Reisebericht
Mecklenburg-Vorpommern 2007 |
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Tag
1 - Sonntag - 26.08.2007 - Katzenbach – Schweriner See |
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Unser
Zielgebiet ist Mecklenburg-Vorpommern. Als erste Campingplatz haben wir
einen direkt am Schweriner See ausgewählt.
Im kleinen Örtchen Flessenow fahren
wir über extrem holpriges Pflaster, so als ginge es zum Ende der
Welt. Und doch sind wir richtig. Seecamping
Flessenow heißt uns herzlich willkommen. |
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Tag
2 - Montag - 27.08.2007 - Flessenow |
Wir
fahren zur sehenswerten Hansestadt Wismar.
Nach einem ausgiebigen Stadtbummel fahren wir auch noch zum gar nicht
so weit entfernten Hafen, wo wir anders als in der Stadt kostenlos parken
können. |
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Das
Treiben im Hafen, alte Segelschiffe und Fischerboote, von denen aus Fisch
verkauft wurde, laden uns zum Hafenbummel ein. Hier und da lacht die Sonne
am meist wolkenverhangenen Himmel. |
Zurück wählen wir eine andere Strecke. In Schwerin bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt, bis es zu nieseln beginnt. Als wir wieder am Wohnwagen ankommen, ist der Regenschauer schon vorbei. Wir wandern vom Campingplatz aus. Später sitzen wir gemütlich vor dem Wohnwagen in der Sonne. Morgen wollen wir nach Rostock. Im ADAC-Campingführer finde ich einen günstig gelegenen Campingplatz im Warnowtal. |
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Tag
3 - Dienstag - 28.08.2007 - Flessenow – Schwaan |
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Heute
können wir lange schlafen, in aller Ruhe frühstücken, mit
Ayla gehen und unsere Abreise vorbereiten, denn wir haben es nicht weit
bis Schwaan. |
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Am
Nachmittag fahren wir nach Rostock. Nach
ausgiebigem Stadtbummel fahren wir noch zu Karls
Erlebnis-Hof in Rövershagen,
Deutschlands größtem Bauernmarkt. Mecklenburgischen Kleehonig
und viele exotische Marmeladen kaufen wir ein. |
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Es
wird spät, bis dass wir wieder am Campingplatz zurück sind. |
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Tag
4 - Mittwoch - 29.08.2007 - Schwaan im Warnowtal |
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Im
Warnowtal fahren wir flussaufwärts. Irgendwo muss das
Warnow-Durchbruchstal sein. Bei meiner Reisevorbereitung habe ich
keine genaue Lagebezeichnung gefunden. Auf wilden Nebenstrecken entscheide
ich nach Beobachtungen und Gefühl. Und tatsächlich finden wir
einen Parkplatz mit Wandertafel ummittelbar am Warnow-Durchbruchstag. |
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Der
meist schattige Wanderweg führt nah an der Warnow
entlang. Wir gehen gerne den gleichen Weg zurück zum Auto. Vom Parkplatz
in die andere Richtung wegfahrend erreichen wir den Ort Groß-Görnow,
von wo das Warnow-Durchbruchstal ausgeschildert
ist. |
Tag
5 - Donnerstag - 30.08.2007 - Schwaan – Insel Rügen |
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Der
Campingführer von Mecklenburg-Vorpommern weist elf Campingplätze
auf Rügen aus. Krüger Naturcamping
in Nipmerow (in der Gemeinde Lohme) liegt
nur drei Kilometer vom Königsstuhl entfernt,
zum Wandern also optimal. |
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Der
alte Teil des Campingplatzes liegt mitten im Wald umringt von riesigen
Bäumen - angenehm bei knalliger Sommerhitze, nicht einladend bei
dunklen Wolken am Himmel, weshalb wir uns für den neuen Teil des
Campingplatzes, eine offene Wiese in der Nähe der Rezeption mit entferntem
Blick auf die Ostsee. |
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Zum
Duschen und Spülen müssen wir die 700 m zum alten Teil in Kauf
nehmen. Der Campingplatz hat eine historische Ausstattung: wellblechverkleidete
Baracken, in denen Toiletten, Aufenthaltsraum, Restaurant, Spülraum,
Waschmaschine, Trockner und Duschen. Alles ist sehr sauber. Und die Duschen
funktionieren viel besser als in den meisten Nobel-Duschhäusern.
