Reisebericht Rheinland, Jahrestreffen Mobile Freiheit, Frankreich - Elsass, Schwarzwald
 
     
 
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Tag 1 – Mittwoch - 05.05.2010 – Katzenbach - Gummersbach - Remagen
 
Auf dem Stellplatz in Remagen
Nach dem Spargelessen am Mittag in Gummersbach fahren wir über Overath und dann über Landstraßen zum Rhein, folgen dort der B42 über Rheinbreitbach und Unkel, wo uns die Wohnmobilstellplätze nicht zusagen, nach Linz. Mit der Rheinfähre setzen wir nach Remagen über, weil wir kurzentschlossen den Campingplatz „Goldene Meile“ in Remagen ansteuern wollen, der etwas außerhalb auch einen separaten, nicht ganz preiswerten Wohnmobilstellplatz hat.
 
Nach einer Wanderung spazieren wir noch zum Campingplatz, um für den nächsten Morgen Brötchen zu bestellen. Der abendliche Spaziergang verbinden wir mit einem Besuch der Brücke von Remagen und genießen den wunderschönen Sonnenuntergang am Rhein.
Sonnenuntergang am Rhein bei Remagen
     

Während wir gemütlich bei einer Flasche Bordeaux zusammensitzen und überlegen, wie wir unsere Tour fortsetzen könnten, fällt uns ein, dass wir für das Wohnmobiltreffen bei Schloss Moyland gut einen größeren Teppich hätten mitnehmen können. Kilian wird ihn Morgen nach Köln zur Arbeit mitnehmen, so dass wir ihn dort abholen können. 

Tageskilometer 131

   
     
 
Tag 2 – Donnerstag - 06.05.2010 – Remagen - Vreden
 
     
 
Auf dem Weg nach Köln zweigen wir von der B9 in Bad Godesberg ab, weil es eine günstige Gelegenheit ist, bei Haribo vorbeizuschauen und die dortige Auswahl zu genießen. Man glaubt gar nicht, wie schnell man für über 20 € eingekauft hat. Nach dem Treffen mit Kilian geht es auf die Autobahn, denn wir wollen noch zum Obelink nach Winterswijk. Da Bobby und Waltraud nicht zuhause sind, übernachten auf dem Stellplatz in Vreden.

Tageskilometer 242

 
 
Tag 3 – Freitag - 07.05.2010 – Vreden - Emmerich
 
Blick über den Yachthafen von Emmerich
Im Hintergrund der Womo-Stellplatz
Nach einer Wanderung brechen wir gegen Mittag endlich auf. Wir entschließen uns, nach Emmerich am Rhein zu fahren. Also nehmen wir die Route über die N312, N18 und N310 durch die Niederlande, um dort noch ein wenig einzukaufen. Vom Stellplatz in Emmerich am Yachthafen wandern wir zum Rhein und in die Stadt.
     
 
Tageskilometer 75
 
   
 
Tag 4 – Samstag - 08.05.2010 – Emmerich
 

 

Weil es so schön war, wandern wir noch mal am Rhein entlang. Diesmal nehmen wir uns mehr Zeit für einen Stadtbummel. Nach dem Mittag zieht es uns erneut nach draußen. Bei unserer Wanderung verweilen wir eine längere Zeit bei einer Werft und schauen dem dortigen Treiben zu. Auf dem Weg dorthin können wir die Hängebrücke über den Rhein sehen.

 

Hängebrücke von Emmerich
 
Tageskilometer 0
   
Tag 5 – Sonntag - 09.05.2010 – Emmerich - Bocholt
     
 
Skype ermöglicht es uns, nach dem Frühstück mit unseren zwei Globetrottern Patricia und Andreas sowie Alexandra und Kilian zuhause gleichzeitig stundenlang zu quatschen.
 

Danach geht es nach Bocholt wo wir über den Flohmarkt bummeln und anschließend einmal um den Aa-See wandern.

