 

Mittwoch, 23.03.2022

Tag 60

 

Wir verlassen die Pyrenäen und fahren weiter bis Condom.

Lange stehen wir noch nicht auf dem Stellplatz, da kommt jemand "Offizielles" daher und erklärt uns per Googleübersetzer, dass der Stellplatz morgen früh von 8:00 bis 12:00 Uhr zu räumen ist, weil Rasen gemäht wird. .

Andere Länder, andere Sitten, kann man dazu wohl nur sagen.

Den Anhänger haben wir schon mal an den Panda gehängt. Mal schauen, ob wir die vier Stunden auf dem Parkplatz in der Nähe aussitzen und danach zurückkehren oder dann doch weiterfahren.

Nachmittags machen wir eine schöne Runde am Flüsschen Petite Baïsse.

     
     
   
     
Stellplatz in Condom
 
   
     
Spaziergang am Kanal, der das Wehr der Petite Baïsse durch eine Schleuse für Kanuten und andere Boote passierbar macht
 
   
     
Petite Baïsse
 
   
     
Petite Baïsse
 
   
     
Petite Baïsse
 
   
     
Der Schwarzdorn (Schlehe) blüht
 
   
 
 

Donnerstag, 24.03.2022

Tag 61

 

Wie angekündigt wird heute der Rasen gemäht. Wir müssen den Platz tatsächlich für volle vier Stunden räumen, obwohl das Rasenmähen bereits um 10:30 Uhr beendet ist, kommen wir erst um 12:00 Uhr wieder auf den Platz. Nun ja.

Während der Wartezeit fahren wir zum Einkaufen und machen danach einen Spaziergang am Petite Baïse. Zum Teil die gleiche Strecke wie gestern allerdings noch weiter.

Statt Mittagsessen gibt es heute ein dickes Eis mit Sahne.

Den Nachmittag verbringen wir damit, den Panda wieder zu verladen und Lesen in der Sonne am Wohnmobil.

     
     
   
     
Die einen genießen die Sonne.
 
   
     
Der andere den Schatten.
 
   
 
 

Freitag, 25.03.2022

Tag 62

 

Das nächste Ziel ist Albi. 170 km und über drei Stunden Fahrt sagt das Navi. Viele Kurven und extrem puckelige Straßen sorgen für nicht allzu schnelles Vorwärtskommen. Unterwegs halten wir einmal kurz an und machen einen Fahrerwechsel.

Um kurz nach 12:00 Uhr erreichen wir das heutige Ziel. Nach Mittag erkunden wir den nahegelegenen Freizeitpark "Base de Loisirs de Pratgraussals". Später geht es noch zum Einkaufen in die Stadt.

     
     
   
     
Spaziergang im Base de Loisirs de Pratgraussals
 
   
     
Der Fluss Tarn
 
   
     
Die Jungs im Fluss Tarn
 
   
     
 
   
 
 

Samstag, 26.03.2022

Tag 63

 

Wir schlafen recht lange, da heute kein Wecker geht, denn wir wollen bis Montagmorgen hier bleiben.

Wir stellen das Wohnmobil mitsamt Anhänger und Panda noch mal auf einen anderen Platz, denn neben uns stehen junge Franzosen, deren zwei große Hunde inclusive Katze frei rumlaufen und uns gestern schon besucht haben. Mit unserem granteligen Yukon ist das keine gute Nachbarschaft.

Auf dem neuen Stellplatz können unsere Zwei auch mal unbeobachtet draußen sein, ohne dass wir ständig mit Hundebesuch rechnen müssen.

Anschließend geht es wieder in den Park. Schönes Wetter lockt gefühlt alle Franzosen da hin. Es wird gegrillt, gegessen und gequatscht.

Bei der Hitze haben wir noch mal Lust auf Eis und so fährt Friedbert zum Aldi und holt eine große Dose Pisatzieneis. Das lassen wir uns in der Sonne richtig gut schmecken. .

Den Nachmittag verbringen wir am Wohnmobil, wobei Friedbert irgendwann die Flucht nach drinnen antritt, weil es dort angenehmer ist als in der prallen Sonne. Später geht es noch mal in den Park, aber nur eine kurze Gassirunde.