Was will man mehr? |
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Wegen
des nicht so guten Wetters fahren wir nach Sassnitz.
Stadtbummel und Hafenbummel mit Besuch des "Internationalen Kunst-
und Handwerkerdorfes", was gerade in Sassnitz
gastiert. Als der Regen schlimmer wird, kehren wir zum Campingplatz zurück. |
Tag
6 - Freitag - 31.08.2007 - Insel Rügen |
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Es
ist trocken und der Platzwart rechnet erst im Laufe des Nachmittags mit
heftigem Regen. Wir wagen die Wanderung zum Königsstuhl.
Auf dem Hinweg am Hertasee vorbei mit kurzer
Rast auf der Hertaburg. Am Königsstuhl
angekommen, entscheiden wir uns, wegen des beständigen Nieselregens,
gegen den Abstieg von über 400 Stufen bis zum Fuße des Königsstuhl. |
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Oben
an den Kreidefelsen entlang gehen wir noch bis zur Viktoriasicht
und schlagen danach den Rückweg ein, diesmal mit kurzem Halt am Pfenniggrab. |
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Bei
Regen fahren wir zum Kap Arkona und zum Einkaufen
nach Sagard. Wieder am Campingplatz regnet
es immer noch dermaßen, dass wir uns vergnüglich entscheiden,
mit dem Auto zu den Duschen zu fahren. Später wird der Regen weniger
und unsere holländischen Nachbarn, die erst am Nachmittag zum Königsstuhl
gewandert waren, kommen völlig durchnässt zurück. |
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Nach
dem Abendessen hat es aufgehört zu regnen. Zum Spülen fahre
ich mit dem Fahrrad. Danach scheint sogar noch etwas die Sonne und wir
drehen noch eine kleine Runde mit Ayla. |
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Tag
7 - Samstag - 01.09.2007 - Insel Rügen |
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In der Nacht zum Samstag ist es ganz ordentlich windig und das Vorzelt baut sich teilweise in Eigenregie ab. Wir erledigen den Rest im Schlafanzug um 3:00 Uhr. |
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Da
das Wetter zunehmend besser wird, wagen wir die Wanderung entlang der
Kreidefelsen Richtung Königsstuhl. Vom
Parkplatz 6 in Sassnitz wandern wir zu den Kreidefelsen am Strand entlang
- anstrengend wegen der vielen Kieselsteine, aber schön, wir genießen
es. |
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Am
Kieler Bach steigen wir die Treppe hoch und
wandern dann oberhalb der Kreidefelsen nach Sassnitz
zurückwandern. Von dem Pfad an den Kreidefelsen bieten sich immer
wieder gute Aussichten auf die Felsen, die zum Verweilen, Staunen und
Fotografieren einladen. |
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In
der Nähe des Fährhafens Sassnitz
(Richtung Binz) picknicken wir bei herrlicher Sonne am Ostseeufer mit
Blick auf die Ostsee und den Leuchtturm von Sassnitz. |
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Tag
8 - Sonntag - 02.09.2007 - Insel Rügen – Lassan am Peenstrom |
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Noch
bevor es auf die Insel Usedom geht, fahren
wir den Naturcampingplatz
Lassan am Peenestrom an und
stellen unser Eigenheim dort ab. Danach machen wir eine kleine Deichwanderung
mit Ayla,die uns zur Ausssichtsplattform mit Blick auf Peenestrom
führt. |
Im
Anschluss an unsere Wanderung gehen wir noch zum Hafen, wo eine Wasserwachtübung