Tageskilometer 36

   
 
Tag 6 – Montag - 09.05.2010 – Emmerich - Bocholt
 
 
Wir brechen zeitig auf zum Caravancenter Bocholt, um dort noch einiges an Reparaturen am Womo durchführen zu lassen. Danach geht es weiter zum Jahrestreffen der Mobilen Freiheit.
 
     
 
Tageskilometer 52
 
   
 
Tag 7 - 11 – Dienstag - Samstag 10.05. - 15.05.2010 – Womopark Moyland – Jahrestreffen "Mobile Freiheit"
 
Treffen der Mobilen Freiheit
Quatschen, quatschen, quatschen...

Wir treffen sehr früh beim Womopark Moyland ein. Es sind bisher nur wenig Wohnmobile anwesend. Bis zum Wochenende werden es über 70 Wohnmobile aller Größen und jeden Alters.

Das Treffen ist mal wieder rundum gelungen. Viel Quatschen ist natürlich die Hauptaktivität. Kleine Fahrradtouren und Spaziergänge, sowie ein gemeinsames (nicht so gelungenes) Spargelessen stehen auch auf dem Programmplan.

Eine Schloßbesichtigung und eine abendliche Geisterstunde im Schloßpark sind gut besucht.

1936 wurden auf Schloß Moyland die Außenaufnahmen zum Film "Der Hund von Baskerville" gedreht. Wir haben aber nichts wieder erkannt.

Fazit: Ein tolles Treffen, alte Bekannte getroffen und neue kennengelernt. Beim nächsten Treffen der MF sind wir wieder dabei, wenn es denn so sein soll.

Schloß Moyland
 
Schloß Moyland
     
 

Tageskilometer 0

 
   
     
 
Tag 12 – Sonntag - 16.05.2010 – Schloß Moyland – Waldfeucht
 
     

In aller Ruhe verabschieden wir uns , denn wir haben es nicht so eilig. Ins Elsass kommen wir schon noch früh genug. In Bedburg-Hau besuchen wir erst noch einen Flohmarkt. Über Kleve und Goch erreichen wir Vierlingsbeek in den Niederlanden, wo wir für 2,20 € die Maas mit einer Fähre überqueren. Die Straße führt nun an der Maas entlang, wo wir dann auch einen schönen Platz für unser Mittagessen finden. Über Maaseick fahren wir schließlich wieder zurück nach Deutschland, und zwar nach Waldfeucht. Vom Stellplatz erreicht man das Städtchen in ungefähr 10 Minuten zu Fuß und unser Stadtbummel dauert auch nicht allzu lange.

Tageskilometer 154

   
     
 
Tag 13 – Montag - 17.05.2010 – Waldfeucht – Gangelt
 
     
 
Es regnet. In der Stadt gibt es keinen Bäcker mehr, also muss ich noch weiter laufen und werde ziemlich nass. Der Rückweg zum Stellplatz ohne Umweg durch die Stadt ist dann etwas kürzer. Der kleine Frühsport wird im warmen Wohnmobil mit reichhaltig gedecktem Frühstückstisch und mit frischen, leckeren Brötchen belohnt.

Patricia erreicht uns erneut über Skype und hat wieder viel von ihrer Weltreise zu erzählen. Etwas einkaufen müssten wir aber heute noch und Marianne möchte bei diesem schlechten Wetter gerne eine Waschmaschine, nicht kaufen, sondern nutzen. Der Stellplatz in Gangelt bietet sowohl Waschmaschine als auch Trockner.

Tageskilometer 29

 
   
     
 
Tag 14 – Dienstag - 18.05.2010 – Gangelt – Larochette, Luxemburg
 
     
 

Die Sonne lacht wieder zwischen den Wolken. Deshalb wandern wir heute vom Stellplatz aus bevor wir weiterfahren. Hier kann man auch wunderbar Radfahren. Wir werden sicher noch mal wieder kommen.

