Wintertour 2022 - Januar .........
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Sonntag, 23.01.2022

Tag 1

 

Wir sind endlich unterwegs. Hat ja auch lange genug gedauert. Eine Woche haben wir den Start noch nach hinten verschoben, weil Yukon eine Warze im Zwischenzehenbereich wegoperiert wurde. Da wollten wir die Wundheilung doch lieber noch zuhause abwarten.

Aber jetzt ist es endlich soweit. Planungen haben wir eigentlich keine.

"Der Weg ist das Ziel."

Und so lassen wir uns einfach treiben. Am ersten Tag geht bis Kappelrodeck im Ortenaukreis, kurz vorm Schwarzwald. Heute ist es schon recht spät und wir entschließen uns, da das Wetter recht gut vorhergesagt ist, drei Nächte zu bleiben.

Irgendwie bekommt Friedbert das mit dem Ticket nicht hin. Er ist den Anweisungen des Automaten gefolgt, aber der spuckt kein Ticket aus. Also die Telefonnummer notieren und morgen da mal anrufen.

Wir machen bei beginnender Dunkelheit noch einen kleinen Spaziergang und verbringen des Rest des Abends im gemütlichen Wohnmobil.

     
 

 
     
Start bei gutem Wetter. Zwar kalt, aber trocken.
 
   
     
Stellplatz Kappelrodeck
 
   
 

Montag, 24.01.2022

Tag 2

 

Heute ist super Wetter. Kalt, aber richtig viel Sonne.

Nachdem zwei Mitarbeiter des Fuhrparks hier waren und wir endlich das Ticket für drei Tage (ab heute ) fahren wir danach hoch zur Schwarzwaldhochstraße und biegen dann in Richtung Mummelsee ab. Auf einem Parkplatz bekommen wir noch einen der wenigen Plätze und wandern knapp zwei Stunden durch eine schöne Schneelandschaft.

Nach der Rückkehr laden wir die Hunde beim Wohnmobil ab und die Toilettencassette ins Auto, denn die Entsorgung am Stellplatz ist seit heute leider defekt, aber wir können die Cassette an der zwei Kilometer entfernten Kläranlage problemlos entleeren. Beim Lidl kaufen wir noch ein und machen es uns danach im Womo gemütlich.

Später ruft Kilian noch an und ordert für die letzte Juliwoche einen Babysitter für Lotta, denn dann ist die Kita geschlossen.

     
   
     
Blick von oben auf den Stellplatz
 
   
     
Herrliche Schneelandschaft
 
   
     
 
   
     
Mit der DJI Mini 2 über den Tannen
 
   
     
     
   
     
Ausblick in Richtung der Vogesen
 
   
 

Dienstag, 25.01.2022

Tag 3

 

Wieder toller Sonnenschein, auch wenn es ordentlich kalt ist. Nach dem Frühstück laufen wir vom Stellplatz aus den Berg hoch und ein Weile durch die Weinberge.

Nach dem Mittagessen fahren wir wieder Richtung Schwarzwaldhochstraße, diesesmal in die andere Richtung. Wir finden einen Parkplatz und wandern gut vier Kilometer auf dem Rundweg am Schliffkopf.

Abends rufen wir in Nenzingen an, denn unsere Tochter UND unsere Enkeltochter haben heute Geburtstag.

     
   
     
Blick von den Weinbergen Richtung Schwarzwaldhochstraße
 
   
     
Rundwanderweg am Schliffkopf
 
   
     
Für Yukon ist der Schneeuntergrund richtig gut.
 
   
     
Ausblick von der Aussichtplattform Schliffkopf
 
   
     
Rundwanderweg am Schliffkopf
 
   
     
Ausblick von der Aussichtplattform Schliffkopf
 
   
     
Rundwanderweg am Schliffkopf
 
   
     
Der Schnee liegt ziemlich hoch, wie man sehen kann
 
   
     
 
   
     
Da wir wegen Corona nicht zum Geburtstag von Patricia und Rieke gefahren sind, feiern wir abends kurzerhand mit Pistazieneis mit Sahne und Eierlikör alleine. .
 
   
 

Mittwoch, 26.01.2022

Tag 4

 

Yukon hat in seine Box gekackt oder gekotzt oder beides. Riesige Sauerei. Statt gemütlich Tee zu trinken, gibt es eine große, stinkige Säuberungsaktion. Die dreckigen Decken wasche ich grob aus. Nachdem sie weitgehend abgetropft sind, kommen sie in eine Tüte. Morgen fahren wir nach Nenzingen und da fliegen sie in die Waschmaschine.

Außerdem ist nix mit toller Sonne. Heute ist es nebelig und trübe am Stellplatz. Deshalb fahren wir nach dem Mittagessen wieder die Schwarzwaldhochstraße bis zum Parkplatz von gestern und laufen diesmal den Schliffkopf Rundwanderweg in die andere Richtung.