     
     
   
     
Blick über den Fluss Tarn
 
   
     
Enten am Weiher
 
   
     
Weiher mit Enten
 
   
     
Der Scaterpark in der Nähe des Stellplatzes
 
   
     
Pistazieneis
 
   
     
Blick auf den Turm der Cathédrale d'Albi
 
   
 
 

Sonntag, 27.03.2022

Tag 64

 

Nach dem Frühstück geht es mal wieder in den Park. Wir drehen ein paar Runden um den Weiher und genießen das herrlich warme Wetter.

Nach dem Mittagessen, das wir draußen in der Sonne genießen, mache ich mich daran, Yukon zu trimmen. Drei Wochen ist das letzte Mal her und der Bub ist schon wieder ordentlich zugewachsen. Seit ich ihn alle drei Wochen "bearbeite", brauche ich längst nicht mehr so lange, als wenn er noch mehr Wolle drauf hat.

Danach kommt der für morgen geplante Käsekuchen dran. Während der im Omnia vor sich hin gart, wird geduscht.

Friedbert kümmert sich anschließend noch um die Ver- und Entsorgung, so dass wir für morgen schon weitgehend startklar sind. Der Panda kommt erst morgen früh auf den Anhänger, denn hier ist kein Platz um Wohnmobil mit angehängtem Trailer unterzubringen.

     
     
   
     
Der Weg um den Weiher
 
   
     
Lennox hat alles im Griff
 
   
     
Nettes Kerlchen am Wegesrand
 
   
     
 
   
 
 

Montag, 28.03.2022

Tag 65

 

Um kurz nach 9:00 Uhr haben wir den Panda bereits verladen und es geht Richtung nächstem Stellplatz. Nach Gas tanken und Einkaufen kommen wir kurz vor Mittag in Bozouls an.

Erst den Panda wieder abladen, den Anhänger aus dem Weg schieben und nach der Arbeit gibt es den Käsekuchen, den ich gestern gebacken habe. Heute die eine Hälfte, morgen die zweite Hälfte.

Anschließend fahren wir ein kurzes Stück um im Le Canyon De Bozouls zu wandern. Die Schlucht, die der Dourdou de Conques durch das Karstgestein gegraben hat, ist wirklich schön und beeindruckend.

     
     
   
     
Käsekuchen und Cappuccino zu Mittag
 
   
     
   
     
Besonders hübsches Haus im Canyon De Bozouls
 
   
     
Église Sainte-Fauste de Bozouls liegt hoch über der Schlucht
 
   
     
Bis zu 100 Meter hoch sind die Steilwände aus Karstgestein
 
   
     
Ziegen leben hier an den steilen Hängen
 
   
     
Der Dourdou de Conques hat eine tiefe Schlucht gegraben
 
   
     
Clematis - Waldrebe
 
   
     
Leben am Abgrund .
 
   
     
Karstgestein
 
   
     
Lennox allein auf der Hängebrücke
 
   
     
Geflecktes Lungenkraut
 
   
     
Église Sainte-Fauste de Bozouls
 
   
     
 
   
     
Hochoben auf den 100 Meter hohen Steilwänden liegen die Häuser des Ortes Bozouls
 
   
     
Warm ist's, aber es gibt genug Möglichkeiten ans Wasser zu kommen
 
   
     
 
   
     
Hängebrückenpartie mit Hund
 
   
     
Es sind nur das Plätschern des Wassers und das Zwitschern der Vögel zu hören
 
   
     
Auf dem Fahrübergang über den Dourdou de Conques stehen Ziegen. Wir gehen lieber mal über die vorhandene Brücke mit den Hunden.
 
   
     
Yukon beobachtet sie gebannt
 
   
     
Steilwand aus Karstgestein
 
   
 
 

Dienstag, 29.03.2022

Tag 66

 

Da Yukon gestern Abend ziemlich erschöpft wirkte, haben wir beschlossen heute weniger zu unternehmen und es in Ruhe angehen zu lassen.

Gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn der Parkplatz, den Friedbert ausgeguckt hat, ist nicht zu erreichen, denn dort steht ein Durchfahrt-Verboten-Schild. Also geht es von unten zu Fuß los. Yukon ist recht munter dabei, aber Lennox wirkt sehr verhalten.

Gestern Abend hat er sich beim Springen auf das Bett ziemlich verdreht und ich befürchte fast, dass er wieder im Rücken was blockiert hat. Er läuft zwar mit, aber ist völlig untypisch total ruhig, springt auch nicht, sondern wählt seinen Weg mit Bedacht Pfote für Pfote.

Wenn wir nachher zurück sind, bekommt er erstmal eine halbe Novalgin Tablette, damit er erst gar nicht so in die Schonhaltung geht. Dann ist wieder Leinenpflicht angesagt, damit er nicht ständig von der Sitzecke springt.

Unsere Wanderung ist sehr schön. Zwar geht es ordentlich bergan, aber von oben hat man eine tolle Aussicht über die Ebene.

Für Yukon ist das zwar auch wieder ziemlich anstrengend, aber ist gut drauf und arbeitet sich tapfer den Berg hoch.

Nach Käsekuchen und Cappuccino fahren wir noch kurz zum Intermaché und können natürlich dem Eis nicht widerstehen. Das muss jetzt sein, denn ab morgen soll schlechteres und auch kälteres Wetter kommen. Dann gibt es sowieso kein Eis mehr. Also jetzt oder nie.

Nach der Eisvernichtung verladen wir den Panda, denn morgen früh geht es weiter Richtung Norden.

     
     
   
     
Église Saint-Hilarian-Sainte-Foy de Perse
 
   
     
Blick über die Ebene von Espalion
 
   
     
Vierge de Vermus
 
   
     
Blick auf das Château de Calmont d'Olt
 
   
     
Blick über die Ebene von Espalion
 
   
     
Noch ein Blick auf die Église Saint-Hilarian-Sainte-Foy de Perse
 
   
 
Update: 31.03.2022
 
   
 
 

Mittwoch, 30.03.2022

Tag 67

 

Das Wetter ist ziemlich nass vorhergesagt. Also fahren wir weiter Richtung Bodensee, wo wir in gut zwei Wochen sein wollen.

Die Fahrt verläuft unspektakulär und wir sind gegen 13:00 Uhr auf dem Stellplatz in Saint-Dier-d'Auvergne. Strom ist zwar grundsätzlich vorhanden, aber abgeschaltet. Ver- und Entsorung sind dick gegen Frost eingepackt. Der Platz sieht nach dem Regen ziemlich schlammig aus.

So schlammig, dass wir die Hunde zum Gassi auf die Wiese und wieder zurück tragen, weil es sonst längere Reinigungsaktionen geben würde.

Nach der Mittagspause laufen wir vom Wohnmobil aus eine kleine Runde und das sogar in der Sonne. Wegen Lennox Rückenproblemen ist weniger heute mal mehr.

Der war heute Morgen noch nicht fit. Er hatte offensichtlich noch Schmerzen. Also gabt es Novalgin und danach ging es dem Buben bald wieder recht gut.

Abends sieht es dann schon besser aus. Die Wirkung der Tablette dürfte weg sein und er bewegt sich recht normal.

     
     
   
     
Blick auf den Stellplatz
 
   
     
Der kleine Fluss Miodet hinter dem Stellplatz
 
   
     
Miodet
 
   
     
Blick auf den Matschplatz und die Aussicht dahinter
 
     
 
 

Donnerstag, 31.03.2022

Tag 68

 

Auch heute ist wieder Mistwetter angesagt. Also machen wir noch mal Strecke. Es geht bis Verosvers.

Das Wetter wechselt zwischen Sonne und Regen. Wir schaffen es tatsächlich eine dreiviertel Stunde spazieren zu gehen ohne nass zu werden.

Friedbert holt im Lebensmittelladen einen "Jeton" für den Strom. 5 € für 24 Stunden sind okay. Der Stellplatz selber ist kostenlos.

     
     
     
   
     
Keine Ahnung was das ist...
 
   
     
Der Teich beim Friedhof, den wir umrundet haben
 
   
 
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