Über Eupen, Malmedy, St. Vith, Weiswampach und Diekirch fahren wir bei stetig schlechter werdendem Wetter nach Larochette zum Campingplatz Birkelt. Weil wir erst nach 16:00 Uhr angereist sind haben wir die Möglichkeit, den Stellplatz vor dem Campingplatz zu nutzen, wenn wir bis 10:00 Uhr wieder abreisen und können dann für den Gesamtbetrag von 10,25 € den Campingplatz-Service nutzen (außer dem Schwimmbad).

Tageskilometer 184

 
   
     
 
Tag 15 – Mittwoch - 19.05.2010 – Larochette – Neustadt a. d. Weinstraße
 
     
 

In St. Wendel machen wir Mittagspause. Nach einem Spaziergang vom Stellplatz aus entscheiden wir uns zur Weiterfahrt. In Neustadt a.d. Weinstraße befindet sich der Stellplatz in der Martin-Luther-Str. direkt bei Aldi und Lidl, nicht sehr schön, aber praktisch, zumal wir heute in die Innenstadt wollen, die man von hier auch noch zu Fuß erreichen kann. Denn heute bleibt die Küche im Wohnmobil kalt. Seit genau 30 Jahren sind wir ein Paar. Zum Abendessen kehren wir im Altstadtkeller ein.

Tageskilometer 226

 
   
     
 
Tag 16 – Donnerstag - 20.05.2010 – Neustadt a. d. Weinstraße – Baerenthal, Frankreich
 
     
 

Wir machen einen Spaziergang zum Hambacher Schloss. Danach besuchen wir Familie Weisbrod, die einen Welpen bei uns gekauft hatte, der leider schon gestorben ist. Sie haben inzwischen wieder einen Rhodesian Ridgeback und außerdem gibt es dort auch noch einen Border Terrier. Grund genug kurz vorbei zu schauen.

Gegen Mittag brechen wir auf, fahren über Landau, dann über die B10 bis Arzheim und über Ilbesheim weiter in Richtung Wissenbourg. Hinter Bad Bergzabern machen wir unsere Mittagspause. Schon bald danach erreichen wir Frankreich. Über Lembach und Obersteinbach erreichen wir Baerenthal. Das schlechte Wetter verleitet uns erneut, einen Campingplatz anzusteuern. Mit ACSI-Card kostet er 16,10 € für eine Nacht.

Tageskilometer 109

 
   
     
 
Tag 17 – Freitag - 21.05.2010 – Baerenthal – La-Petite-Pierre
 
     
Schottische Hochlandrinder

Wieder nutzen wir das etwas bessere Wetter, zuerst zu wandern. Bei unserer Wanderung um den See lenken Schottische Hochlandrinder unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das sind schon urige Gesellen, die da im Sumpf stehen und sich sauwohl fühlen.

 

 
Über landschaftlich schöne Strecken gondeln wir durch die Nord-Vogesen: Zinsviller, Niederbronn, Reichshoffen, Woerth, Morsbronn, Surbourg, Hagenau, Pfaffenhoffen, Bouxwiller, Imbsheim und wieder nach Bouxwiller sind unsere Stationen, bevor wir in La-Petite-Pierre landen. Auf dem kleinen Wohnmobilparkplatz bei der Touristen-Information finden wir noch genug Platz für uns. Nach einem kleinen Gang durch den Ort lassen wir uns bei der Chateau-Besichtigung viel Zeit. Die Sonne verwöhnt nicht nur uns sondern auch die Eidechsen.

 

La-Petit-Pierre
Eidechsen sonnen sich auf dem Gemäuer
 
 
Tageskilometer 109
 
   
     
 
Tag 18 – Samstag - 22.05.2010 – La-Petite-Pierre – Rothau
 
 

 

 
Cascade du Ruin Nideck
Über Eschbourg fahren wir nach Saverne. Nach einem Stadtbummel fahren wir zum Schiffshebewerk Lutzelbourg, das wir aus der Ferne besichtigen und wo wir zu Mittag essen. Am Nachmittag fahren wir über Haselbourg, Dabo und Wangenbourg. Unterhalb des Chateau Nideck halten wir erneut und wandern zum Wasserfall Cascade du Ruin Nideck. Schließlich landen wir in Rothau. Der Stellplatz liegt nett neben Sportplatz und Campingplatz.