Auf der Fahrt dorthin ist es auch immer wieder mal nebelig und lange befürchten wir, dass es oben nicht wirklich besser ist. Aber es lacht dann doch die Sonne über dem Nebel.

     
   
     
Trüber und nebeliger Tag unten im Tal
 
   
     
Oben am Schliffkopf scheint die Sonne
 
   
     
 
   
     
Schon beeindruckend, wenn man über dem Nebel steht
 
   
     
Warten in der Sonne
 
   
     
Der Nebel kommt näher
 
   
 

Donnerstag, 27.01.2022

Tag 5

 

Gestern haben wir zwei Kuchen gekauft, die wir mit nach Nenzingen nehmen, wo wir die Familie unserer Tochter besuchen wollen. Wir freuen uns schon soooo auf die Enkelkinder.

"Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt" oder "Wenn der Mensch anfängt zu planen, fällt das Schicksal im Hintergrund vor Lachen vom Stuhl".

Gerade haben wir den Panda aufgeladen und gesichert und wollen noch einen Kaffee trinken, weil uns dabei ar***kalt geworden ist, da geht mein Telefon. Patricia ist dran und druckst eine Weile rum, bis sie uns sagt, dass wir unsere Pläne wohl ändern müssen, weil sie Corona positiv ist.

Wir sind zwar dreifach geimpft, aber Patricia und ihr Mann auch und trotzdem hat es beide erwischt. Das Risiko wollen wir dann doch nicht eingehen.

Und nun haben wir ZWEI Kuchen, die wir alleine vernichten müssen. Mittags einen halben, abends einen halben. Morgen geht es mit dem zweiten weiter.

Was fast noch schlimmer ist: Wir wollten ja bei Patricia die Stinke-Kacksachen von Yukon waschen. Das wird nun auch nichts.

Also sucht Friedbert einen Campingplatz raus, der offen ist und Waschmaschine und Trockner hat. Nachdem wir das erste Viertel der zwei Kuchen vernichtet haben, geht es Richtung Staufen im Breisgau.

Dort kommen wir um kurz nach 15:00 Uhr an und bekommen einen großen Platz, so dass wir den Anhänger am Womo lassen können. Wir schmeißen die Waschmaschine an und duschen anschließend ausgiebig. Während der Trockner läuft, gehen wir mit den Hunden eine kleine Runde.

     
   
     
Zwei Kuchen - eigentlich für sechs Personen und ein Kind gedacht. Jetzt für zwei. .
 
   
     
Der "Neumagen" neben dem Campingplatz
 
   
     
Auch 'ne Möglichkeit ausgediente Wanderschuhe zu nutzen
 
   
     
Der Stellplatz ist groß genug für das Gespann
 
   
 

Freitag, 28.01.2022

Tag 6

 

Yukon hat heute Nacht ein zweites Mal in seine Schlafbox geka**t. Keine Ahnung, was der Bub hat. Anscheinend Magen und Darm. Da er aufgrund seiner Behinderung das nicht mehr wirklich merkt, müssen wir heute Morgen noch schnell eine Waschmaschine anschmeißen, bevor es weiter geht.

Unsere Planung heute nach Frankreich zu fahren ändern wir, weil wir das Wochenende noch abwarten wollen, für den Fall, dass doch noch ein Tierarztbesuch angesagt sein sollte.

Wir wollen nach Breisach an den Rhein. Ich habe vorher beim Fressnapf in Müllheim angerufen, ob die die Schonkostdosen haben, die für solche Fälle nicht schlecht sind. Haben sie.

Wir laden den Panda ab und ich fahre zum Fressnapf und hole die Dosen. Direkt daneben ist ein großer Biomarkt. Da gehe ich noch rein und sehe in der Fleischtheke Weißwürstchen, die ich kaufe. Heute Abend gibt es Weißwürstchen mit Laugenknoten.

Friedbert ist inzwischen mit Womo und Anhänger in Breisach angekommen und hat schon mal einen Platz eingenommen. Die Auswahl ist groß, denn noch sind wir ganz allein, was sich aber zum Freitagabend hin ändert.

Es gibt mittags natürlich wieder Kuchen und danach laufen wir noch eine kleine Runde mit den Hunden. Von hier aus leider nicht so schön, weil nur wenig Wiese für Yukon vorhanden ist.

     
   
     
NOCH sind wir allein
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Der Stellplatz ist groß genug für das Gespann
 
   
     
Nach dem kleinen Spaziergang ist es noch so warm, dass wir noch draußen sitzen können.
 
   
     
Sonnenuntergang in Breisach
 
   
     
 
   
 

Samstag, 29.01.2022

Tag 7

 

Heute Morgen ist Yukons Box sauber, aber er hat arg viel Schleim im Hals. Ich weiß nicht, ob er eine Halsentzündung hat und die vielleicht auch den Durchfall ausgelöst hat. Vermutlich ist es ein Infekt, den er sich irgendwo eingefangen hat.