zuende geht. Wir schauen uns das Spektakel, bei dem die Wasserwachtboote
wieder aus dem Wasser geholt werden, noch ein Wenig an. Dass ein Einsatzwagen
es auf dem rutschigen Untergrund nicht schafft, sorgt für allgemeine
Ratlosigkeit der Beteiligten und Belustigung der Zuschauer. Aber mit
Hilfe eines weiteren Fahrzeuges werden Boot und Einsatzfahrzeug nach
vielen vergeblichen Versuchen dann doch noch geborgen. |
Eines der Einsatzfahrzeug der Wasserwacht erregt unser besondere Aufmerksamkeit. Zum einen wegen seines doch schon recht hohen Alters und seines interessanten Aussehens, zum anderen wegen des Spruches auf der Fahrertüre. Der ist ein Foto wert. |
Wir
fahren noch nach Usedom zum Bummeln und
Einkaufen. Für eine Inselrundfahrt oder einen Ausflug nach Polen
ist es jedoch schon zu spät. |
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Heute
haben wir zu Hause angerufen, denn Alexandra hat Geburtstag. |
Tag
9 - Montag - 03.09.2007 - Insel Usedom |
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Wir
fahren nochmal nach Usedom. Über Wolgast
nach Peenemünde, wo wir das Historisch-Technisches
Informationszentrum Peenemünde besichtigen. Für
6 € Eintritt pro Person bekommt man dort sehr viel geboten. |
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Weil
Hunde nicht in die Gebäude mit rein dürfen, lassen wir Ayla
im Auto. Wir haben schon sehr viel gesehen und haben schon ganz müde
Füße, als die Sonne immer mehr die Wolken verdrängt. Deshalb
brechen wir unseren Musuembesuch ab, weil wir Sorge haben, dass es Ayla
im Auto zu warm wird. |
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Die
Küstenstraße entlang fahren wir zum Seebad
Ahlbeck, von wo man zu Fuß nach Polen einreisen kann, denn
Swinemünde liegt direkt hinter der Grenze. Wir
bummeln gut 2 Stunden über den nicht enden wollenden Markt. Kleidung,
Schuhe, Uhren und viele andere Sachen werden zum Verkauf angeboten. |
Tag
10 - Dienstag - 04.09.2007 - Lassan – Mecklenburgische Seeplatte |
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Auf
dem Weg zum Naturcamping
Malchow bekommen wir ab Waren
bereits einen ersten guten Eindruck von dieser Region. Der moderne Campingplatz
liegt direkt am Plauer See. |
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Vom
Campingplatz aus gibt es mehrere Wanderwege, von denen wir einige testen.
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Tag
11 - Mittwoch - 05.09.2007 - Malchow |
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In
Malchow
kaufen wir ein und bummeln und faulenzen in der Sonne am Hafen. Schauen
uns den Schiffsverkehr bei geöffneter Drehbrücke an und sitzen
am Malchower See in der Sonne. |
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Später
fahren wir nach Lenz, treffen einen jungen
Borderterrier, von dem unsere Ayla aber gar nicht so begeistert ist, weil
er ihr in seinem jugendlichen Überschwang viel zu wild ist. |
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Schließlich
wandern von einem Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern, bis dass wir,
in Richtung Plauer See abbiegen und dann
am Ufer entlang, unseren Rundweg zum Parkplatz mit etwas Mühe finden. |
Tag
12 - Donnerstag - 06.09.2007 - Mürtiz Nationalpark |
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Bei
trockenem Wetter bummeln wir durch die Stadt Waren.