 

       
 
Tageskilometer 97
   
   
     
 
Tag 19 – Sonntag - 23.05.2010 – Rothau – Kaysersberg
 
 

 

 
Ottrott, Barr, Andlau, Itterswiller, Nothalten und Dambach-la-Ville sind einige Ort auf unserer heutigen Tour. Auf der Route du Vin fahren wir nach Kintzheim und steuern die Hohkoenigsbourg (Haut Koenigsbourg) an, finden dort aber keinen Parkplatz. Nach einer Runde rund um die Burg verlassen wir sie Richtung Ribauville wieder. Es war auch keine wirklich gute Idee das mit einem knapp 8 Meter Wohnmobil an einem Sonntagnachmittag zu versuchen.
Hohkoenigsbourg
 
Ribauville
Storchennest in Ribauville
Ribauville mit seinen schönen Fachwerkhäusern lädt zu einem ausgiebigen Stadtbummel ein. Die Störche sind den Touristenrummel längst gewöhnt.

Danach entscheiden wir uns gegen eine Übernachtung in Ribauville und fahren weiter nach Kaysersberg, wo wir auf dem 70 Wohnmobile fassenden Stellplatz noch früh genug sind, einen Platz zu bekommen. Die Sonne lacht und wir bummeln erneut durch die ebenso schmucken Straßen dieser Stadt.


Tageskilometer 103

Kaysersberg
   
 
 
 

Tag 20 – Montag - 24.05.2010 – Kaysersberg – Le Markstein

 
     
 
Wir stehen etwas früher auf (8:20 Uhr) als sonst. Während ich mit Kimba Gassi gehe schrottet Marianne den Hundenapf-Ring, weil sie sich zügig in die Schlange vor der VE einreihen möchte. Allzu lange müssen wir nicht warten, bis auch wir an der Reihe sind. Schon bald finden wir in Richtung Orbey fahrend bei einem Bach eine schöne Stelle für unser etwas verspätetes Frühstück.
 
         
Nach einer kleinen Wanderung fahren wir weiter, halten nur kurz am Lac Blanc, fahren dann bis auf die Höhe (Col du Calvaire). Von dort führt ein sehr schöner Wanderpfad oberhalb des Lac Blanc entlang.
Blick auf den Lac Blanc
 
Blick von Col du Calvaire über die Höhen.
 
Blick auf Le Markstein
Später fahren wir über die Route des Cretes zur Col de la Schlucht. Von der Fahrt die Schlucht hinab hatten wir uns allerdings viel mehr versprochen. Viele Strecken unserer bisherigen Tour waren schöner als diese. In Munster biegen wir nach Metzeral ab und treffen kurz vor Le Markstein wieder auf die Route des Cretes. In Le Markstein machen wir eine Cappuccino-Pause, wozu es holländischen Gebäck gibt.
 
Nach einem Spaziergang steht fest, hier bleiben wir. Für das Übernachten suchen und finden wir oberhalb des eigentlichen Parkplatzes einen Platz, wo wir halbwegs gerade stehen.
Übernachtung bei Le Markstein
Sonnenuntergang

Während der anschließenden Wanderung verspüren wir beide ein ganz klein wenig Sonnenbrand im Nacken. Herrliche Aussichten lassen diese schnell wieder vergessen. Nach dem Abendessen machen wir uns erneut auf die Socken, diesmal der Abendsonne entgegen.

