Frisch ist es heute morgen. Nach dem Entsorgen kaufen wir in "Lanslebourg"
fürs Frühstück frisches Baguette, parken das Wohnmobil
dafür schön in der Sonne.
Auf der D1006 entdecken wir das Fort Redoute Marie-Thérèse
(sardische Zitadelle in Avrieux), parken und laufen dort
etwas durch den angrenzenden Kletterpark. Bei der Weiterfahrt über
D1006 und D902 gibt es in Les Verneys einen
weiteren Grund zum Parken: riesige Stroh-Figuren.
Danach wird das bewölkte Wetter schlechter. Zu Mittag speisen
wir im Wohnmobil und beobachten mehrere Rennradfahrer, die sich trotz
des Regens den Pass hoch quälen. Den Gipfel Col du
Galibier dürfen wir mit unserem Wohnmobil nicht erklimmen,
weil unseres mehr als 3,5 t wiegt.
Kurz vor dem Gipfel geht es für uns deshalb durch einen 375m langen
Tunnel. Auf der anderen Seite ist das Wetter allerdings nur geringfügig
besser. Am Col du Lautaret lugt dann aber
sogar wieder etwas die Sonne hervor. Wir wandern, allerdings vorsorglich
mit Regenjacke. Wieder zurück am Wohnmobil stellen wir es etwas
passender zum Wind und gerade. Der Regen wird stärker und hält
fast die ganze Nacht an.
Abends juckt es Marianne auf der linken Schulter sehr. Eine Kontrolle
bringt NEUN Flohstiche zu tage. Wir sind während der Wanderung
an einem verlassenen Schafgehege mit einer Hundehütte vorbei gekommen.
Ganz offensichtlich haben da etliche dieser ungeliebten Untermieter
auf eine neue Behausung gewartet.
Mit einem Flohkamm und einer Schüssel mit Prilwasser rücken
wir der Flohepidemie zuleibe. Marianne fördert bei Yukon etwa 25
Flöhe und bei Lennox auch noch vier zu Tage. Insgesamt kommen wir
etwa auf 30 neue Haustiere, .
. welche ohne jegliches schlechtes Gewissen
im Prilwasser ersäuft werden.
Nach einer guten Stunde Kämmen scheint Ruhe zu sein. Allerdings
sprüht Marianne die Liegflächen der Hund incl. ihrem Bett
noch mit Flee ein, in der Hoffnung, dass flüchtige Flöhe daran
kaputt gehen.
Tageskilometer 97