Es werden ein paar Läden durch stöbert und ich gehe in die Touristinformation,
um mich über den Müritz Nationalpark
zu erkundigen. Leider gibt es von diesem keine vernünftigen Wanderkarten,
so dass wie es wohl auf gut Glück versuchen müssen. Bevor wir
weiterfahren machen wir noch einen kleinen Rundgang durch den Hafen von
Waren. |
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Anschließend
fahren zum Nationalpark
Müritz weiter. Bei der Ortschaft Speck
parken wir unser Auto. Leider nieselt es inzwischen. Wir wandern trotzdem
und zum Glück wird das Wetter nicht schlechter, aber auch nicht besser.
So fällt unser Besuch im Nationalpark doch verhältnismäßig
kurz aus. |
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Wieder
am Campingplatz angekommen, wird es sonnig und wir brechen zu einer weiteren
Wanderung auf. Wir fahren in Richtung Krakau am
See. In eine kleine, schmale und verlockende Nebenstraße
abbiegend, gelangen wir zum Langsee. Vielleicht
kann man einmal ganz herum wandern. Als wir ungefähr die Hälfte
geschafft haben, kommen wir an eine Wanderkarte, die leider keinen Aufschluss
gibt, wo der Rundweg weiterführt. Wir fragen einen Einheimischen,
der uns erklärt, dass der Rundweg geplant, aber noch nicht fertig
ist, so dass wir zurück den gleichen Weg gehen sollten, was wir auch
tun. |
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Tag
13 - Freitag - 07.09.2007 - Mecklenburgische Schweiz |
Beim
Gut
Ulrichshusen, dessen Burg wir nur von außen besichtigen,
wandern wir und auf einer Wanderkarte entdecke ich den Hinweis auf eine
1000jährige Eiche. Wir finden sie später auf der Strecke von
Rothenmoor Richtung Seedorf
am Malchiner See, machen dort Rast und eine
kleine Wanderung. |
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Wir
sind früh zurück am Campingplatz und soeben kommt endlich die
Sonne. Marianne möchte gerne faulenzen und schlägt mir vor,
ich könne doch eine Fahrradtour machen, worauf ich antworte: "Ich
fahre mal um den See." Gesagt getan. Der Radrundweg führt am
Campingplatz vorbei. |
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Ich
starte in südliche Richtung. Der Radweg führt meist sehr nah
am Ufer entlang, kurvenreich, mal breit, mal sehr schmal, bergauf und
bergab - eine bei zügiger Fahrt anspruchsvolle, interessante und
schöne Strecke bis Plau am See (am unserem
Campingplatz gegenüberliegenden Ufer). In Plau
am See führt der Radrundweg über einen Campingplatz.
Am Kiosk kaufe ich mir eine Flasche Wasser und erfahre, dass der Radrundweg
um den Plauer See 55 km lang ist. Hinter
Plau am See wird der Radrundweg langweilig,
weil er nicht mehr am See entlang sondern neben der viel befahrenen Bundesstraße
103 verläuft, ab Karow dann entlang
der B 192, die man dann aber auf schmalem Pfad verlassen kann. Eine insgesamt
tolle Tour bei Sonnenschein. |
Tag
14 - Samstag - 08.09.2007 - Mecklenburgische Seenplatte |
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Es
nieselt wieder und wir entscheiden uns für eine Fahrt nach Neustrelitz,
wo wir ein wenig bummeln und einkaufen. Schon wieder auf dem Rückweg,
hört es auf zu regnen. |
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Wir
machen eine kleine Wanderung am Kanal zwischen Useriner
See und Großer Labussee und
beobachten das Übersetzen der Kanus neben der Schiffschleuse. Die
Männer, die wir beobachten, sind nicht so begeistert von den Fotos,
die Marianne macht. Ob es wohl daran liegt, dass sie außer ihren
Angeln auch in jedem Boot ein Fässchen Bier haben? |
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Während
Marianne das Abendessen vorbereitet, wird es sonnig und ich breche mit
Ayla zu einer größeren Wanderung auf. Unwegsame Pfade, teils
durch mooriges Gebiet findet auch Ayla interessant. Irgendwann stoße
ich auch wieder auf meine gestrige Fahrradroute. |
Tag
15 - Sonntag - 09.09.2007 - Plauer See - Mecklenburgsiche Seenplatte |
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In
Malchow steigen wir beim Kloster aus und
laufen von dort zum Auto. Bei einem Reitturnier halten wir an und schauen
dem Treiben und dem Springwettbewerb eine ganze Weile zu. |
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Danach
machen wir einen ausgiebigen Spaziergang durch den "Engelchen Garten"
bei Malchow. Wir machen eine kleine Pause
auf einer Bank in der Sonne und beobachten die tolle Wolkenbildung über
Malchow. |
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Auf dem Rückweg
zum Auto entdecken wir das kleine Museum "Kiek
in un wunner di", was sehr empfehlenswert ist.