Jedenfalls haben wir beschlossen, dass wir am Montag doch noch zum Tierarzt fahren. Gestern habe ich eine Tierärztin genannt bekommen, die sehr gut sein soll. Da sehe ich mal, dass ich da am Montag einen Termin bekomme.

Eigentlich geht es Yukon ja recht gut. Fieber hat er keins, dafür aber Appetit und munter ist er auch. Stuhlgang ist nicht so ganz hunderprozentig, wenn auch kein Durchfall. Aber besser mal drauf schauen lassen, als dann in Frankreich zum Tierarzt zu müssen.

Der Wind ist heute eiskalt. Nach Mittag fahren wir zum Lidl einkaufen und danach ins Liliental, wo der Wind nicht ganz so pfeift. Die Runde wird wegen Yukon nicht so lang, denn so übermäßig auskühlen soll er jetzt nicht gerade.

Ich hab ein Kilo Möhren gekauft und koche nach der Rückkehr für Yukon Morosuppe, die gut für Magen und Darm ist.

     
   
     
Gasthaus Liliental
 
   
     
Altes Fachwerk beim Gasthaus Liliental
 
   
     
Abend am Stellplatz
 
   
     
Nacht am Stellplatz
 
   
 

Sonntag, 30.01.2022

Tag 8

 

Es ist sonnig, aber windig kalt. Heute morgen geht es nach dem Frühstück zu einer kurzen Runde in der Nähe, entlang des Rheins und dann auf der anderen Straßenseite durch den Fritz-Schanno-Park zurück.

Nach Mittag fahren wir noch mal ins Liliental und laufen dort eine weitere kleine Runde durch das Forstwirtschaftliche Arboretum.

Bei der Rückkehr scheint wunderbar die Sonne und wir trinken noch einen Kaffee draußen vorm Wohnmobil.

Da es Yukon heute gut geht und er keine Anzeichen einer Halsentzündung, wie Husten, Würgen o.ä. zeigt, beschließen wir, dass wir morgen ohne Tierarztbesuch weiter fahren.

Wir nutzen das sonnige Wetter noch aus und verladen das Bärchen. Morgen müssen wir noch die "Angles Morts"-Aufkleber montieren, denn die sind seit letztem Jahr in Frankreich für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Pflicht. Dann geht es endlich Richtung Süden.

Sollte es Yukon morgen wider Erwarten doch schlechter gehen, fahren wir entweder mit dem ganzen Gespann zum Tierarzt oder laden den Panda wieder ab.

     
   
     
Es geht ihm gut, aber trotzdem hab ich ihn warm eingepackt. Er friert im Moment super schnell.
 
   
     
Blick über den kleinen See im Fritz-Schanno-Park
 
   
     
Altes Holzboot - sicherheitshalber vorne und hinten angekettet
 
   
     
Im Forstwirtschaftlichen Arboretum
 
   
     
Im Forstwirtschaftlichen Arboretum
 
   
 
Update: 31.01.2022
 
   
 

Montag, 31.01.2022

Tag 9

 

Es regnet. Gut, dass wir den Panda gestern schon aufgeladen haben.

Da es heute nach Frankreich geht, befestige ich die Aufkleber "Angles Morts" am Wohnmobil. Vorne Magnete, hinten mit Microsaugfolie. Bin gespannt, ob das alles so hält wie es versprochen wurde.

Auf dem Weg Richtung Grenze halten wir noch beim Penny, Küchenrolle kaufen, denn Yukons Kotz-/Kackorgien haben den Bestand schon ziemlich dezimiert.

Anschließend noch Gas tanken und dann geht es los über die Grenze. Kontrollen gibt es keine. Wir bekommen den Grenzübergang gar nicht so richtig mit.

Frankreich begrüßt uns mit ordentlichem Aprilwetter und das Ende Januar. Sonne, Regen, Hagelschauer. Alles dabei.

Nach dem ersten Einkauf in Frankreich und noch Diesel tanken kommen wir kurz nach 16:00 Uhr auf dem Stellplatz in dem kleinen Örtchen Saulx an.

Leider gibt es so gar keine Möglichkeit um etwas zu laufen, außer über die Straßen. Das ist nun gar nichts für Yukon. Also beschränken wir uns heute auf die Wiesenfläche direkt am Stellplatz.

     
   
     
Ausblick während des Mittagessens. Es kommt ein ordentlicher Hagelschauer runter
 
   
     
Stellplatz in Saulx
 
   
     
Ausblick vom Stellplatz in Richtung "Sonnenuntergang"...
 
   
     
... und in die andere Richtung. Dort sieht es weitaus bedrohlicher aus.
 
     
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