 

         
 
Tageskilometer 78 
     
   
 
 
 

Tag 21 – Dienstag - 25.05.2010 – Le Markstein – Le Markstein

 
     
 
Wanderung mit Kimba
Wir wandern erneut und sitzen anschließend gemütlich in der Sonne. Erst nach dem Mittagessen entschließen wir uns zur Weiterfahrt auf der Route des Cretes. In Thann entpuppt sich der Stellplatz als winzig mit kleinen engen Stellplätzen und als längst nicht so schön gelegen wie beschrieben. Nach dem Entsorgen und Einkaufen fahren wir noch ein wenig gen Süden, entscheiden uns in Guewenheim die Talfahrt nicht weiter fortzusetzen. In den Bergen hat es uns besser gefallen, auch wenn man dort auch des öfteren kurvenreich durch dichten Wald fährt. Über Masevaux nach Ballon d’ Alsace sollen laut Reiseführer die kleinen Orte immer schöner werden - ein Touristen-Werbe-Spruch, an dem nichts dran ist.
 
Wir sind genug gekurvt und steuern den Campingplatz in Kruth an, der uns allerdings nach dem ersten Anschein nicht überzeugen kann. Kurzentschlossen kehren wir nach Le Markstein zurück, wo heute Nachmittag ein kräftiger Wind weht. Auf dem Parkplatz stehen wir gut geschützt im Windschatten, und zwar – welch ein Zufall - mit vier weiteren Rapido-Wohnmobilen nebeneinander.

Tageskilometer 132

 
5 Rapidos bei Le Markstein
   
 
 
 

Tag 22 – Mittwoch - 26.05.2010 – Le Markstein – Col du Bonhomme

 
     
 

Wieder in eine andere Richtung Le Markstein verlassend fahren wir über Lautenbach, Guebwiller und Rouffach nach Colmar, wo es mitten in der Stadt an der Rue de la Cavalerie einen speziellen Parkstreifen für Wohnmobile gibt (11.38 Uhr bis 14:03 Uhr für 1 €, weil die Zeit von 12:00 bis 14:00 Uhr gebührenfrei ist). Danach wenden wir uns wieder den Bergen zu.

In Trois Epis wandern wir zum Denkmal und noch weiter auf der Suche nach dem guten Ausblick Richtung Rhein, welcher im Buch „Mit dem Wohnmobil ins Elsass“ aus dem Womo-Verlag so toll angespriesen wird. Das Foto muss wohl steinalt sein! Von Ausblick keine Spur, alles ist längst zugewachsen.

Bei typischem „April-Wetter“ setzen wir unsere Fahrt fort über Le Linge, Col du Wettstein, Lac Noir, Col du Calvaire nach Col du Bonhomme (Plainfaing). Der Wohnmobil-Parkplatz oberhalb des Restaurants ist sehr schräg, aber ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen.

Tageskilometer 107

 
   
 
 
 

Tag 23 – Donnerstag - 27.05.2010 – Col du Bonhomme – Ribeauville

 
     
Bei erneutem „April-Wetter“ sind Gerardmer und La Bresse unsere nächsten Stationen. In La Bresse spazieren wir am Bachlauf entlang, der im Ort teilweise sehr hübsch gestaltet ist. Oberhalb des Lac Vert wandern wir auch nur kurz.
Meistens schaffen wir es, die Regenlücken optimal zu nutzen, werden höchstens auf den letzten Metern noch etwas nass. Dieses Rindvieh hat das durchwachsene Wetter allerdings wenig gestört.
 
Blick über die Ebene von Haut Königsburg
Storchennest in Ribeauville

Der Route des Cretes folgen wir bis Liepvre, von wo wir uns erneut zur Haut Königsburg (Jetzt habe ich bald alle Schreibweisen durch.) wenden, wo wir diesmal einen Parkplatz ergattern.

Für eine Burgbesichtigung mit deutschsprachiger Führung sind wir allerdings zu spät dran. Wir schauen uns noch etwas um und klappern die Souvenirshops ab, bevor wir hinab nach Ribeauville fahren, auf den uns schon bekannten Stellplatz.