Dort gibt Kurioses und Raritäten aus dem Lebensalltag in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen. Man kann eine alte Schulklasse,
eine Schusterwerkstatt oder eine Druckerei besichtigen und Interessantes
über die Geschichte des Wäschewaschens erfahren. Kuriose Dinge
wie das Tefifon oder die Schusterkugel kann man sich von den Museumsmitarbeitern
vorführen lassen. Hunde sind erlaubt, für die Erlaubnis zum
Fotografieren muss man einen Euro bezahlen, was wir aber gern getan haben.
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Tag
16 - Montag - 10.09.2007 - Malchow – Stendenitz |
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Nach
kurzer Fahrt auf der A 24 bis Neuruppin geht
es mitten in die Ruppiner Schweiz auf den
Campingplatz "Am Rottstielfließ", am Ufer des Tornowsees
gelegen. Für unser riesiges Gespann sind die Stellplätze recht
klein und die Zufahrten sehr eng. Für uns als eingespieltes Team
ist das allerdings kein Problem. |
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Wir fahren in die Stadt Neuruppin, kaufen ein und suchen nach einer schnuckeligen Altstadt - vergeblich, man kann Neuruppin vielleicht kurz so beschreiben: nüchtern, trotz Sonne trostlos, verlassen. Wir entschädigen uns mit einer Wanderung einmal rund um den Tornowsee. |
Tag
17 - Dienstag - 11.09.2007 - Storchendorf Linum |
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Bei
schönem Wetter wandern wir im Teichland Linum,
wo es zu dieser Zeit noch nicht viel zu sehen gibt. Auf einer der Aussichtskanzeln
erfahren wir im Gespräch mit zwei Vogelkundlern, dass Anfang Oktober
zigtausende Kraniche und Gänse bei Sonnenuntergang hier und auf umliegenden
Maisfeldern zur Nahrungsaufnahme vor der großen Reise in den Süden
Zwischenstation machen. Nach den Auskünften der beiden Vogelkundlern
ein sehenswertes Ereignis für das wir dieses Jahr etwas zu früh
hier sind. |
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Während
ich nach dem Abendessen spülen, geht Marianne eine Runde mit Ayla.