 

         
 
Tageskilometer 140
     
   
 
 
 

Tag 24 – Freitag - 28.05.2010 – Ribeauville – Breisach

 
     
 
Nach unserem Einkaufsbummel in Ribeauville mit Beobachten der Störche fahren wir zunächst gen Nordenwesten, aber zugleich in Richtung eines noch schlechter werdenden Wetters als vorhergesagt, bis dass wir schließlich bei unendlichem Regen umkehren. Wir wollen nur noch raus aus dem Elsass und entscheiden uns für Freiburg. Erst nachdem wir in Breisach den Rhein überqueren hört es auf zu regnen – Sonne!! Wir steuern sofort den dortigen Stellplatz am Rhein an. In der Nähe ist der „reisende“ Hamburger Fischmarkt, wo wir Körbe und Käse kaufen. Anschließend machen wir noch einen Stadtbummel.

Tageskilometer 130

 
   
 
 
 

Tag 25 – Samstag - 29.05.2010 – Breisach

 
     
Kimba genießt die warme Morgensonne

Wieder haben wir traumhaftes Wetter. Kimba sonnt sich schon am frühen Morgen. Nach Quatschen und Erfahrungsaustausch mit etlichen anderen Wohnmobilisten am frühen, herrlichen Morgen spanne ich den Anhänger ans Fahrrad, weil unsere alte Dame Kimba nicht mehr so gut zu Fuß ist.

Von 31 km Fahrradtour, meist am Rhein entlang, mit Mittagspause in Hartheim lässt sie sich fast 30 km spazieren fahren, was auf Schotterstrecken viel anstrengender für mich ist, als ich vermutet hatte. In Breisach gönnen wir uns entsprechend große Eisbecher. Nach dem Abendessen machen wir bei dem herrlichen Wetter noch einen ausgiebigen Spaziergang.

Schwertransport am Rhein
         
 
Tageskilometer 0
     
   
 
 
 

Tag 26 – Sonntag - 30.05.2010 – Breisach – Eisenbach

 
     
 

Über Bad Krozingen und Staufen fahren wir ins Münstertal und Richtung Schauinsland und Belchen, wo aber aus „schau ins Land“ nichts wird, weil dort oben alles im dichten Nebel liegt. In Todtnau und Titisee-Neustadt ist es leider auch nicht anders. Kurzentschlossen steuern wir noch vor Mittag den Stellplatz in Eisenbach an, der am Sportplatz liegt.

Im Restaurant melden wir uns an und wagen schon mal einen Blick auf die sehr übersichtliche Speisekarte. Nach einer kleinen Wanderung stellen wir fest, dass das Restaurant nicht nur wegen des Fußballspiels sondern auch wegen des Essens gut besucht ist. Und auch wir werden nicht enttäuscht, sondern sind wirklich begeistert. Die Fußballer haben noch Glück mit dem Wetter. Danach wandern wir zwischen den Regenschauern am Nachmittag auch noch etwas.

Tageskilometer 100

 
   
 
 
 

Tag 27 – Montag - 31.05.2010 – Eisenbach – Todtmoos

 
     
In der Ravenna-Schlucht

Nach dem Einkaufen in Titisee-Neustadt fahren wir auf die B31 und merken erst bei Hirschsprung, dass wir zu weit gefahren sind, kehren um und wandern durch die Ravenna-Schlucht – das war ganz nach unserem Geschmack.

Am Schluchsee halten wir erneut, spazieren dort allerdings nicht sehr lange. Über St. Blasien und Oberlehen fahren wir nach Todtmoos. Trotz des Baustellenlärms entscheiden wir uns nach einem Spaziergang im Park, dass wir hier bleiben. Den Baustellenlärm bis 23:00 Uhr bekämpfen wir, indem wir solange fernsehen und den Fernseher lauter stellen. Inzwischen wissen wir auch von den Arbeitern, dass der Lärm am nächsten Morgen schon um 6:00 Uhr wieder losgehen wird. Wir werden es überstehen.

 

     
Tageskilometer 99
   
 
 
 

Tag 28 – Dienstag - 01.06.2010 – Todtmoos – Emmendingen

 
     

Die Todtnauer Wasserfälle sind unser nächstes Ziel. Lohnenswert ist der große Rundweg.