Auf dem Rückweg kommt sie am Spülhaus vorbei und erzählt,
dass Ayla Probleme mit ihrer Rute hat. Die ist am Ansatz geschwollen und
Ayla trägt sie saft- und kraftlos runterhängend. Sie hat ganz
eindeutig Schmerzen. Wenn es morgen früh nicht besser ist, werden
wir uns wohl nach einem Tierartz umschauen müssen. |
Tag
18 - Mittwoch - 12.09.2007 - Stendenitz – Brandenburg |
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Die letzte Station unseres diesjährigen Sommerurlaubs ist Brandenburg, wo morgen ein Sportfest beginnt, an dem ich aktiv teilnehmen werde. Wir fahren zu einem großen Campingzubehörladen und kaufen einige Sachen für unser Wohnmobil, auf das wir noch sooo lange warten müssen. |
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Ayla
trägt ihre Rute heute wieder etwas höher und wedelt schon wieder,
wenn auch noch etwas zaghaft. Später werden wir erfahren, dass es
sich bei dieser Art Verletzung um eine Wasser- oder auch Hammelrute handelt,
welche ohne weitere Folgen von selber wieder ausgeheilt ist. |
Tag
19 - Donnerstag - 13.09.2007 - Brandenburg |
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In Brandenburg fahren wir zufällig an der Pizzeria vorbei, in der die Volleyballer zu Mittag essen. Sie haben unseren auffälligen grünen Bus nicht übersehen und prompt klingelt mein Handy. Wir finden schnell einen Parkplatz, wo das Auto auch noch während des gemeinsamen Stadtbummels stehen bleiben kann. Danach fahren Marianne und ich zur Turnierleitung, damit die Volleyballmannschaft und ich angemeldet werden. Für eine Wanderung haben wir auch noch genügend Zeit. Abends treffen wir uns dann wieder beim Sportlerball, den wir für einen Spaziergang mit Ayla unterbrechen. |
Tag
20 - Freitag - 14.09.2007 - Brandenburg |
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Während ich früh aufstehen muss, schläft Marianne heute etwas länger. Die sieben Kilometer bis zum Veranstaltungsort lege ich mit dem Fahrrad zurück. Sechs Schachspiele mit Bedenkzeit von je einer halben Stunde habe ich heute zu absolvieren, was knapp sechs Stunden volle Konzentration erfordert. Wieder am Campingplatz zurück erzählt Marianne von ihrer Wanderung und ihrem Einkaufsbummel und ich von einen vielversprechenden Tipp für das heutige Abendessen. Wir fahren zum Bräuhaus Kneipe Pur - ein Geheimtipp, wo es ein sagenhaft reichhaltiges, abwechslungsreiches Buffet und gutes Bier gibt. Das Essen wird von der Chefin persönlich für jedermann sichtbar zubereitet. Kein Wunder, dass das Brauhaus sehr gut besucht ist und es kaum freie Plätze gibt. Später beim Sportlerball schwärmen wir immer noch von der "Kneipe Pur" und dem tollen Buffet. Es ist absolut empfehlenswert, aber man muss vorbestellen. |
Tag
21 - Samstag - 15.09.2007 - Brandenburg |
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Wieder heißt es für mich: früh aufstehen. Ob ich in den heutigen drei Schachpartien mein Ziel, nicht bei den Letzten zu sein, verwirklichen kann? Ja, es gelingt mir. Mit dem 33. Platz bei 43 Spielern bin ich als Nichtvereinsspieler sehr zufrieden. Nach einer Wanderung bauen wir das Vorzelt ab. Dabei lassen wir uns immer wieder vom Klopfen eines Spechtes ablenken, der so lautstark die umliegenden Bäume bearbeitet, dass man schon bei Zusehen/-hören Kopfschmerzen bekommen kann. Nach etwas Faulenzen treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen mit dem Volleyballern im "Kartoffelkäfer". Wir verabschieden uns nach dem Essen recht bald, denn morgen haben wir mit dem Gespann noch einen anstrengenden Tag vor uns. Und heute Abend wollen wir ja auch noch gemütlich im Wohnwagen sitzen und eine Flasche Bordeaux trinken. |
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Tag
22 - Sonntag - 16.09.2007 - Brandenburg – Katzenbach |
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Wir
kommen nach ausreichend Pausen gegen Abend wohlbehalten zuhause an. Wenn
das Wohnmobil im März gebaut und Anfang bis Mitte April 2008 fertig
wird, könnte es unsere letzte Wohnwagenfahrt gewesen sein. Wir freuen
uns auf das Wohnmobil. |
Wer
jetzt noch Lust auf mehr Bilder bekommen hat. |
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Autor:
Friedbert Lütgebüter, Fotos und Gestaltung: Marianne
Lütgebüter |
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