Über Oberried und Hirschzarten fahren wir nach St. Peter, wo der Abzweig nach Waldkirch nur für Fahrzeuge bis 2,10m Breite möglich ist. Durch Glottertal erreichen wir Waldkirch. Den Naturerlebnispfad zu wandern, sollte man nicht vergessen – es lohnt sich, sehenswert, interessant und gut gepflegt, da gibt man gerne eine Spende. Der Stellplatz in Waldkirch ist ein „dunkles Loch“, so dass wir uns zur Weiterfahrt zum Stellplatz in Emmendingen entscheiden.

Tageskilometer 90

Todtnauer Wasserfälle
 
   
 
 
 

Tag 29 – Mittwoch - 02.06.2010 – Emmendingen – Dörrenbach

 
     
 
Die Wettervorhersage verheißt besseres Wetter in erreichbarer Nähe nur in der Pfalz. Also entscheiden wir uns vor dem Abzweig nach Triberg zur Fahrt in die Pfalz, wo uns tatsächlich noch besseres Wetter erwartet. Vom Stellplatz am Sportplatz oben auf dem Berg gibt es viele Wandermöglichkeiten. Wir verbinden unsere Wanderung mit einem Besuch des Ortes.

Tageskilometer 182

 
   
 
 
 

Tag 30 – Donnerstag - 03.06.2010 – Dörrenbach – Annweiler

 
     
Engelmannfelsen
Über Vorderweidenthal (wo wir den Wild- und Wanderpark nicht besuchen) fahren wir nach Silz und wandern dort zum Engelsmannfelsen und weiter, aber nicht den Felsenrundweg, weil wir den wegen schlechter Beschilderung nicht gefunden haben. Als Mittagessen verzehren wir Erdbeeren, faulenzen und fahren nach Gossersweiler-Stein, wo wir noch mal wandern. In Annweiler machen wir noch einen Stadtbummel mit Erdbeer-Eisbecher bevor wir zum Abendessen grillen.

 

       
 
Tageskilometer 34
   
   
 
 
 

Tag 31 – Freitag - 04.06.2010 – Annweiler – Heltersberg

 
     
In der Morgensonne quatschen wir noch einige Zeit mit den Nachbarn. Dann fahren wir nach Eppenbrunn, wo wir zu den Altschlossfelsen wandern, die diesen Umweg wert sind. Erst danach orientieren wir uns Richtung Heimat. Zum Abend wird erneut gegrillt.

Tageskilometer 82

Altschlossfelsen
Altschlossfelsen
   
 
 
 

Tag 32 – Samstag - 05.06.2010 – Heltersberg – St. Goar

 
     
Blick ins Rheintal auf die "Burg Maus"
In Kaiserslautern kaufen wir noch ein wenig ein und nehmen dann die A63 bis nach Bad Kreuznach, wechseln dort bei Fritz Berger die Gasflasche und dürfen Wasser tanken. Da uns die Stellplätze in Sprendlingen nicht zusagen, entscheiden wir uns für die Weiterfahrt an den Rhein. Dort gefällt uns und Kimba der Stellplatz in Eltville nicht, so dass wir uns für einen Bauernhof oberhalb von St. Goar entscheiden. Für eine Wanderung ist auch noch genug Zeit.

 

       
 
Tageskilometer 268
   
   
 
 
 

Tag 33 – Sonntag - 06.06.2010 – Heltersberg – Katzenbach

 
     
 
In Ruhe können wir frühstücken, denn heute haben wir nicht mehr viel zu fahren. So bleibt auch genug Zeit zuhause zum Kühlschrank usw. ausräumen und Erzählen, bevor uns am Montag der gewohnte Alltag wieder eingeholt hat.

Tageskilometer 133

 
   
 
 
 
Wer jetzt noch Lust auf mehr Bilder bekommen hat.
 
   
 
 
 
 
 
Text: Friedbert Lütgebüter, Fotos und Gestaltung: Marianne Lütgebüter